Diese 4 Dinge möchte Jesus für dich tun 1/2
Wusstest du, dass Jesus 4 großartige Dinge für dich tun möchte? Wie den Menschen vor 2000 Jahren möchte er auch dir Barmherzigkeit, Heilung, Frieden und ewiges Leben bringen. Bayless Conley lädt dich ein, in einer sich ständig ändernden Welt den unwandelbaren Retter Jesus kennenzulernen.
Dies ist der erste Teil der Predigt, den zweiten Teil findest du hier.
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Herzlich willkommen zu unserer Sendung. Die Bibel trifft im Hebräerbrief eine ziemlich kühne Aussage. Sie sagt: „Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.“ Was er damals am Ufer des Sees Genezareth tat, tut er auch heute. Er verändert sich nicht. Und wir werden vier Aspekte betrachten, wie Jesus sich nicht verändert hat, vier Dinge, die er für Sie tun möchte. Machen Sie sich auf etwas gefasst, das Ihr Leben verändern kann.
Wenn Sie eine Bibel haben, schlagen Sie schon einmal Johannes 8 auf. Wir wollen über Jesus reden. In der ganzen Bibel und in der ganzen Welt gibt es kein besseres Thema als ihn. Und während Sie Johannes 8 aufschlagen … wir werden gleich ein paar Verse daraus lesen.
In Hebräer 13,8 heißt es:
„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“
„Ayer, hoy y por todos los siglos.“
Er ist derselbe. Er verändert sich nicht. Das Gleiche habe ich gerade auf Spanisch gesagt. Er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.
Sein Erbarmen hat kein Ende. Die Quelle seiner Barmherzigkeit ist nicht ausgetrocknet. Seine Kraft ist ungebrochen. Der Jesus, der über staubige Straßen in Judäa ging und Stürme auf dem See Genezareth stillte, ist auch heute noch derselbe. Das möchte ich Ihnen an vier Aspekten zeigen, an vier Dingen, die Jesus für Sie tun möchte.
Sind Sie bereit?
Gut. Erstens: Er hat immer noch Erbarmen mit den Schuldigen. Nur Schuldige haben Erbarmen nötig. Wir werden gleich in Johannes 8 eine Geschichte lesen. Sie beginnt damit, dass Jesus im Tempel ist, und dann geht er durchs Tal auf den Ölberg, wo er die Nacht verbringt. Früh am nächsten Morgen kommt er wieder in den Tempel, setzt sich und fängt an zu lehren. Eine große Menschenmenge versammelt sich früh am Morgen um ihn, doch plötzlich wird er im Lehren unterbrochen. Die Pharisäer bringen eine Frau zu ihm und machen eine Szene. Sie stellen sie mitten in der Menschenmenge vor Jesus und sagen: „Jesus, diese Frau wurde auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt. Mose sagt im Gesetz, dass wir sie steinigen sollten. Aber was sagst du dazu?“
Jesus bückt sich und fängt an, mit dem Finger auf die Erde zu schreiben. Er antwortet ihnen nicht, aber sie bedrängen ihn immer weiter. Sie denken, jetzt haben sie ihn in der Falle. Wenn er sagt: „Lasst sie gehen“, können sie ihm vorwerfen, nicht dem Gesetz zu gehorchen und somit nicht von Gott zu sein. Aber wenn er sagt, sie sollen die Frau steinigen, wird er seine Beliebtheit beim Volk verlieren, weil er kein Mitgefühl hat. Also denken sie, Jesus kann nicht gewinnen, und lassen nicht locker.
Schließlich steht Jesus auf und sagt: „Okay. Wer von euch ohne Sünde ist, soll den ersten Stein werfen.“ Sowas kann aber auch nur Jesus einfallen! Und vom ältesten bis zum jüngsten Pharisäer gehen sie alle weg. Inzwischen hat Jesus sich wieder gebückt und weiter in den Staub geschrieben. Schließlich steht er wieder auf. Die Menschenmenge ist immer noch da, offensichtlich verblüfft über das, was gerade passiert ist. Jesus schaut die arme Frau an und fragt: „Frau, wo sind deine Ankläger? Ist keiner mehr da?“ Sie antwortet: „Nein, Herr. Niemand.“ Und wunderbar, was Jesus zu ihr sagt: „Dann verurteile ich dich auch nicht.“
Wenn man über die Geschichte nachdenkt, dann heißt es da, es war früh am Morgen und Jesus lehrte. Ich habe das Gefühl, dass die Pharisäer sie nicht früh am Morgen beim Ehebruch ertappt haben, sondern wahrscheinlich in der vergangenen Nacht. Menschen tun solche Dinge gewöhnlich im Schutz der Dunkelheit.
