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7 Arten des Glaubens 2/4

Was tust du, wenn Gott dein Gebet scheinbar nicht erhört? Bayless Conley stellt dir 7 Arten des Glaubens vor, die gerade in schwierigen Situationen eine große Hilfe sind. Vielleicht ist diese Predigtserie genau das, was du gerade brauchst. Bleib dran!

Dies ist der zweite Teil der Predigt, den ersten Teil findest du hier …

  • Hallo, ich bin Bayless Conley und Sie haben Antworten mit Bayless Conley eingeschaltet. Wir nennen sie „Antworten“, weil wir herausgefunden haben, dass die Bibel Antworten auf alle Fragen des Lebens hat. Im Moment reden wir über verschiedene Arten des Glaubens. In dieser Folge geht es um Kleinglauben. Es gibt einen großen Glauben und es gibt einen kleinen Glauben. Und es gibt ein Mittel gegen einen kleinen Glauben. Ein kleiner Glaube kann wachsen und zu einem großen Glauben werden. Finden wir heraus wie.  

     

    In der Bibel lesen wir in 2. Korinther 13,5:

     

    „Prüft euch, ob ihr im Glauben seid.“

     

    Prüft euch. Schaut nach, ob euer Glaube echt ist. So, wie man sich von einem Arzt untersuchen lässt, kann man auch seinen Glauben untersuchen. Um Ihren Glauben zu untersuchen, müssen Sie Ihre Augen, Ihren Mund, Ihr Herz und Ihre Füße untersuchen. Erstens: Untersuchen Sie Ihre Augen. In der Bibel steht, dass wir auf Jesus schauen sollen, den Ursprung und Vollender allen Glaubens. In der Bibel steht auch, dass Abraham stark im Glauben wurde, weil er auf die Zusage Gottes blickte. Schauen wir also auf Jesus? Blicken wir auf seine Zusagen? Als Nächstes untersuchen Sie Ihren Mund. In der Bibel heißt es: „Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben, so glauben auch wir, darum reden wir auch.“

     

    Und dann müssen wir auch unsere Füße untersuchen, denn wir sollen im Glauben unterwegs sein. Passt unser Leben zu dem, was wir sagen? Handeln wir nach unserem Glauben? Ist unser Glaube aufrichtig?

     

    Ein Scheinglaube beeindruckt ja vielleicht die Menschen um Sie herum, aber in dem geistlichen Kampf, in dem wir alle stehen, wird er Ihnen kein bisschen helfen. Es ist, als würden Sie mit einer Spielzeugpistole in den Krieg ziehen. Sie sieht vielleicht echt aus, aber sie hilft Ihnen nicht, wenn Sie sie brauchen. Und sie wird den Feind nicht sehr lange täuschen können. Das war also der aufrichtige Glaube.

     

    Kommen wir zu der vierten Art Glauben. Schlagen Sie mit mir Matthäus 6 auf. Die vierte Art des Glaubens ist der Kleinglaube. Sagen wir alle „Kleinglaube“.

     

    Kleinglaube. Es gibt vier Merkmale, an denen man Kleinglauben erkennt. Erstens: Kleinglaube macht sich Sorgen um Dinge, die man braucht – selbst um alltägliche Dinge. Schlagen wir gemeinsam Matthäus 6 ab Vers 25 auf. Vielleicht machen Sie sich Notizen oder unterstreichen jedes Mal das Wort „besorgt“, wenn Sie es lesen. Jesus sagt:

     

    „Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt“ – was ihr fahren, was ihr anziehen, wie ihr das Schulgeld bezahlen oder wo ihr leben sollt. Macht euch keine Sorgen! – „noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen noch ernten noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie?

    Wer aber unter euch kann mit Sorgen seiner Lebenslänge eine Elle zusetzen?

    Und warum seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, dass selbst nicht Salomo in all seiner Herrlichkeit bekleidet war wie eine von diesen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?

    So seid nun nicht besorgt, indem ihr sagt: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Was sollen wir anziehen? Denn nach diesem allen trachten die Nationen; denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr dies alles benötigt.“

     

    Kleinglaube macht sich Sorgen.

     

    Aber wie wird aus einem kleinen Glauben ein großer Glaube? Nun, erstens lesen wir hier, dass unser Vater im Himmel weiß, was wir brauchen. Machen Sie sich bewusst, dass er Ihr Vater ist und dass er weiß, was Sie brauchen.

     

    Er kümmert sich um die wilden Blumen und sorgt für die Vögel. Und Sie sind für Gott viel wertvoller als eine Blume oder ein Vogel.

     

    Wenn er sich schon um die Vögel kümmert, die so unwichtig sind, und um die Blumen, die noch weniger wichtig sind, wird er sich dann nicht umso mehr um Sie kümmern? Ihr Vater liebt Sie. Er weiß, dass Sie das alles brauchen. Er will, dass Sie sich keine Sorgen machen.

     

    Lesen wir ab Vers 33 weiter:

     

    „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden. So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.“

     

    Erstens: Machen Sie sich bewusst, dass der Vater Sie liebt. Er möchte sich um Sie kümmern. Er freut sich sogar daran, wenn er das tun kann. Und zweitens sagt Jesus: „Das Wichtigste zuerst. Kümmert euch zuerst um das Reich Gottes. Stellt das Geistliche über das Materielle. Vergesst nicht, was wichtiger ist.“

     

    Die meisten von uns haben den Satz „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes“ schon tausendmal gehört. Er zieht einfach an uns vorbei. „Alles klar. Nächster Punkt.“ Aber eigentlich bedeutet er für jeden von uns etwas ganz Praktisches. Er bedeutet für Sie heute etwas ganz Praktisches. Wenn Sie Gott fragen, wird er Ihnen zeigen, was.

