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Finde deine göttliche Bestimmung! (3)

Viele Menschen fragen sich, was Gottes Wille für ihr Leben ist – und haben Schwierigkeiten, es herauszufinden. Geht es dir auch so? Dann tauche heute mit Bayless Conley in Epheser 5 ein und entdecke, was die göttliche Bestimmung jedes Christen ist. Entdecke, warum es so wichtig ist, dankbar zu sein welche Rolle die Hingabe an Gott in deinem Leben spielen sollte.

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  • Liebe Freunde, schön, dass Sie wieder dabei sind! Ich hoffe, Sie werden am Ende der Sendung auch froh sein, dass Sie eingeschaltet haben. Wir sprechen über Gottes Willen, wie man ihn erfahren und danach leben kann. Wir gehen aber aus einem interessanten Blickwinkel an das Thema heran. Wir müssen Gottes bekanntem und offenbartem Willen folgen, bevor wir erleben können, was noch nicht offenbart ist. Ich werde erklären, was ich meine. Bleiben Sie dran.

    Hallo! Ich möchte Ihnen etwas aus dem Epheserbrief vorlesen. Paulus schreibt an die Gemeinde in Ephesus darüber, dass sie verstehen und wissen sollen, was Gottes Wille ist. Hören Sie einmal zu. Epheser 5,15:

    „Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! Kauft die rechte Zeit aus! Denn die Tage sind böse.“
    Die Tage, in denen wir leben, sind sehr böse, und wir müssen weise sein. Weiter schreibt Paulus:

    „Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist!“

    Wenn Paulus uns sagt, wir sollen verstehen, was Gottes Wille ist, aber Gott offenbart uns seinen Willen nicht, dann ist das sehr ungerecht. Das wäre sogar grenzwertig grausam. Aber Gott hat einen Willen und will ihn uns offenbaren. Er würde uns nicht sagen, wir sollen seinen Willen verstehen, wenn er uns nicht zeigen würde, was sein Wille ist. In Kolosser 1 betete Paulus für die Gemeinde in Kolossä, dass Gott sie mit der Erkenntnis seines Willens erfüllen möge. In Kolosser 4 betete auch Epaphras für die Gemeinde, dass sie vollkommen und völlig überzeugt in allem Gottes Willen tun mögen.

    Ich begegne in meinem Leben vielen Christen, die fast in Panik verfallen und sagen: „Ich will nicht mein Leben leben und am Ende feststellen, dass ich nicht Gottes Willen gefolgt bin. Ich will tun, was Gott für mich vorbereitet hat.“ Das will ich auch.
    Im Epheserbrief heißt es, dass Gott schon vor Grundlegung der Welt gute Werke für uns vorbereitet hat, die wir tun sollen. Noch bevor wir überhaupt die Bühne betraten, hatte Gott einen individuellen Weg für jeden von uns vorbereitet.
    Gott hat einen Weg für jede Kirche vorbereitet. Er hat einen Willen für den gesamten Leib Christi. Aber auch individuell für uns hat er einen Willen, eine Bestimmung, die wir ausleben sollen. Etwas, das wir tun sollen und das zu seinem großen Gesamtplan gehört. Etwas, wozu wir gemacht und befähigt sind. Und ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich will nicht mein Leben leben und dann am Ende feststellen, dass es nicht das war, was Gott für mich vorbereitet hatte.

    In der Offenbarung heißt es: „Lass dir von niemandem deine Krone nehmen.“ Eine Krone ist ein Symbol für Autorität oder für eine Belohnung. Wie kann mir jemand anderes meine Krone wegnehmen? Nur dann, wenn der andere die Arbeit getan hat, zu der ich berufen war, und ich war untreu und habe sie nicht getan. Nur so kann jemand anderes meine Krone bekommen.

