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Erlebe den Segen eines großzügigen Lebens (2)

Wenn du in Not bist, findest du Hilfe bei Gott: Wenn du verzweifelt bist, hat Gott Frieden für dich. Wenn du nicht weiterweißt, hat er Weisheit für dich. Aber er gibt dir das alles nicht nur für dich selbst, sondern damit du seine Liebe und Güte an andere Menschen weitergibst. Entdecke heute den Segen eines großzügigen Lebens!

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  • Hallo! Mein Name ist Bayless Conley, und ich freue mich, dass Sie heute dabei sind. Wir werden uns einige hilfreiche Dinge aus der Bibel anschauen. Es sind Dinge, die für den christlichen Glauben und für ein volles, gesegnetes und blühendes Leben grundlegend sind. Ich glaube, wir alle wünschen uns Segen, und wir alle wollen ein Segen sein. Deshalb bete ich, dass Ihnen Gottes Segnungen zufließen, damit sie durch Sie anderen zufließen können. Viel Freude bei der heutigen Predigt!

    Gott will Ihnen helfen. Er hat Hilfe für Sie. Wenn Sie in Not sind, hat er Frieden für Sie. Wenn Sie im Dunkeln tappen und den Weg nicht wissen, zeigt er Ihnen den Weg und hat Weisheit für Sie. Wenn Sie krank sind, hat er Heilung für Sie. Gott hat Hilfe für Sie. Wenn das Ihre Situation ist, schämen Sie sich nicht. Vielleicht hören Sie mir gerade zu und denken: „Ja, das bin ich. Ich brauche Hilfe.“ Das ist in Ordnung. Gott wird Ihnen helfen.
    Wenn Gott Sie gerettet hat, will er Sie dazu bewegen, jemand anderem seine Botschaft zu bringen. Wenn er Sie aufgerichtet hat, dann sollen Sie jemand anderen aufrichten. Wenn Sie zerbrochen und am Boden zerstört sind, will Gott Sie dazu bewegen, im Leben eines anderen Menschen Gottes Liebe und Segen und Heilung weiterzugeben. Wir müssen vom „Hilf mir“ zum „Lass mich helfen“ gelangen. – 2. Korinther 8,1-4:

    „Und nun, liebe Freunde, möchte ich euch berichten, was Gottes Gnade in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Obwohl sie schwere Zeiten durchgemacht haben, sind sie voll Freude und haben trotz ihrer Armut viel gegeben. Denn ich kann bezeugen, dass sie nicht nur gegeben haben, was sie ohne Not entbehren konnten, sondern weit darüber hinaus, und dies aus freien Stücken. Immer wieder baten sie inständig um das große Vorrecht, sich an der Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem beteiligen zu dürfen.“

    Was bedeutete das für die Philipper? Was brachte ihnen diese radikale Großzügigkeit? Erstens: Es trug Früchte. Es brachte Frucht, die ihnen zugerechnet wurde. Hören Sie einmal, was Paulus in Philipper 4,15-17 schreibt:

    „Wie ihr wisst, wart ihr Philipper die Einzigen, die mich finanziell unterstützten, als ich euch die Botschaft brachte und dann von Mazedonien aus weiterreiste. Keine andere Gemeinde hat das getan. Selbst als ich in Thessalonich war, habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen. Das sage ich nicht, weil ich etwas von euch haben will. Ich wünsche mir vielmehr, dass ihr den verdienten Lohn für eure Freundlichkeit bekommt.“
    „…den verdienten Lohn für eure Freundlichkeit“. Sind damit materielle Ressourcen gemeint? Das ist sicher in diesem Gedanken inbegriffen. Aber vor allem meinte Paulus die Seelen, die er gewinnen konnte, und die Menschenleben, die durch seine Predigten in den verschiedenen Städten verändert wurden. Das war reichlicher Lohn. Als Jesus am Jakobsbrunnen bei Sychar in Samarien war und die Menschen aus der Stadt zu ihm strömten, sagte er zu den Jüngern: „Schaut her. Schaut euch die Felder an. Sie sind reif zur Ernte.“ Und mit der Ernte meinte er die Menschen dort.