Vielleicht sind die Pharisäer herumgegangen und haben in die Fenster der Leute gespäht. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie mit Mann schon vorher zusammengearbeitet haben. Wenn die Frau auf frischer Tat ertappt wurde, dann der Mann ja auch, und er ist verdächtig abwesend. Vielleicht war das Ganze also ein abgekartetes Spiel und sie hatten den Mann bezahlt, um Jesus eine Falle zu stellen. Und dann bringen sie diese arme Frau an. Vielleicht hat sie die ganze Nacht in einer Zelle gesessen. War sie verheiratet? Vielleicht. Hatte sie Kinder? Vielleicht.
Und die Pharisäer schauen verächtlich auf sie herab, und sie denkt: ‚Mein Leben ist vorbei. Werde ich je meine Kinder wiedersehen? Meine Ehe ist vorbei. Werde ich jetzt mittellos auf die Straße gesetzt? Und schlimmer noch, sie reden davon, mich hinzurichten.“ Die Frau hatte sicher entsetzliche Angst. Und nun wird aus dem Ganzen auch noch ein öffentliches Spektakel! Sicher war sie voller Scham und Reue, als sie vor der gaffenden Menschenmenge stand. Aber Jesus stellte die ganze Sache auf den Kopf.
Als er sagte: „Dann verurteile ich dich auch nicht“, wuschen da seine Worte nicht die erdrückende Last der Scham und Schuld fort, die auf ihr lag?
Vor einigen Jahren predigte ich in Bremen in Deutschland und lud die Zuhörer ein, ihr Leben Jesus ganz anzuvertrauen. Wenn sie wollten, konnten sie dazu nach vorn ans Podium kommen, und viele taten dies auch. Nach dem Gottesdienst sprach ich also mit verschiedenen Menschen. Unter ihnen war auch eine junge Frau. Sie war hübsch, vielleicht Ende 20, und es war nicht zu übersehen, dass sie geweint hatte. Sie wollte der Einladung zu einem Leben mit Jesus folgen. Und sie erzählte mir ihre Geschichte: Um sich Geld dazuzuverdienen, verkaufte sie ihren Körper an einen Mann. Eigentlich sollte das nur eine einmalige Angelegenheit sein, doch inzwischen war sie seit Jahren eine Prostituierte.
Sie erzählte mir ihre Geschichte, und dann brach sie wieder in Tränen aus. Sie war völlig überwältigt von der Güte und Vergebung Jesu. Und sie sprach davon, wie diese enorme Last irgendwie von ihrem Leben genommen worden war. Sie sagte: „Ich kann es kaum glauben. Ich kann kaum glauben, was passiert ist.“
Die Frau in der Geschichte fühlte sicherlich etwas ganz Ähnliches.
Ich weiß, manche denken, dass Jesu Barmherzigkeit eine Lizenz zum Weitersündigen ist, doch das stimmt überhaupt nicht. Lesen Sie mit mir Johannes 8,10-11:
„Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt?
Sie aber sprach: Niemand, Herr.
Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht.“
Lesen wir die letzten Worte zusammen: „Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!“
Ich verurteile dich nicht, aber geh und sündige nicht mehr. Die gleiche Gnade, die dich reingewaschen und dir Vergebung gebracht hat, befähigt dich nun, ein verändertes Leben zu führen.
In Johannes 5 gibt es eine Geschichte von einem Mann, der am Teich Bethesda lag und seit 38 Jahren krank war. Jesus heilte ihn. Später traf Jesus den Mann im Tempel wieder und sagte: „Du bist geheilt worden. Jetzt geh und sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres widerfährt.“ Die Gnade Gottes, die heilt und vergibt, lehrt auch.