    Als Jugendlicher in der Schule war ich Langstreckenläufer und Hochspringer und nahm auch an Schulwettkämpfen teil. Und am Anfang des Wettkampfes gab es immer einen Ablaufplan, wer wann in welcher Disziplin an der Reihe war. Man war im Voraus dafür registriert. Bayless Conley macht den 1.000-Meter-Lauf, er macht den Hochsprung. Und Teilnehmer XYZ macht den Stabhochsprung, den 60-Meter-Lauf oder den 100-Meter-Lauf, den Hürdenlauf, eben die entsprechende Disziplin. Jeder Teilnehmer des Wettkampfs hatte Disziplinen, für die er registriert war.
    Angenommen, ich bin für den Langstreckenlauf und den Hochsprung registriert, aber ich mache stattdessen den Stabhochsprung. Und ich bin besser als alle anderen, ich schlage alle und springe höher als alle anderen. Und beim 100-Meter-Lauf ziehe ich an allen anderen vorbei. Aber wissen Sie was? Am Ende des Wettkampfes bekommt unsere Schule keine Punkte, und ich bekomme keine Belohnung, weil ich dafür nicht registriert war.

    Verbringen Sie Ihr Leben nicht damit, etwas zu tun, wozu Gott Sie nicht bestimmt hat. Und es gibt Möglichkeiten zu entdecken, wozu Gott Sie bestimmt hat, wozu er Sie erschaffen hat. Die Bibel sagt in den Psalmen, dass Gott vom Himmel auf alle Bewohner der Erde herabschaut und ihre Werke betrachtet. Das gehört zusammen. Er schaut alle Bewohner der Erde an und sagt, er hat ihre Herzen individuell gestaltet. Also schaut er jeden an. Er hat unsere Herzen individuell erschaffen. Und dann heißt es, er betrachtet unsere Werke. Das heißt, das, was wir tun, soll der individuellen Anlage unseres Herzens entspringen.
    Das alles ist wichtig und wir können lange darüber sprechen, doch das ist nicht der Kern dessen, was ich Ihnen sagen möchte. Wir sprechen über den bekannten und offenbarten Willen Gottes für alle Glaubenden. Wussten Sie, dass es in Gottes Wort gewisse Dinge gibt, von denen Gott konkret sagt, dass sie sein Wille für uns sind? Und wenn ich nicht genug Interesse habe, die Bibel zu lesen und herauszufinden, was diese Dinge sind, dieser ausdrückliche Wille Gottes für alle Jesusnachfolger – wenn ich das nicht tue, warum sollte Gott mir zeigen, was noch nicht offenbart ist? Den Teil mit der persönlichen Bestimmung, wenn man so will? Nein. Wir müssen uns daran machen, Gottes offenbarten und bekannten Willen zu tun, bevor Gott uns zu dem bringt, was nicht bekannt und noch nicht offenbart ist. Wir müssen treu das tun, was Gott uns gezeigt hat.
    Wenn Sie die letzten beiden Sendungen gesehen haben, wissen Sie Bescheid. Wir haben davon gesprochen, dass es Gottes Wille ist, dass wir konzentriert und betend Zeit mit Gottes Wort verbringen. In Markus 3 machte Jesus es bei einer Gruppe von Menschen deutlich, die um ihn herumsaßen. Er sagte, dass sie den Willen Gottes tun. Wenn ich also konzentriert und betend stille Zeit mit Gottes Wort verbringe, wenn ich zu seinen Füßen sitze, tue ich Gottes Willen.
    Beten Sie nicht, dass Gott Ihnen seinen Willen für Ihr Leben zeigt, wenn Sie sich keine Zeit für sein Wort nehmen. Das Wort Gottes kann uns aufbauen und uns ein Erbe unter allen denen geben, die geheiligt sind. Jesus sagte: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

    Psalm 107,20:
    „Er sandte sein Wort und heilte sie, er rettete sie aus ihren Gruben.“
    Gottes Wort ist ein Licht auf meinem Weg. Verbringen Sie Zeit mit Gottes Wort. Das ist zu allererst Gottes Wille.

