Dein Warenkorb (0)

Zerrüttete Ehen und Scheidungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du selbst oder jemand aus deinem nahen Umfeld durch eine ungesunde oder gescheiterte Ehe verletzt wurde.

Woran liegt das? Warum starten so viele mit den allerbesten Absichten in Ihre Ehe, scheitern aber irgendwann daran?

Eine der Hauptursachen ist der Egoismus

Egoismus ist Gift für eine Ehe. Er ist wie Krebs, der eine Beziehung zum Ehepartner – und auch jede andere Beziehung – durchwuchert. Und er widerspricht völlig dem Evangelium.

Schauen wir uns Epheser 5,25 an:

Und ihr Ehemänner, liebt eure Frauen mit derselben Liebe, mit der auch Christus die Gemeinde geliebt hat. Er gab sein Leben für sie …

Eine wirklich gute Ehe ist davon geprägt, dass Selbstlosigkeit über Egoismus siegt – insbesondere bei Männern. Keine Ehe wird ihr volles Potenzial erreichen, wenn keiner der beiden Partner bereit ist, auch Opfer zu bringen.

In 1. Mose 2,24 lesen wir, dass ein Mann und eine Frau „ein Fleisch werden“, wenn sie heiraten. 

Das Problem ist nur: Nachdem sie eins geworden sind, streiten viele Paare darum, wie dieses Einssein aussehen soll. Er will seinen Willen durchsetzen, sie ihren. Und ohne Selbstlosigkeit und die Bereitschaft, den anderen an die erste Stelle zu setzen, fängt die Beziehung an zu bröckeln. 

Wir sind dazu berufen, wie Jesus zu werden – der sein eigenes Leben für uns hingegeben hat. Jesus hat seinen Jüngern erklärt, dass er sein Leben hingeben würde wie ein Samenkorn, das in die Erde gesät wird und stirbt. So, wie dieses Samenkorn durch seinen Tod viele neue Körner hervorbringt, schenkt er durch seinen Tod denen, die an ihn glauben, neues Leben (Johannes 12,24).

Indem wir uns zurücknehmen und unserem Partner zuliebe Opfer bringen, setzen wir dasselbe Prinzip in Gang und werden am Ende selbst gesegnet.

Ich erinnere mich an eine Frau, die sich einmal bei uns meldete, weil es in ihrer Ehe kriselte. Sie schrieb uns:

„Ich habe das Gefühl, dass mein Mann mich gar nicht liebt. Wir sind wie zwei Fremde unter demselben Dach. Ich fühle so viel Wut und würde am liebsten einfach alles hinschmeißen.“

Als ich ihren Brief las, ging mir das sehr zu Herzen. Ich hatte gerade Lukas 6,38 gelesen, wo Jesus darüber spricht, dass wir unseren Feinden vergeben und sie lieben sollen. Er sagte (mit Blick auf Barmherzigkeit, Liebe, Vergebung und Segen):

„Gebt, und ihr werdet bekommen. Was ihr verschenkt, wird anständig, ja großzügig bemessen, mit beträchtlicher Zugabe zu euch zurückfließen. Nach dem Maß, mit dem ihr gebt, werdet ihr zurückbekommen.“    

Ich schrieb dieser Frau zurück und teilte ihr meine Gedanken zu dieser Bibelstelle mit. Etwa sechs Wochen später bekamen wir wieder einen Brief von ihr. Sie schrieb: 

„Ich kann es kaum glauben. Es ist wie ein Wunder. Obwohl ich sauer war auf meinen Mann, habe ich angefangen, ihn an die erste Stelle zu setzen. Ich habe freundlich mit ihm geredet, auch wenn mir nicht wirklich danach war. Ich habe ihm immer wieder einen Gefallen getan und habe mir Mühe gegeben, auf seine Wünsche einzugehen. 

Nach ein paar Wochen habe ich gemerkt, wie sich etwas veränderte. Auf einmal tat er Dinge für mich, die ich gar nicht erwartete. Er fing an, auch freundlicher mit mir zu reden und mir etwas Gutes zu tun. Meine Ehe ist wie ausgewechselt.“

Vielleicht hast auch du gerade mit Problemen in deiner Ehe oder einer anderen Beziehung zu kämpfen – und würdest am liebsten jemanden schlagen … 

Mein Rat: Sei lieber freundlich. Sprich Worte des Lebens. Übe dich darin, selbstlos zu sein und Opfer zu bringen.

Wenn wir denen Gutes tun, die es nicht verdienen, sammeln wir feurige Kohlen auf ihren Köpfen, heißt es in der Bibel (Römer 12,20). Das ist eine Metapher für die Überzeugungskraft des Heiligen Geistes, der über sie kommen wird. 

Das heißt nicht, dass jemand dazu gezwungen werden soll, etwas zu tun, was er nicht will. Aber es ruft Gottes Gegenwart in die Situation und schafft einen Ort, an dem Beziehungen wieder heil und gesund werden können.

Das ist die Hoffnung, die wir den Menschen auf der ganzen Welt durch unsere Arbeit bringen wollen. Ich bin so dankbar für deine Unterstützung dabei, dass viele Beziehungen, Familien und Ehen Heilung durch Jesus finden – und dass überall Menschen die gute Nachricht von Jesus erfahren!

Gott segne dich!

Bayless Conley

Aus: Monatsbrief Februar, 2025

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hat dir der Artikel gefallen?

Dann teile ihn gerne in den sozialen Medien oder leite ihn weiter, damit auch andere dadurch ermutigt werden.

Das könnte dich auch interessieren
Unterstütze unsere Arbeit

Bring mit uns Hoffnung in die Wohnzimmer der Menschen!

Gerade in unsicheren Zeiten empfinden wir es als große Chance, Menschen durch Gottes Wort neue Zuversicht zu geben.