    Im Jakobusbrief ist davon die Rede, dass Menschen zum Glauben an Jesus kommen – und Jakobus bezeichnet sie als „heranreifende Ernte“. Und hier sagt Paulus den Philippern: Weil ihr mich unterstützt habt, sind Menschen zum Glauben gekommen. Ehen wurden wiederhergestellt. Das zerbrochene Leben von Menschen wurde wieder heil. Das ist Frucht, die euch zugerechnet wird.

    Ich denke an einen Rentner, der einmal pro Woche eine Mahlzeit fastet und das gesparte Geld in die Weltmission gibt. Er hat sowieso nicht viel, aber er denkt sich, dass er einen Tag in der Woche fasten kann, und das tut er auch. Wenn dieser Rentner in den Himmel kommt, werden Hunderte Menschen zu ihm kommen und sagen: „Ich bin hier, weil du so großzügig warst. Ich bin die Frucht deines Handelns, und für den Himmel bist du derjenige, der mich für Christus gewonnen hat. Es wird dir zugerechnet.“
    Wenn ich in den Himmel komme, werde ich die Menschen aufsuchen, die für die kleine Missionskirche in Oregon, gespendet haben, in der ich zum Glauben kam. Sie gaben ihr Geld lange genug, um diese Missionskirche offen zu halten, sodass ich zu Jesus kommen konnte. Als ich dorthin kam, hatte ich riesige Probleme mit Alkohol und Drogen. Ich war seit vier Jahren nicht mehr nüchtern gewesen. Aber an jenem Abend in der Missionskirche vertraute ich Jesus mein Leben an. Die Christen dort legten mir die Hände auf und Gott befreite mich. Von dem Tag an bis heute, seit fast 50 Jahren, hatte ich nie wieder illegale Drogen in meinem Körper.
    Manche Menschen werden überrascht sein, wenn ich im Himmel auf sie zukomme und sage: „Ihr kennt mich noch nicht, aber ich bin die Frucht eurer Arbeit.“ Und darüber hinaus werden sie über all die anderen Menschen überrascht sein, die auf sie zukommen werden. Ich denke an einen jungen Maori, der in Neuseeland auf mich zukam. Ein riesiger Kerl! Er kam auf mich zu, tadellos gekleidet in Anzug und Krawatte. Und dieser riesige Maori umarmte mich, er hob mich richtig hoch! Und dann fing er an zu weinen.
    Er sagte: „Pastor, ich war im Gefängnis und sah eine Sendung aus der Cottonwood Church, und ich habe Jesus gefunden. Heute bin ich Vollzeit-Evangelist und reise durchs ganze Land, um Menschen für Jesus zu gewinnen.“ Und er bedankte sich bei mir. Aber er wird auch auf die Menschen zugehen, die für die kleine Missionskirche in Medford gespendet haben. Und nachdem er mich umarmt hatte, zog dieser große Maori einen Ring von seinem Finger und gab ihn mir. Ich habe ihn immer noch, ein Ring aus grünem Stein. Nur damit Sie eine Ahnung haben, wie groß der Mann war – er hatte den Ring am kleinen Finger, aber mir sitzt er ganz locker am Daumen.
    Es geht nicht um die Größe des Geschenks, sondern um die Größe des Herzens hinter dem Geschenk. Die Witwe, die ihre kleinen Münzen spendete, nach unserem Maß vielleicht zwei Cent. Es war die kleinste römische Münze, die es gab, und sie war fast wertlos. Aber es war alles, was sie hatte. Und Jesus sagte: „Sie hat mehr gegeben als alle anderen.“

    Ich habe hier etwas in der Hand. Ich halte es mal in die Kamera. Das ist das „Scherflein der Witwe“. Eine sehr kleine Münze. Und die Witwe legte zwei davon in den Opferkasten. Jesus sagte, dass sie mehr gegeben hat als alle anderen. Viele Menschen hatten viel Geld in den Opferkasten gesteckt, aber sie alle hatten von ihrem Überfluss abgegeben. Diese Witwe gab alles, was sie hatte. Und der Himmel registriert das, und Gott vermehrt es. Es wird zu Frucht, die uns zugerechnet wird. Aber es gibt noch mehr.