    Zweitens haben wir anhand von Bibeltexten gesehen, dass es Gottes Wille ist, dass wir uns ihm ganz hingeben. Und dann sollen wir uns auch in eine Arbeit hineingeben, die Gott durch Menschen, durch seine Kirche vor Ort tut.
    Paulus schrieb darüber an die Korinther. Und er führte die mazedonischen Christen als Vorbild an. Er sagte, sie haben sich zuerst dem Herrn hingegeben und dann Gott, durch Gottes Willen. Und diese mazedonischen Christen, speziell diejenigen aus Philippi, unterstützten die Missionsarbeit von Paulus, die Arbeit, die Gott durch ihn tat. Paulus bezeichnete es als Werk des Herrn. Erst lieferten sie sich komplett Gott aus, und dann gaben sie sich ganz in die Arbeit hinein, die Gott durch sein Volk tat.

    Ein dritter Punkt, der nach der Bibel eindeutig Gottes Wille ist: Wir sollen fleißig und voller Freude die Arbeit an unserem aktuellen Arbeitsplatz tun. Wir sollen eifrig arbeiten, als wäre es für Gott. Und wir sollen es mit der richtigen Einstellung tun. Wir sollen nicht nörgeln und uns nicht beklagen, und wir sollen nicht nur halbherzige Arbeit leisten.
    Und letztes Mal haben wir bei dem aufgehört, was die Bibel über Gottes Willen für unsere Heiligung sagt. Wir sollen uns von sexueller Unmoral fernhalten. Wir sollen innerhalb der Grenzen leben, die Gott für unsere Sexualität festgelegt hat. Gott ist klüger als wir und hat diese Grenzen zu unserem Besten gesetzt. Gottes Wille ist es, dass Sie und ich innerhalb dieser Grenzen leben. Wir richten uns da nicht nach der Gesellschaft oder nach dem, was die Mehrheit für richtig und akzeptabel hält. Nein. Unsere letztgültige Autorität ist Gottes Wort. Er will, dass wir innerhalb der Grenzen leben, die er gesetzt hat.

    Kommen wir nun zum fünften Aspekt, von dem es in Gottes Wort heißt, dass es ausdrücklich Gottes Wille für uns ist. 1. Thessalonicher 5,18:

    „Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

    Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

    Also, fünftens: Gottes Wille für uns ist es, dass wir etwas finden, wofür wir dankbar sind. Tatsächlich hat er nicht gesagt: „Seid dankbar für alles“, sondern: „Seid dankbar in allem.“ Findet in allen Umständen, in jeder Situation etwas, wofür ihr dankbar sein könnt. Ich bin nicht dankbar für Krankheit. Ich bin nicht dankbar, wenn ein Kind misshandelt oder missbraucht wird. Ich bin nicht dankbar für einen Autounfall. Für diese Dinge bin ich nicht dankbar. Der Teufel kommt um zu stehlen, zu töten und zu zerstören. Jesus kam, damit wir Leben im Überfluss haben können. Doch selbst in schweren und schwierigen Zeiten kann ich etwas finden, wofür ich dankbar bin.
    Ich bin also nicht dankbar für alles, aber ich kann dankbar in allem sein. Das ist ein großer Unterschied. Ich bin nicht dankbar für das, was der Teufel tut. Ich bin nicht dankbar für das, was böse Menschen tun. Aber ich kann immer einen Grund zur Dankbarkeit finden.

    In einer anderen Übersetzung lautet dieser Vers: „Seid dankbar in allen Umständen.“ Gott will, dass wir ein dankbares Herz behalten und immer nach etwas Ausschau halten, für das wir dankbar sein können.
    Wir können dankbar für Gottes Versorgung sein, für seine unerschöpfliche Liebe, für seine Zusagen und für seine Fähigkeit, alles zu unserem Besten dienen zu lassen. Es gibt immer etwas, wofür wir dankbar sein können. Das Problem ist, dass wir oft die Schwierigkeiten als so groß wahrnehmen. Die Menschen, die uns betrogen haben oder untreu waren, nehmen immer mehr Raum bei uns ein. Aber wissen Sie, höchstwahrscheinlich gibt es viel mehr Menschen in unserem Leben, die wahr und gut und gerecht sind und uns gesegnet haben als Menschen, die versucht haben, uns zu schaden. Und erstere Menschen und Erfahrungen müssen wir hervorheben.
    Ich glaube, Sie sollten sich in Ihrem Leben umschauen. Wahrscheinlich gibt es Menschen, die den Kopf für Sie hinhalten würden. Menschen, die Sie innig und von Herzen lieben. Wenn Sie Luft zum Atmen haben, sollten Sie dankbar dafür sein. Wenn Sie Nahrung zu essen haben, sollten Sie dankbar dafür sein. Wenn Sie Schuhe an den Füßen haben, sollten Sie dankbar dafür sein.