Was lehrt sie? Wir sehen den Text gleich hier. Titus 2,11-12:
„Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf.“
Zuerst bringt Gottes Gnade die Rettung, dann lehrt sie. Zuerst kommt die Barmherzigkeit, dann kommt die Unterweisung. Und in dieser Unterweisung liegt die Kraft, Verhalten zu verändern.
Manch einer möchte das umdrehen und sagen: „Verändert euer Verhalten, wenn ihr Barmherzigkeit von Gott wollt. Los, lebt richtig, wenn ihr Segen von Gott wollt!“ Aber Gott sagt: Nein, erst kommt die Barmherzigkeit, dann kommt die Unterweisung. Und in der Unterweisung liegt die Kraft, das Verhalten zu verändern und ein verändertes Leben zu führen.
Wer das umdrehen will und sagt: „Verhaltet euch richtig, wenn ihr Barmherzigkeit von Gott wollt“, der sagt damit, dass in seinen Augen manche Menschen für Gottes Erbarmen unerreichbar sind. Aber liebe Freunde, ich sage Ihnen, Gott hat heute Barmherzigkeit für Sie. Es gibt Erbarmen für schuldige Menschen.
Ich habe einen Freund, einen Pastorenkollegen. Schon seit vielen Jahren, wahrscheinlich schon seit über 20 Jahren, besucht er einen jungen Mann aus seiner Nachbarschaft im Gefängnis, der eine lebenslange Strafe ohne Bewährung verbüßt.
Der junge Mann wurde Christ – das war wunderbar. Im gleichen Gefängnis saß aber auch ein anderer berüchtigter Verbrecher, der vielleicht berüchtigtste Verbrecher der USA, jedenfalls zu meinen Lebzeiten. Sein Name ist zu einem Inbegriff für böse Taten und Gewalt geworden.
Mein Freund drückte mir einen Stapel Unterlagen vom Gefängnispfarrer und seinem Assistenten in die Hand und erklärte, dass dieser berüchtigte Verbrecher etwa sechs Monate vor seinem Tod eine echte Hinwendung zu Christus erlebt hatte.
Vorher war der Mann arrogant, herablassend und ohne Reue gewesen. Dann änderte er sich vollkommen. Er las die Bibel, betete, bat die Wachleute, die er beleidigt hatte, um Vergebung. Er zeigte das, was wir echte „Früchte der Buße“ nennen. Natürlich ist Gott der Einzige, der uns wirklich ins Herz sehen kann. Aber manche Menschen würden so jemanden, der so viele niederträchtige, abscheuliche Verbrechen begangen hat, ansehen und sagen, dass er jenseits von Gottes Erbarmen ist. Freunde, Gottes Erbarmen reicht weiter, als Sie denken.
Wenn Sie unter einer erdrückenden Last von Scham und Schuld leiden, dann sage ich Ihnen: Jesus ist voller Barmherzigkeit, wenn Sie sich ihm zuwenden. Sie sind nicht unerreichbar für seine Barmherzigkeit. Er ist derselbe gestern, heute und für immer.
Zweitens ist Jesus ein Arzt für die Kranken. Einen großen Teil seines irdischen Lebens verwendete Jesus darauf, Kranke zu heilen. Und seine Einstellung zu Krankheit hat sich seitdem nicht geändert. Er hat großes Mitgefühl mit leidenden Menschen. Und er sieht Krankheit nicht als eine Art Segen von Gott an. Wenn man in der Bibel liest, wie Jesus Dämonen austrieb, zeigt sich im griechischen Text, dass er dafür äußerst harte Worte gebrauchte. Wenn er es mit bösen Geistern zu tun hatte, war er gebieterisch und hart.
