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„Wachet, steht im Glauben; seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“ (1. Korinther 16,13-14)

Möchtest du, dass dein Leben besser wird? In diesen beiden Versen aus dem 1. Korintherbrief stecken wichtige Hinweise dazu, wie das gelingen kann. Paulus ermahnt seine Leser zu fünf verschiedenen Dingen, durch die wir nicht nur ein gutes, sondern ein siegreiches Leben führen können. Heute wollen wir uns besonders dem ersten Punkt widmen: „Wacht!“

Der Ausdruck „wacht“ oder „seid wachsam“ wird in der Bibel mehrfach verwendet. Aber die Frage ist: Warum sollen wir wachsam sein? Ich glaube, dass in der Bibel von vier Dingen die Rede ist, die uns zur Wachsamkeit rufen. Das Erste ist der Widersacher. In 1. Petrus 5,8-9 steht:

„Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft durch den Glauben, da ihr wisst, dass dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in der Welt vollziehen.“

Seid nüchtern oder wachsam, denn euer Widersacher ist da draußen und sucht, wen er verschlingen kann. Das heißt nicht, dass er einfach jeden verschlingen kann, den er will! Nein, er muss jemanden finden, der verwundbar ist. Ich glaube, dass wir in zwei Situationen besonders verwundbar sind: zum einen nach einem großen Sieg, wenn wir unachtsam werden, und zum anderen, wenn wir erschöpft sind. In diesen Momenten sollten wir besonders wachsam sein.

Das Zweite, was uns zur Wachsamkeit ruft, sind Wölfe. In Apostelgeschichte 20,29-31 sagt Paulus zu den Christen in Ephesus:

„Ich weiß, dass nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her. Darum wacht.“

Wölfe wollen der Herde schaden. Sie verdrehen die Wahrheit und entzweien Gemeinden. Ich habe das schon selbst erlebt. Seien wir wachsam, wenn uns jemand vom Evangelium und von anderen Christen wegziehen will.

Das Dritte, weswegen wir wachsam sein sollen, sind unsere Mitchristen. In Epheser 6,18 werden wir ermahnt:

„Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.“

Im Verlauf weniger Monate musste ich viele Menschen gehen lassen, die mir nahegestanden haben, darunter auch meine Eltern. Das war eine sehr schwierige Zeit. Aber als ich eines Tages vor dem Gottesdienst die Besucher begrüßte, ergriff eine Dame meine Hand und sagte: „Meine Freundin hat mich angerufen und gesagt: Wir müssen für Pastor Bayless beten. Wir müssen unbedingt für ihn beten. Und dann haben wir so sehr für dich gebetet, wie wir konnten.“ Ich habe gespürt, wie der Heilige Geist mich getragen hat. Ich habe gespürt, was diese Gebete in meinem Leben bewirkt haben, weil jemand auf mich aufgepasst hat. Ich garantiere dir, dass es Menschen in deinem Umfeld gibt, die jetzt gerade dein Gebet brauchen. Wachen wir über einander.

Und viertens sollen wir wachsam sein, weil wir nicht wissen, wann der Herr wiederkommt. Denken wir an die eindrücklichen Verse in Matthäus 24,42-44:

„Wacht also! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommt, so hätte er wohl gewacht und nicht zugelassen, dass in sein Haus eingebrochen wird. Deshalb seid auch ihr bereit! Denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.“

Jesus kommt wieder, wenn wir es nicht erwarten – vielleicht sogar, bevor du diesen Brief zu Ende gelesen hast! Bleiben wir wachsam und warten wir auf sein Wiederkommen, damit wir bis dahin zu seiner Ehre leben.

In Ihm verbunden,

Bayless Conley

Aus: Monatsbrief Dezember, 2019

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