    Ich weiß noch, wie mein Vater in meiner Kindheit immer sagte: „Ich weinte, als ich keine Schuhe hatte, bis ich jemanden sah, der keine Füße hatte.“ Wir können immer für etwas dankbar sein.
    Einmal sollte ich zu einer großen Konferenz in Neuseeland reisen. Es war eine zweiteilige Konferenz auf der Nord- und auf der Südinsel, eine große evangelistische, missionarische Konferenz. Und ich war einer der Hauptredner. Anschließend wollte ich von dort aus nach Australien fliegen, wo auch Treffen angesetzt waren. Am Tag vor dem Abflug bekam ich heftiges Fieber und dachte, es wäre irgendeine Grippe. Ich wollte einfach weiterarbeiten. Ich betete, aber es war schrecklich. Ich bekam Schüttelfrost. Schließlich ging ich schlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich ziemlich erschöpft, fühlte mich aber okay. Ich ging sogar ins Büro. Das Fieber war weg. Ich hatte eine schlechte Nacht gehabt, hatte nicht viel geschlafen und verbrachte den ganzen Tag im Büro, um Dinge zu erledigen. Und abends stieg ich ins Flugzeug.
    Ich trinke immer gern viel Wasser, bevor ich fliegen muss, und so auch an dem Abend. Im Flugzeug trank ich als Erstes noch eine Flasche Wasser. Damals war ich so viel mit dem Flugzeug unterwegs, dass ich immer ein Upgrade in die Businessclass bekommen konnte. Dafür war ich sehr dankbar, und ich flog an dem Tag in der Businessclass, sodass ich meinen Sitz in eine komplette Liegeposition bringen konnte.
    Also: Ich trank noch mehr Wasser, als ich im Flugzeug war, und dann hoben wir ab. Als endlich die Anschnall-Leuchte ausging, musste ich zur Toilette. Und hören Sie – ich will nicht, dass das vulgär klingt. Ich erzähle jetzt einfach geradeheraus, was passierte. Bitte verzeihen Sie, wenn das für Sie vulgär klingt. So ist es beileibe nicht gemeint. Das ist nicht meine Absicht. Aber ich ging zur Toilette und konnte kein Wasser lassen.
    Es wurde immer schmerzhafter, und ich hatte noch einen 14-Stunden-Flug vor mir. Und ehrlich – 14 Stunden lang stand ich immer wieder auf … und konnte kein Wasser lassen. Ich legte mich hin, zog mir die Decke über den Kopf, steckte mir ein Stück Decke in den Mund und schrie 14 Stunden lang in mich hinein. Ich hatte entsetzliche Schmerzen. So etwas hatte ich noch nie erlebt.
    Endlich landeten wir und ich wurde von einem Fahrer abgeholt. Ich rief den Veranstalter an und sagte: „Hört mal, ich habe ein Problem …“ Und der Veranstalter sagte: „Ich sage dem Fahrer, dass er dich zu einer Ambulanz fahren soll.“ Also suchte ich eine Ambulanz auf, und der Arzt sagte: „Geben Sie mir einfach eine Urinprobe hier in diesem kleinen Röhrchen, und dann schauen wir uns das an und werden sehen, wo das Problem liegt.“ Ich sagte: „Ich kann nicht!“ „Müssen Sie aber.“ Also versuchte ich es 20 Minuten lang. Es war entsetzlich schmerzhaft, aber endlich hatte ich ein paar Tropfen im Röhrchen. Nach einer Weile kam der Arzt wieder und sagte: „Das ist zwar ungewöhnlich bei Männern, aber Sie haben eine Harnwegsinfektion.“
    Also gab er mir Antibiotika und sagte: „Nehmen Sie die, dann wird es schon wieder.“ Ich fragte: „Wie lange wird es dauern, bis die anschlagen?“ – „Ein paar Tage.“ – „Ein paar Tage? Hören Sie, ich sterbe hier!“ Er sagte: „Wenn es noch schlimmer wird –“ (und ich dachte, es kann gar nicht schlimmer werden) „– wenn es schlimmer wird, müssen Sie in ein Krankenhaus in die Notaufnahme gehen.“
    Der Fahrer setzte mich im Hotel ab. Aber ich hielt es kaum eine halbe Stunde in meinem Zimmer aus. Ich rief den Fahrer an und bat ihn, mich in die Notaufnahme zu bringen. Dort legte man mir einen Katheter, und es kam so viel Flüssigkeit heraus, dass der Pfleger riesige Augen machte. „Ich dachte nicht, dass das möglich ist, ohne dass innerlich irgendetwas platzt!“ Und das hätte tatsächlich passieren können, und für manche Menschen endet das tödlich. Es platzt dann tatsächlich innerlich etwas.
    Jedenfalls legten sie mir einen Katheter. Und ich fragte: „Wie lange muss der jetzt drinbleiben?“ Ich zeigte ihnen die Antibiotika, die ich in der Ambulanz bekommen hatte. Und sie sagten: „Da brauchen Sie aber etwas Stärkeres.“ Ich fragte noch einmal: „Wie lange?“ Und die Antwort war: „Zwei Wochen.“ Ich war schockiert. „Was? Ich habe Veranstaltungen. Ich soll morgen früh predigen.“ Sie sagten: „Da können wir nichts machen.“ Also kaufte ich mir weite Hosen statt meiner engen Jeans, die ich anhatte, und predigte mit einem Beutel am Bein. – Gott war gnädig und ich brauchte den Katheter nur eine Woche. Und ich war sehr dankbar, als das Ganze ausgestanden war.
    Ich erzähle diese Geschichte aus einem bestimmten Grund. Ich hatte es immer als selbstverständlich betrachtet, Wasser lassen zu können. Nie wieder. Von dem Tag an, und das ist jetzt schon viele Jahre her, bedanke ich mich meistens bei Jesus, wenn ich auf der Toilette bin. – Es gibt immer etwas, wofür wir dankbar sein können.
    Vielleicht finden Sie diese Geschichte völlig unpassend. Aber wissen Sie was? Wir sollen in allem dankbar sein. Und ich bin so dankbar, dass meine Innereien wieder funktionieren. Ich danke Gott fast jeden Tag dafür. Ich danke ihm, dass in diesem Körper die Harnwege funktionieren. Ich bin dankbar für meine Gesundheit. Ich bin dankbar, dass ich heute bei klarem Verstand aufgewacht bin. Es ist Gottes Wille in Christus Jesus, dass wir etwas finden, wofür wir dankbar sind.