Die gleichen harten Worte benutzte er, wenn es um Krankheiten ging. Er behandelte Krankheit als Feind, nicht als Freund. Tatsächlich sagte Jesus bei den Tausenden Heilungen, von denen in den Evangelien berichtet wird, nicht ein einziges Mal auch nur zu einem Menschen: „Du kannst nicht geheilt werden. Diese Krankheit ist Gottes Wille für dich.“ Nicht ein einziges Mal. Aber etwas fällt auf an den etwa 20 verschiedenen Einzelfällen von Heilungen, von denen bei Matthäus, Markus, Lukas und Johannes berichtet wird. Diese Fälle ebenso wie die vielen Heilungen, die Jesus vollbrachte, wenn Menschenmengen zu ihm kamen, haben fast alle eine Gemeinsamkeit. Wissen Sie, welche Gemeinsamkeit das war? Die Menschen, die zu ihm kamen und Heilung suchten, waren nicht passiv. Sie suchten aktiv und hartnäckig Heilung von Jesus.
Ein paar Beispiele nur aus dem Matthäusevangelium. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Matthäus 8,1-2: Ein Leprakranker kam und kniete vor Jesus nieder. Er wurde geheilt.
Matthäus 8,5-6: Der römische Hauptmann kam, und sein Diener wurde geheilt.
Matthäus 8,16: Besessene und Kranke wurden zu Jesus gebracht, und sie wurden geheilt.
Matthäus 9,1-2: Ein Gelähmter wurde zu Jesus gebracht und geheilt.
Matthäus 9,18: Jairus kam und kniete vor Jesus nieder, und seine Tochter wurde geheilt.
Matthäus 9,20: Eine Frau mit Blutfluss kam, berührte Jesu Gewand und wurde geheilt.
Matthäus 9,28: Zwei Blinde kamen zu ihm ins Haus. Sie wurden geheilt.
Matthäus 15,22: Die kanaanitische Frau kam zu ihm, und ihre Tochter wurde geheilt.
Matthäus 15,30: Große Volksmengen kamen und brachten Lahme, Blinde, Verkrüppelte, Stumme und viele andere Kranke zu ihm. Sie legten sie Jesus zu Füßen, und alle wurden geheilt.
Matthäus 17,14: Ein Mann, dessen Sohn schwerkrank war und litt, kam zu Jesus. Sein Sohn wurde geheilt.
Matthäus 21,14: Die Blinden und Lahmen kamen zu ihm in den Tempel und wurden geheilt.
Sie kamen. Sie kamen, sie brachten, sie suchten ihn auf. Sie suchten aktiv Heilung von Jesus. Sie saßen nicht einfach zu Hause und sagten: „Wenn er ist, wer er zu sein behauptet, dann wird er mich schon finden.“
Die folgende Geschichte habe ich schon einmal erzählt. Als ganz junger Christ arbeitete ich bei einem evangelistischen Einsatz in Baja California mit. Der Evangelist hatte eine echte Gabe der Heilung. Er gewann viele Menschen für Jesus, und es geschahen einige bemerkenswerte Wunder. Der Einsatz endete, und ich beschloss, mit ein paar Freunden noch zu bleiben. Wir zelteten an einem Strand, viele Kilometer vom Ort der Evangelisation entfernt. Es lagen sogar ein paar Städte dazwischen. Zwei Tage nach der Evangelisation kam ein klappriges altes Auto auf unser Zeltlager am Strand zugefahren. Eine Frau stieg aus und fragte: „Seid ihr die Amerikaner von der Evangelisation?“ Wir sagten: „Na ja, wir waren als Helfer dabei.“
Ihr Mann saß noch im Auto. Sie sagte: „Ich wollte meinen Mann hinbringen, aber als wir hinkamen, war die Evangelisation gerade vorbei. Wir haben zwei Tage nach euch gesucht!“ Ich weiß nicht, wo sie übernachtet oder wen sie gefragt hatten. Ich weiß nicht, wie in aller Welt sie uns da beim Zelten am Strand gefunden hatten. Aber sie hatten zwei Tage lang eifrig gesucht, ob noch jemand vom Evangelisationsteam da war. Die Frau ließ ihren Mann aus dem Auto aussteigen, und er sah aus wie ein Skelett. Er war extrem bleich und hatte offensichtlich große Schmerzen. Das sagte er uns sogar. Er bewegte sich lethargisch zu einer Bank, die da stand, und setzte sich hin. Und die Frau sagte: „Bitte betet für meinen Mann.“
Wissen Sie, ich war nur ein langhaariger junger Mann mit Bart, Gitarre und einem jungen Glauben an Jesus. Wir waren bloß Helfer bei der Evangelisation. Aber wir beteten für diesen Mann, und es trat eine Veränderung ein. Plötzlich war er nicht mehr bleich, sondern ganz rosig und sah gesund aus. Er sprang von der Bank, fing an sich zu bewegen, lobte Gott und sagte, seine Schmerzen seien weg. Es war erstaunlich mit anzusehen. Aber was wäre wohl passiert, wenn sie zu Hause geblieben wären und gesagt hätten: „Gott weiß ja, wo wir wohnen. Wenn er will, dass mein Mann geheilt wird, wird er schon geheilt.“ Nein, sie waren hartnäckig.
