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Den ersten Christen in Kolossä ging es genauso. Sie sehnten sich danach, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen. Paulus schrieb ihnen einen Brief – den Kolosserbrief – um sie in diesem Zusammenhang auf einige Gefahren hinzuweisen. Es sind Gefahren, denen du und ich auch heute noch ausgesetzt sind.

Falsche Prediger begannen, die junge Gemeinde in Kolossä zu unterwandern. Sie behaupteten, einen besonderen Zugang zu größerem Wissen über Gott zu haben. Sie sagten, sie wüssten, wie man noch tiefere geistliche Erkenntnisse bekomme. Und viele gläubige Menschen, die mehr über Gott erfahren wollten, gerieten unter ihren Einfluss. 

Es war eine sehr reale Bedrohung – eine, die wir auch heute noch kennen. Paulus zufolge gab es zwei Dinge, durch die die Christen in Kolossä besonders anfällig für diese falschen Lehren wurden.

Erstens: Die Lehren wurden mit beeindruckenden Reden vorgebracht. 

Paulus schreibt: Ich sage euch das, damit euch niemand mit falschen Argumenten täuschen kann. (Kolosser 2,4)

Die gleiche Warnung gab Paulus auch der Gemeinde in Rom mit: Und nun möchte ich euch, liebe Brüder, noch einmal vor solchen Leuten warnen, die die Gemeinde spalten und den Glauben anderer erschüttern. Denn sie lehren euch etwas anderes als das, was ihr gelernt habt. Haltet euch von ihnen fern! Solche Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern verfolgen nur ihre persönlichen Interessen. Mit beeindruckenden Reden und mitreißenden Worten … (Römer 16,17-18)

Bleib aufmerksam, wenn du einen neuen Prediger hörst, ein Buch liest oder eine Kirche besuchst, die du noch nicht kennst! Das Kennzeichen für eine zuverlässige christliche Lehre ist nicht die Redegewandtheit des Pastors, sondern die Frage, ob seine Worte mit der Wahrheit in Gottes Wort übereinstimmen. 

Das bringt uns zum zweiten Grund, warum die Christen in Kolossä anfällig dafür waren, von Jesus weg und in die Irre geführt zu werden: Sie hatten keine tiefen Wurzeln

Beachten wir, wie Paulus die Christen ermahnt hat:  Wie ihr nun Christus Jesus als euren Herrn angenommen habt, so lebt auch mit ihm und seid ihm gehorsam. Senkt eure Wurzeln tief in seinen Boden und schöpft aus ihm, dann werdet ihr im Glauben wachsen und in der Wahrheit, in der ihr unterwiesen wurdet … (Kolosser 2,6-7)

Tief in Jesus verwurzelt zu sein, ist kein Automatismus. Wir müssen uns bewusst darum bemühen und tiefer graben. Wir müssen ihn kennenlernen, indem wir uns Zeit für sein Wort nehmen, Zeit im Gebet verbringen und Zeit mit Menschen verbringen, die ihn besser kennen als wir. 

Kurz: Wenn du dich von den Überredungskünsten falscher Prediger fernhalten willst, musst du deine Wurzeln tief in Jesus und seinem Wort wachsen lassen! 

Das große Thema des Kolosserbriefs ist, dass Jesus über allem steht und immer genügt! Du brauchst keine geheimen Visionen, keine höheren Ebenen und keine geistlichen Eliten. Wenn du Gott besser kennenlernen möchtest, halte dich einfach an Jesus. 

Alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis sind in ihm verborgen. Dieser Schatz liegt jedoch nicht wie ein Goldklumpen auf der Erde herum, den man einfach aufheben kann. Wir müssen uns darum bemühen und in unserer Beziehung zu ihm tiefer graben. 

Ich bete dafür, dass du dein Leben und deinen Glauben in Jesus verwurzelst, in ihm allein. Ihm gehört alles Lob und alle Ehre! 

Bayless Conley

Aus: Monatsbrief September, 2023

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