    In Psalm 22 heißt es, dass Gott unter den Lobgesängen seines Volkes wohnt. In Jesaja heißt es, dass Gott demjenigen begegnet, der ihn lobt. Gott segnet uns, wenn wir ihn loben, und er will, dass wir ihn loben.
    Vielleicht befinden Sie sich gerade in einer schwierigen Situation. Finden Sie etwas, wofür Sie dankbar sein können. Selbst wenn es nur etwas Kleines ist. Heben Sie die Hände und drücken Sie diesen Dank an Gott mit Ihrer Stimme aus. Das ist Gottes Wille für Sie.

    Den sechsten und letzten Aspekt finden wir in 2. Petrus 3,9. Dort heißt es:

    „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will …“

    (Es ist nicht sein Wille!)

    „… dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.“
    Wenn es nicht Gottes Wille ist, dass jemand verloren geht, dann ist es nicht sein Wille, dass irgendjemand verloren geht. Darüber sollten wir nachdenken. Wenn Gott nicht will, dass jemand verloren geht, verstehen wir, dass Gottes Wille nicht immer geschieht. Wir haben einen freien Willen. Wenn wir uns entscheiden, uns Jesus nicht unterzuordnen, können wir das natürlich so durchziehen. Wir können die Ewigkeit getrennt von Gott verbringen, in der Hölle. Aber Gott will nicht, dass jemand verloren geht. Doch manche Menschen stellen sich gegen Gottes Willen mit dem, wofür sie sich in ihrem Leben entscheiden. Das ist einfach eine Tatsache.
    Wenn Gott nicht will, dass jemand verloren geht, sondern dass alle Buße tun, dann ist dies sein Wille. Das Wort Buße bedeutet ursprünglich Umkehr, eine 180-Grad-Wende. Eine innere Herzensveränderung, die zu einer äußeren Richtungsänderung führt. Weg von unseren eigenen Wegen hin zu seinem Weg. Wir wenden uns vom Vertrauen auf unsere eigenen guten Werke und Verdienste ab hin zu Christus. Wir verlassen uns allein darauf, dass seine Gnade und sein Werk ausreicht, und allein auf das, was er für uns durch sein kostbares Blut erworben hat. Wir kehren um.
    Es ist also Gottes Wille, dass Sie sich ihm zuwenden, dass Sie Buße tun. Gott will Buße, in Ihrem und in meinem Leben.
    In jedem Menschen gibt es eine Leere, die er intuitiv wahrnimmt. Ich weiß das, weil wir versuchen, diesen leeren Platz mit anderen Dingen zu füllen. Manche versuchen es mit Geld und materiellen Dingen. Wenn ich nur mehr Dinge haben kann – ein größeres Haus, ein zweites Haus, ein Ferienhaus –, wird vielleicht dieser leere Platz ausgefüllt. Aber das wird nicht funktionieren. Es reicht nie aus. Auch Sex wird das nicht schaffen. Ein neuer Freund, eine neue Freundin, ein neuer Ehemann oder eine neue Ehefrau werden diese Leere in Ihrem Inneren nicht füllen. Es ist ein gottgewolltes Loch.