Wie war das denn bei der Frau mit den Blutungen? Als sie von Jesus hörte, kam sie, drängte sich von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes. Damit handelte sie einer biblischen Verheißung entsprechend. Im letzten Kapitel des Propheten Maleachi heißt es über den Messias: „Die Sonne der Gerechtigkeit [wird] aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln“. Das hebräische Wort für „Flügel“ ist das gleiche wie das für die Quasten oder den Saum eines Gewandes. Sie handelt also einer biblischen Verheißung entsprechend. Aber wäre sie nicht so aggressiv gewesen, würden wir ihre Geschichte nicht kennen.
Wir wüssten nichts über die kanaanitische Frau, wenn sie nicht gekommen wäre. Wir würden den Namen des blinden Bartimäus nicht kennen, wenn er nicht immer wieder gerufen hätte: „Jesus, Sohn Davids, erbarme dich über mich!“, selbst als die Leute sagten, er solle still sein. Keiner von ihnen setzte sich hin und sagte: „Gott weiß schon, wer ich bin und wo ich bin.“ Wir dürfen nicht passiv sein.
Wenn Sie krank sind, sollten Sie sich mit jedem einzelnen Fall in den Evangelien vertraut machen, in dem Jesus Menschen heilte. Sie sollten diese Fälle in- und auswendig kennen. Sie sollten wissen, ob diese Menschen Warzen an den Knien hatten. Sie sollten alles über sie wissen, was man wissen kann. Studieren Sie diese Dinge. Liebe Freunde, aus dem Wort Gottes kommt Leben, also seien Sie nicht passiv. Jesus heilt auch heute noch. Aber er heilte die, die ihn aufsuchten. Nicht ausschließlich, aber die Mehrheit derer, die geheilt wurden, hatten ihn aktiv aufgesucht.
Der dritte Aspekt ist: Jesus hat Frieden für problembeladene Menschen. Schlagen Sie bitte mit mir Markus 5 auf. Ich möchte eine sehr bekannte und oft zitierte Geschichte lesen. Markus 5,1:
„Und sie kamen an das jenseitige Ufer des Sees in das Land der Gerasener. Und als er aus dem Boot gestiegen war, begegnete ihm sogleich von den Grüften her ein Mensch mit einem unreinen Geist, der seine Wohnung in den Grabstätten hatte; und selbst mit Ketten konnte ihn keiner mehr binden, da er oft mit Fußfesseln und mit Ketten gebunden worden war und die Ketten von ihm in Stücke zerrissen und die Fußfesseln zerrieben worden waren; und niemand konnte ihn bändigen. Und allezeit, Nacht und Tag, war er in den Grabstätten und auf den Bergen und schrie und zerschlug sich mit Steinen.
Dieser Mann war besessen gewesen. Ein böser Geist hatte die Kontrolle, und viele weitere böse Geister wohnten in dem Mann. Jesus trieb sie alle aus. In der Geschichte lesen wir, dass die Dämonen Jesus anflehten, in eine Herde Schweine fahren zu dürfen. Jesus erlaubte es ihnen. Die Schweine stürzten sich einen Abhang herunter und ertranken im See.