    Zweitens brachte es ihnen eine Verheißung. Es trug Früchte und es brachte eine Verheißung. Sie kennen sie sicher, aber ich möchte den Abschnitt trotzdem lesen. Philipper 4,18-19:

    „Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche – ja, sogar mehr als nötig! Ich bin reichlich versorgt durch die Geschenke, die ihr mir durch Epaphroditus geschickt habt. Sie sind wie der gute Geruch eines Opfers, das Gott freut. Und mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht.“
    Wir kennen diese Verheißung: „Mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht.“ Doch wir dürfen die Verheißung nicht aus dem Zusammenhang reißen. Der Zusammenhang war, dass Menschen aufopferungsvoll gespendet hatten, damit andere Jesus finden konnten, so wie sie selbst Jesus gefunden hatten. Anderen sollte geholfen werden, so wie ihnen geholfen worden war. Sie waren vom „Bitte hilf uns“ zum „Lass uns helfen“ gelangt und hatten aufopferungsvoll gespendet. Gott freute sich darüber. Es war ein Duft, der zum Himmel aufstieg.
    Geführt durch den Heiligen Geist, der mit der Verheißung verknüpft war, schrieb der Apostel Paulus: „Mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht.“ Wer ganze Sache mit Jesus macht, für den ist es kein Thema, Geld zu geben. Wenn Geld ein Problem ist, ist das im Grunde ein Problem des Herzens. Jesus sagt: „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.“ Die beiden sind untrennbar miteinander verbunden.

    Wenn Gott nur gibt, was man braucht und soviel man braucht, hört die Versorgung auf, sobald der Bedarf gestillt ist. Doch die Bibel spricht von Überfluss. Gott versorgt uns nach dem Maß seines Reichtums. Mit anderen Worten, er gibt genug und lässt uns noch genug übrighaben, dass wir für andere gute Werke geben können und um jemand anderem zu helfen. Das ist Gottes Art und Weise. Als Jesus die Fische und Brote vermehrte, waren ganze Körbe voll davon übrig. Überfluss, Fülle, das ist einfach Gottes Wesen.
    Eine Anekdote über Alexander den Großen erzählt, dass ihn eines Tages ein Bettler auf der Straße um Almosen bat. Alexander holte seinen Geldbeutel hervor und warf dem Bettler einige Goldmünzen zu. Einer von Alexanders Gefolgsleuten sagte erstaunt: „Mein Herr, für einen Bettler wären Kupfermünzen angemessen.“ Und man erzählt, dass Alexander antwortete: „Mag sein, dass Kupfermünzen dem angemessen wären, was ein Bettler braucht, aber Goldmünzen sind angemessen für Alexanders Art zu geben.“

    Wie viel mehr wird unser Schöpfer, unser Vater im Himmel, uns seinem Reichtum gemäß geben, was wir brauchen? Was bedeutete die Großzügigkeit jener Christen für das Reich Gottes? Wir haben bereits erwähnt, dass andere zum Glauben kamen, aber es gibt noch mehr.
    2. Korinther 9,11-13:

    „Ihr werdet empfangen, damit ihr umso großzügiger geben könnt. Und wenn wir eure Gabe denen bringen, die sie nötig haben, werden sie Gott von Herzen danken. Auf diese Weise geschehen gleich zwei gute Dinge: Die Not der Gemeinde in Jerusalem wird gelindert, und sie werden Gott voller Freude danken. Durch euer großzügiges Geschenk werdet ihr also zur Verherrlichung Gottes beitragen. Denn eure Großzügigkeit ihnen gegenüber beweist, dass ihr der Botschaft von Christus gehorcht.“
    Paulus sagt, dass noch zwei andere Dinge geschehen. Erstens, Menschen wird geholfen. Zweitens, Gott wird dadurch gedankt und gelobt. – Als ich auf dem Bible Collage war, lebten in der Nachbarwohnung neben mir Robert und Vicky, ein junges Ehepaar. Sie waren um die 22, 23 Jahre alt, etwas jünger als ich. Ich hörte, dass sie an einer Stelle eine Not hatten. Ich weiß nicht mehr, wie ich davon erfahren hatte, aber ich hatte 50 Dollar, und ich ging nach nebenan und gab Robert das Geld. 50 Dollar waren damals viel mehr wert als heute, aber es war nicht die Welt. Aber ich werde nie vergessen, wie Robert zu weinen anfing, als ich ihm das Geld gab.
    Er trat ein paar Schritte zurück, ging an ein Fenster in seiner Wohnung, hob die Hände und begann, Gott zu loben. Ich hatte das eindrückliche Gefühl, dass ich meine Schuhe ausziehen sollte – ich fühlte mich wie Mose an dem brennenden Dornbusch. Der Moment hatte etwas so Heiliges, dass ich tatsächlich Angst bekam. Gottes Gegenwart war zu spüren, und das werde ich nie vergessen. Wir wissen nicht, welches Lob manchmal zum Himmel aufsteigt, wenn wir für jemanden zur Gebetserhörung werden, weil wir ihm geholfen haben. Da geschieht etwas Heiliges. – Und es passiert auch noch etwas Drittes, wie Paulus in Vers 14 schreibt:

    „Sie beten für euch und möchten euch wiedersehen, weil sich Gottes reiche Gnade an euch zeigt.“
    Das Nächste, was geschieht: Diese Menschen beten für Sie. Manche von Ihnen sind schon länger in der Cottonwood Church, manche kamen erst danach zu uns, aber im Januar 2014 hatte ich einen schweren Bootsunfall. Es sah nicht so aus, als ob ich ihn überleben würde. Und als die unmittelbare Lebensgefahr vorüber war, wusste man nicht, ob ich je wieder sprechen könnte, weil ich so schwere Verletzungen am Hals hatte.
    Aber ich kann wieder essen, trinken, sprechen, und ich habe überlebt. Ich weiß: Ich bin noch hier, weil Menschen hier und überall auf der Welt für mich gebetet haben. Es gab unzählige Gebete, und ich stehe heute hier als wunderbare Antwort auf diese Gebete. Mir ist das sehr bewusst. Und wenn ich um die Welt reise, ganz gleich, ob nach Afrika, Asien, Australasien oder Lateinamerika, gibt es sogar heute, 10 Jahre später, überall Menschen, die ich gar nicht kenne, die aber auf mich zukommen und sagen: „Wir haben damals von Ihrem Bootsunfall gehört, und wir haben für Sie und die Cottonwood Church gebetet.“
    Menschen, die ich noch nie gesehen habe! Erst neulich sprach mich jemand in einem Laden an und fragte: „Sind Sie Bayless Conley?“ – „Ja.“ – Und er sagte: „Wir haben für Sie und für Ihre Gemeinde gebetet.“
    Natürlich haben sie aus Mitgefühl gebetet, aber auch aus einer Verbindung heraus, weil wir in das Leben der Menschen etwas hineingesät hatten und immer noch weitersäen. Der Gottesdienst, den wir hier heute feiern, wird in über 130 Länder in 11 verschiedenen Sprachen übertragen. Wollen Sie mal etwas Lustiges sehen? Dann sehen Sie sich an, wie ich Nepali, Arabisch oder Farsi, Deutsch, Französisch oder Russisch spreche! Die Sendungen werden weltweit ausgestrahlt, und Menschen wurden berührt und gesegnet durch das, was die Cottonwood Church gibt. Sie haben aus Mitgefühl gebetet, das verstehe ich, aber auch aus einer Verbindung heraus.

    Paulus sagt: „Wenn ihr gebt, wird Menschen geholfen, Gott wird verherrlicht und sie werden für euch beten.“ Ich finde das echt toll!
    Ich möchte noch einmal betonen: Wenn Sie gerade zur „Hilf mir“-Kategorie gehören, machen Sie sich keine Gedanken. Gott hat Hilfe für Sie. Er sieht Sie, er liebt Sie und er will Ihnen genauso helfen wie er mir in jener Nacht half, als mitten im Nirgendwo die Kühlwasserpumpe meines Autos kaputtging. Gott sieht Sie. Er hört Ihre Hilferufe. Sein Plan ist aber, Sie weiterzuführen, vom „Hilf mir“ zum „Gott, bitte lass mich jemand anderem helfen“.
    Was geschieht, wenn wir vom „Hilf mir“ zum „Lass mich anderen helfen“ kommen? Dann schenkt Gott uns besondere Gnade für unser Leben. Uns wird reichlich Frucht zugerechnet, wie Paulus schreibt. Uns wird ein übernatürliches Maß an Gnade versprochen, gemäß Gottes Reichtum. Gott wird verherrlicht, gelobt und Menschen, die dadurch berührt werden, beten für uns. Die Frage ist: Wollen Sie sich ganz investieren? Paulus bringt uns wunderbar zum Kernpunkt zurück, so wie es sein sollte. Vers 15:

    „Wir danken Gott für seinen Sohn – ein Geschenk, das so wunderbar ist, dass es sich nicht in Worte fassen lässt!“

    Es läuft alles auf Jesus und die Großzügigkeit Gottes und die Gnade Gottes hinaus, dass er seinen Sohn sandte, um für unsere Sünden zu sterben.
    Ich fand vor vielen Jahren in jener kleinen Missionskirche zum Glauben. Und ich vergleiche mich gern mit meiner Frau. Sie ist heute nicht hier. Unsere Tochter und Schwiegertochter hatten Geburtstag, und sie verbringen ein paar Tage zusammen. Das ist schön. Und im Haus ist es ruhig.
    Vom natürlichen Standpunkt aus ist meine Frau das genaue Gegenteil von mir. Ich war immer ein Wildfang, sie war die typische brave Schülerin. Sie hat noch nie im Leben eine Zigarette geraucht. In der Schule war sie immer die Fleißigste und wollte immer alles richtig machen. Natürlich konnte sie das nicht, und irgendwann in ihrem Leben erkannte sie, dass sie genauso verloren war wie jemand wie ich.
    Die Bibel sagt, dass die ganze Welt vor Gott schuldig ist. Wir kommen nicht wegen unserer guten Werke in den Himmel, nicht durch unsere persönlichen Anstrengungen. Nein, es geschieht durch Gnade. Jesus Christus nahm die Sünde der Welt auf sich und starb unter der Last unserer Sünden.
    Wenn jemand bereit ist umzukehren – also sein altes Leben loszulassen und sich davon abzuwenden und sein Vertrauen auf Jesus zu setzen –, dann kann er gerettet werden. Das nennt man Buße, und das ist ein großes Wort. Ich möchte das kurz ausführen. Ich habe einen Bekannten, der eine Herztransplantation hinter sich hat. Die Ärzte sagten ihm, dass er ohne ein neues Herz nicht älter als 45 Jahre werden würde, weil sein eigenes Herz so krank und geschädigt war. Er bekam ein neues Herz und damit buchstäblich ein neues Leben.
    Wussten Sie, dass Gott Menschen eine Herztransplantation verspricht? Dieses Bild kommt mehrmals beim Propheten Hesekiel vor. Gott sagt: „Ich nehme euch das steinerne Herz weg und gebe euch ein Herz aus Fleisch. Ich nehme euch euer hartes Herz weg und gebe euch ein Herz, das sensibel für mich ist und das mir gehorchen will. Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist.“
    Das ist der Vorausblick auf Golgatha, auf die Neugeburt. Unser Herz, unser Geist wird buchstäblich umgeformt, verändert. Ich habe einen neuen Geist bekommen, als ich Jesus mein Leben anvertraut habe. Denken Sie an meinen Bekannten: Wäre er nicht bereit gewesen, sein altes Herz loszulassen, hätte er kein neues bekommen. Oder wenn man ihn nicht hätte überzeugen können, dass sein altes Herz krank und fehlerhaft war, hätte er sich nicht davon trennen wollen.
    Das ist ein großer Teil der Errettung. Jesus sagt: „Tut Buße und glaubt an das Evangelium.“ Buße bedeutet, dass ich an meinem alten Herz nicht festhalten darf. Ich kann nicht an meinem alten Leben, an meinen sündigen Wegen festhalten und trotzdem Jesus haben wollen. Das funktioniert nicht. Buße – die Bereitschaft, das alte Leben loszulassen – muss dem rettenden Glauben immer vorausgehen. Immer. Sie können Ihr altes Herz nicht reparieren. Sie brauchen eine Herztransplantation, und das kann nur Jesus.