    Drogen und Alkohol bringen es auch nicht. Das habe ich auf meiner Suche nach Wahrheit jahrelang probiert. Ich war so frustriert über diese Leere in mir, für die ich keine Antworten hatte. Ich war drogen- und alkoholabhängig. Doch liebe Freunde, das wird die Leere niemals ausfüllen. Auch Extremsport oder menschliche Beziehungen können das nie schaffen.
    Da ist ein Mann mit einer guten Arbeit, einem mehr als angemessenen Gehalt. Er hat eine schöne Frau, süße Kinder, echte Freunde, und er denkt: „Was ist nur los mit mir? Ich habe alles in der Welt, was mich glücklich machen sollte, aber ich bin nicht glücklich.“ Der Grund ist: Jeder Mensch hat eine gottgewollte Leere in seinem Leben. Und das lässt sich nur mit einer Beziehung zu Gott füllen. Und der einzige Weg zu dieser Beziehung ist, dass wir unser Vertrauen auf Jesus Christus setzen.
    Jesus sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Es gibt keinen anderen Weg zu einer Beziehung mit Gott als dass wir auf seinen Sohn vertrauen, Jesus Christus, der am Kreuz für die Sünde der Welt gestorben ist. Ja, Jesus ist auch für Ihre Sünde gestorben. Vielleicht haben Sie sehr, sehr düstere, schlimme Dinge getan. Vielleicht haben Sie Dinge unterlassen, die Sie hätten tun sollen, und werden die Erinnerung daran nicht mehr los. Ihr Versagen verfolgt Sie. Aber Jesus ist für jede einzelne dieser Sünden gestorben.
    Jesus wurde ans Kreuz geschlagen und vergoss dort sein kostbares Blut. Der Himmel verdunkelte sich, und er rief aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Denn in dem Moment wurde Jesus zu unserem Stellvertreter. Der Vater legte die Strafe für unsere Sünde auf Jesus. Er starb an unserer Stelle. Er trug die Strafe für unsere Sünden. Und nach drei Tagen und drei Nächten waren die Ansprüche von Gottes ewiger Gerechtigkeit erfüllt und Jesus wurde von den Toten auferweckt.
    Die Bibel sagt, wenn wir das glauben und Jesus als Herrn bekennen, dann können wir gerettet werden. Bei der Errettung geht es nicht um ein religiöses Ritual oder eine leere Zeremonie. Es geht um eine lebendige, dynamische Beziehung mit unserem Schöpfer. Danach sehnt sich unser Herz. Das brauchen wir in unserem Leben. Das ist das Einzige, was uns zufrieden machen wird – und das Einzige, was uns garantiert in den Himmel bringt. Einen anderen Weg in den Himmel gibt es nicht.
    Wenn das für Sie dran ist, dann bekennen Sie Jesus doch jetzt als Ihren Herrn. Wenn Sie mögen, können Sie mit mir mitsprechen. Tun Sie es ruhig laut, ganz gleich, wo Sie sind oder wer noch da ist. Es gibt gerade nichts Wichtigeres. Sagen Sie einfach: „Jesus, bitte komm in mein Leben. Ich glaube, dass du Gottes Sohn bist. Ich glaube, dass du für meine Sünden gestorben bist. Ich glaube, dass du von den Toten auferstanden bist. Und ich bitte dich, komm als Herr und Retter in jeden Winkel meines Lebens. Alles, was ich habe und bin, lege ich von jetzt an ganz in deine Hände und folge dir nach.“

