In 2. Mose 23,20-22 heißt es:
Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, damit er dich auf dem Weg bewahrt und dich an den Ort bringt, den ich für dich bereitet habe. Hüte dich vor ihm, höre auf seine Stimme und widersetze dich ihm nicht! Denn er wird euer Vergehen nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm. Doch wenn du willig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich Feind deiner Feinde sein und deine Bedränger bedrängen.
Israels Erfolg bei der Inbesitznahme des verheißenen Landes lag in seinem Gehorsam. Das Gleiche gilt für uns, wenn wir versuchen, die Dinge in Besitz zu nehmen, die Gott uns verheißen hat.
Mir gefällt der Gedanke, dass Gott ein Feind meiner Feinde und ein Bedränger meiner Bedränger ist. Aber auch das hängt von meinem Gehorsam ab.
Das Schwierige am Gehorsam Gott gegenüber ist, dass er immer Glauben erfordert. Er verlangt von uns oftmals, dass wir Dinge tun, die für uns keinen Sinn ergeben. Gelegentlich fordert er, dass wir schier unmöglichen Situationen mit keiner anderen Waffe als seinem Wort begegnen.
Aber Gott ist treu. Er hält seine Versprechen. Und ihm können wir uns uneingeschränkt anvertrauen – in allem und mit allem.
Wenn du also heute einen Bereich deines „verheißenen Landes“ einnehmen willst oder wenn du vor schwierigen oder schier unüberwindbaren Hindernissen stehst, dann höre auf Gottes Stimme. Prüfe, ob du in seinem Wort Anweisungen für deine Situation findest, und dann gehorche.
Er wird ein Feind deiner Feinde sein und du wirst das, was dir versprochen ist, in Besitz nehmen.
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