Das war in Israel ein illegales Handwerk. Der Besitzer hätte keine Schweine haben dürfen. Aber die Hirten rannten in die Stadt und ins Umland und erzählten allen, was passiert war. Und die Menschen kamen in Massen um zu sehen, was da geschehen war. Sie kamen zu Jesus und fanden diesen Mann, der früher besessen gewesen war. Vers 15:
„Und sie kommen zu Jesus und sehen den Besessenen, der die Legion gehabt hatte, bekleidet und vernünftig sitzen, und sie fürchteten sich.“
Dieser Fall geht über Entmutigung und Depression hinaus. Der Mann war besessen. Wie er in diesen traurigen Zustand gelangt war, erfahren wir nicht, aber es ist in jeder Hinsicht ein Jammer. In Vers 4 heißt es, dass man ihn oft in Ketten und Fesseln legte. Oft, das heißt, man hatte ihn gejagt und gefangen und gefesselt. Was für ein Leben ist das? Und oft zerbrach er die Ketten wieder. Gejagt, gefangen. Man warf Netze über ihn. Man legte ihn in Ketten. Und er riss sich immer wieder los und kehrte zu den Gräbern zurück und wanderte durch die Berge.
Ich sehe hier sechs Dinge, wie sich das Wirken des bösen Geistes im Leben des Mannes zeigte. Erstens, er war isoliert. Zweitens, er war moralisch und körperlich unrein, er lebte bei den Gräbern. Im Bericht von Lukas heißt es, dass er keine Kleider trug. Drittens, er hatte keine Hemmungen. Weder die Gesetze Gottes noch die Gesetze von Menschen hielten ihn zurück. Er war nicht zu bändigen. Viertens, er ist rastlos. Tag und Nacht schrie er, wenn er bei den Gräbern und in den Bergen wanderte. Er hatte keinen Frieden, er war rastlos.
Fünftens, er litt aufgrund von selbst zugefügten Wunden. Es war nicht nur so, dass er seinen Körper nicht richtig pflegte, sondern er verletzte seinen Körper absichtlich. Er schnitt sich mit Steinen. Er verletzte sich selbst.
Und schließlich sechstens, er war eine Gefahr und eine Bedrohung für andere. Doch Jesus befreite ihn. Er ist nicht mehr rastlos. Wir sehen, dass er dasitzt. Er ist nicht mehr unrein. Er ist angekleidet, er ist nicht mehr isoliert. Er kann sich beherrschen. Er ist keine Gefahr für sich und andere mehr. Er ist bei klarem Verstand.
Wenn irgendetwas aus diesem ganzen Spektrum auf Sie zutrifft, dann möchte ich Ihnen sagen: Jesus hat Frieden für Sie. Ob es bei Ihnen einfach Sorgen sind oder Entmutigung, Depression oder Unterdrückung oder Besessenheit -– liebe Freunde, Jesus kann Sie wieder zu klarem Verstand bringen und Ihnen Frieden geben. Er ist derselbe gestern, heute und für immer. Er ist der Friedefürst und er will Ihnen Frieden schenken.
Ich hoffe, Sie konnten etwas aus der Predigt mitnehmen. Das nächste Mal folgt der zweite Teil unseres Themas: „Diese vier Dinge möchte Jesus für dich tun“. Er hat sich nicht verändert. Was er in der Vergangenheit getan hat, will er auch heute noch tun. Also merken Sie sich es vor und seine Sie dabei, wenn wir über die Treue und das unveränderliche Wesen unseres Retters Jesus Christus sprechen. Er möchte in Ihrem Leben stark sein. Wenden Sie sich noch heute an ihn.
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Hallo Ich bin Tanja
ein paar Zeilen aus meinem Leben, Baleys Conley kam 2014 in meinem Leben rein als Gott mich von Neuem Geboren hat. und ich bin ihm immer noch Treu, der Friede sei mit dir Baleys und deiner ganzen Familie.
Liebe Segens Grüße an alle.
Hallo 🙂
Ich habe ihre Webseite durch einen Freund kennen gelernt und finde ihre Tätigkeit in dieser „bedrängten“ Zeit außerordentlich wertvoll und hilfreich. Gott wird sie segnen dafür……