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Hat Gott dir etwas zugesagt, aber es scheint sich einfach nicht zu erfüllen? Mir ist es schon mal so ergangen. Ich habe erlebt, dass zwischen einer Zusage von Gott und ihrer Erfüllung eine schwierige Zeit liegen kann.

Bei Mose war es auch so. Gott hatte ihm gesagt, er solle zum Pharao gehen und ihn darum bitten, die Israeliten freizulassen. Aber Gott sagte Mose auch, dass der Pharao nicht einverstanden sein würde (2. Mose 7,4). Später beklagte sich Mose bei Gott: „Seit ich zum Pharao gegangen bin und ihm deine Botschaft ausgerichtet habe, behandelt er dein Volk noch viel schlechter. Und du unternimmst nichts, um dein Volk zu retten!“ (2. Mose 5,23). Ich stelle mir vor, wie Gott dachte: Mose, ich habe dir doch gesagt, dass zwischen dem Versprechen und seiner Erfüllung eine schwierige Zeit liegen wird.

Ich erinnere mich an eine ähnliche Situation, als wir damals das Grundstück für unser jetziges Kirchengebäude kaufen wollten. Durch Gottes Gnade konnten wir alle sechs Eigentümer dazu bewegen, ihr Land an uns zu verkaufen. Doch dann bekam ich einen Brief von der Baubehörde. Darin erklärte man uns im Grunde, dass man unser Land beschlagnahmen würde.

Direkt im Anschluss bekam ich einen Anruf von einer der reichsten Familien der USA. Sie wollten, dass ich mich mit einem ihrer Vertreter zum Mittagessen traf. Er meinte zu mir: „Wir haben gehört, dass die Baubehörde Sie enteignen will. Ich bin hier, um Sie zu warnen. Als nächstes wird die Stadt eine PR-Agentur damit beauftragen, Ihre Kirche in ein schlechtes Licht zu rücken.“ Ich dachte nur: Dieser Typ spinnt. Doch dann erlebte ich, wie all das eintrat, was mir dieser Mann beim Mittagessen vorausgesagt hatte … Es war eine schwierige Zeit.

Diese Erfahrung hat mir die wichtige Wahrheit bestätigt, dass zwischen jeder Zusage und seiner Erfüllung ein steiniger Weg liegt, den wir überqueren müssen. Der Teufel wird in dieser Zeit alles tun, um uns zum Aufgeben zu bewegen.

Im Gleichnis vom Sämann in Lukas 8,15 sagt Jesus, dass die Menschen, die Gottes Botschaft hören und „an ihr festhalten“, Frucht bringen werden. Das sind die Menschen, die die Ernte oder die Erfüllung der Zusage erleben. Doch der Teufel möchte, dass der Same keine Frucht trägt. Deswegen kommt er mit Schwierigkeiten, Sorgen und Nöten daher. Die sind wie ein Stein. Direkt nachdem Gottes Wort in dein Herz gesät wurde, legt der Teufel diesen großen Stein darauf, damit dort nichts wachsen kann. Der Stein sagt: „He, du kleiner Same, du bist verloren. Ich werde hier nicht weggehen.“ Aber der kleine Same antwortet: „Das denkst du. Ich bin ein übernatürlicher Same und ich habe Leben in mir, das Wunder wirkt.“ Und der kleine Same keimt und wächst immer weiter, bis er den Stein zur Seite schiebt. Und irgendwann schaut der Baum durch seine mit Früchten beladenen Äste hinunter auf den kleinen Stein, der da neben seinem Stamm liegt, und sagt: „Tja, du warst eben doch nur ein kleiner, dummer Stein.“

Ich möchte dich heute ermutigen: Was du auch gerade durchmachst – lies in der Bibel und halte dich an Gottes Wort fest. Es wird die Steine der Angst, der Depressionen, der Schwachheit, der Krankheit und Lügen des Teufels beiseite schieben. Wenn du daran festhältst, wird der Same von Gottes Wort wachsen und gute Frucht bringen – ganz gleich, welche Schwierigkeiten sich dir in den Weg stellen.

In Ihm verbunden,
Bayless Conley

Aus: Monatsbrief Juni 2021

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