    Wenn Sie aufrichtig mitgebetet haben, dann hat Gott Sie gehört. Dann steht Ihr Name im Buch des Lebens. Dann ist Jesus Ihr Herr. Besorgen Sie sich eine Bibel und lesen Sie darin. Schließen Sie sich einer Kirche an, in der man sich nicht für das Evangelium schämt und wo man Gottes Wort liebt – eine Kirche, die daran interessiert ist, Menschen für Jesus zu erreichen. Sprechen Sie jeden Tag mit Gott. Dann werden Sie es schaffen.

    Ich freue mich sehr, dass Sie heute dabei waren. Ich hoffe, Gott hat Sie durch die Bibeltexte angesprochen, die wir gelesen und über die wir geredet haben. Gottes Wort ist Licht für unseren Weg. Es wird unsere Welt verändern. Es wird uns helfen zu verstehen. Es wird uns Weisheit und Kraft geben.
    Selbst in den Sprüchen sagt Gott uns: „Lass meine Worte nicht aus deinem Herzen weichen. Halte sie dir immer vor Augen. Neige ihnen dein Ohr zu, denn sie sind Gesundheit für diejenigen, die sie finden.“ Im Hebräischen steht da wörtlich: Es ist Medizin für diejenigen, die es finden. Es ist Gesundheit für ihren gesamten Körper. Gottes Wort kann das alles bei Ihnen bewirken. Es kann Sie führen, stärken, trösten und Ihnen Heilung bringen. Es wird Ihnen Weisheit bringen. Verlieben Sie sich in die Bibel!

    Und ich möchte Sie bitten: Wenn Sie unsere Sendung schon lange schauen, aber noch nie mit uns Kontakt aufgenommen haben, dann melden Sie sich gerne mal bei uns. Schreiben Sie uns, wenn die Sendung Ihnen geholfen hat. Und sollten Sie uns bisher noch nicht unterstützen, denken Sie doch einmal darüber nach. Tun Sie heute etwas, das uns hilft, anderen auf der ganzen Welt, die in Not sind, diese gute Botschaft zu bringen. Gott segne Sie. Bis bald!

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