    Vielleicht sind Sie wie ich. Sie haben ein etwas wildes und wirres Leben geführt. Nach einem Gottesdienst hatte ich ein Gespräch mit einer jungen Frau. Man hätte es nie geglaubt, wenn man sich mit ihr unterhielt, aber sie war abhängig gewesen von Chrystal Meth und hatte immer wieder im Gefängnis gesessen. Sie hatte ein raues Leben. Das hätte man nie vermutet. Sie und ihr Ehemann haben ihr Leben völlig umgekrempelt und leben nun für Jesus. Sie hat mir nach dem ersten Gottesdienst unter Tränen ihre Geschichte erzählt. Vielleicht sind Sie ein etwas ungestümer Mensch, aber wir können tolle Christen werden.
    Das stimmt! Ich war fast in allem, was ich tat, exzessiv. Zum Beispiel beim Sport: Wenn wir Basketball spielten, konnte ich hinterher nicht mehr reden, weil ich total heiser war, so laut hatte ich alle angeschrien. So bin ich einfach. Gott nimmt Sie so, wie Sie sind, verändert Sie und gebraucht Sie zu seiner Ehre. Den ungestümen Männern und Frauen hier möchte ich sagen: Niemand muss Ihnen erklären, dass Sie Hilfe brauchen. Jesus hat ein neues Herz für Sie, aber Sie müssen bereit sein, das Alte loszulassen und zu ihm zu kommen.
    Oder vielleicht sind Sie das ganze Gegenteil, so wie meine Frau. Ihnen macht es nichts aus, Steuern zu zahlen, Sie mögen Katzen und sind ehrlich in Ihrem Beruf. Aber wissen Sie was? Sie sind ebenso verloren. Die ganze Welt steht schuldig vor Gott. Jeder ist sündig. Jeder braucht einen Retter.

    Ganz gleich, wo Sie im Leben stehen, wenn Sie beten möchten, wird Gott Sie hören. Ich werde gleich bis drei zählen und dann ein Gebet sprechen, und wenn Sie es von ganzem Herzen mitbeten, wird Gott Sie hören.
    Schließen Sie einfach die Augen. Eins. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass wir hier zusammen sind. Zwei. Sind Sie bereit? Heben Sie die Hand. Drei. Ich möchte beten. Jesus ist die Antwort für Sie. Ich sehe viele erhobene Hände überall im Saal. Auch da hinten und da oben. Wie schön. Sie können die Hand wieder runternehmen. Und nun lassen Sie uns laut zusammen beten. Sagen Sie:

    „Gott, ich komme zu dir. Ich weiß von ganzem Herzen, dass ich dich brauche. Ich kann mich und mein Leben nicht selbst in Ordnung bringen, aber du kannst es. Ich glaube, dass dein Sohn Jesus Christus an meiner Stelle am Kreuz gestorben ist. Ich glaube, dass er von den Toten auferstanden ist. Und heute entscheide ich mich, Jesus mein ganzes Leben anzuvertrauen. Jesus, du sollst Herr über mein ganzes Leben sein. Wo du mich hinführst, werde ich hingehen. Ich mache ganze Sache mit dir. Amen.
    Wissen Sie, anders funktioniert Christsein nicht. Entweder ganz oder gar nicht. Jemand hat mal gesagt: „Wenn Jesus nicht ganz und gar Herr ist, ist er gar nicht Herr.“ Im Blick auf unser persönliches Leben sehe ich das genauso. Wenn Sie bis jetzt zugehört oder zugeschaut haben, gibt es einen Grund dafür. Gott will nicht nur einen Teil Ihres Herzens. Er will Ihr ganzes Herz. Und Sie können nicht sagen: „Herr, ich will die guten Dinge, die du für mich hast, aber rühre diesen Bereich meines Lebens nicht an. Schreib mir nicht vor, was ich da tun soll.“ Nein; es geht ums Ganze. „Jesus, ich nehme dich als Herrn an. Was du sagst, wird zur höchsten Autorität meines Lebens.“ Wenn Sie das tun, werden Sie ein gesegnetes Leben haben. Sie sind dazu erschaffen, mit Jesus zu leben. Lassen Sie ihn Herr sein. Leben Sie mit ihm. Sie werden es niemals bereuen.

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