     

    Für mich kann das ganz praktisch bedeuten, dass ich morgens nach dem Aufstehen nicht als Erstes mein iPad aufklappe und die Nachrichten lese, sondern lieber meine Bibel aufschlage und den ersten Teil meines Tages mit Jesus verbringe. Oder dass Sie anfangen, Gott mit dem ersten Teil Ihres Einkommens zu ehren, wie es uns die Bibel lehrt, statt mit dem, was übrigbleibt.

     

    Das zweite Merkmal eines kleinen Glaubens ist, dass er in Panik gerät, wenn ein unerwarteter Sturm aufkommt. Kleinglaube gerät in Panik, wenn ein Sturm aufkommt. Matthäus 8, ab Vers 23:

     

    „Und als er in das Boot gestiegen war, folgten ihm seine Jünger. Und siehe, es erhob sich ein heftiger Sturm auf dem See, so dass das Boot von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. Und sie traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Herr, rette uns, wir kommen um!

    Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; und es entstand eine große Stille. Die Menschen aber wunderten sich und sagten: Was für einer ist der, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen?“

     

    Ein unerwarteter Sturm kam auf und sie gerieten in Panik. Ungeplante Rechnungen, eine unerwartete Diagnose, eine plötzliche Erkenntnis über Ihr Kind … Das Leben schien in ruhigen Bahnen zu verlaufen, doch auf einmal werden Sie in einen Sturm geschleudert.

     

    Und was tut der Kleinglaube? Er gerät in Panik. Wissen Sie, warum? In Vers 27 finden wir den Schlüssel dazu. Die Jünger sagten: „Was für einer ist dieser, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen?“ Sie hatten nicht begriffen, wer mit ihnen im Boot saß.

     

    Ich möchte Ihnen eine Frage stellen: Wer ist in Ihr Boot eingestiegen, als Sie Christ wurden? War es ein guter Lehrer? War es ein Mensch, der versuchte, besser als andere Menschen zu sein? Oder war es Jesus, der Sohn des lebendigen Gottes? War es das Alpha und das Omega, der Eine, der das Universum aus dem Nichts erschaffen hat, der die Meere ausgegossen und die Sterne an den Himmel gesetzt hat? Der Eine, der zur Rechten des Allmächtigen in der Höhe sitzt, der Hölle, Tod und Grab überwunden hat und der wiederkommen wird? Sitzt der in Ihrem Boot? Wenn ja, dann müssen Sie keine Angst haben. Sie werden nicht zugrunde gehen.

     

    Wind und Wellen gehorchen ihm auch heute noch. Sie brauchen keine Angst zu haben. Denken Sie daran, wer in Ihrem Boot sitzt.

     

    Das dritte Merkmal eines kleinen Glaubens ist, dass Kleinglaube sich von den Umständen ablenken lässt. In Matthäus 14 saßen die Jünger in ihrem Boot und Jesus kam auf dem Wasser auf sie zu. Er gab sich ihnen zu erkennen. Und dann lesen wir in Vers 28:

     

    „Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!

    Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.“

     

    Finden Sie das nicht auch unglaublich? Petrus konnte auf dem Wasser gehen! Aber dann kommen wir zum nächsten Vers:

     

    „Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich!

    Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du?“

     

    Petrus ließ sich vom Wind und den Wellen ablenken. Er ging tatsächlich auf dem Wasser, aber er sah, dass der Wind tobte. Die Wellen türmten sich rund um ihn auf und der Sturm heulte. Eine Frage: Ist es einfacher, auf Wasser zu gehen, wenn es ruhig ist?

     

    Doch als Petrus seine Augen von Jesus abwandte und auf die Unruhe um ihn herum richtete, fing er an zu sinken. Eine interessante Beschreibung. Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich habe noch nie „angefangen zu sinken“. Wenn ich ins Wasser springe, gehe ich sofort unter. Aber wenn wir uns von den Umständen ablenken lassen – den Symptomen an unserem Körper, unserem Mangel, der Verfolgung, was es auch sein mag – dann raubt uns das den Glauben und wir fangen an zu sinken.

     

    Ich sage damit nicht, dass wir diese Probleme verleugnen sollen. Aber wir sollten uns mehr mit Jesus und seinen Zusagen beschäftigen. Die Frage ist: Worauf konzentrieren wir uns? Anstatt auf das Problem zu starren und gelegentlich einen Blick auf Jesus und seine Zusagen zu werfen, sollten Sie auf Jesus starren und ab und zu einen Blick auf das Problem werfen. Das ist ein großer Unterschied!

     

    Worauf konzentrieren wir uns? Auf unsere Antwort, unseren Retter, unseren Erlöser, unseren Heiler? Auf den Einen, der uns alles gibt, was wir brauchen und dessen Wort nie gebrochen wird? Oder konzentrieren wir uns auf das Problem? Bei manchen Menschen merkt man genau, worauf sie sich konzentrieren, weil sie nur über das Problem reden und darüber, wie groß ihr Berg ist. Und wenn sie mit Gott reden, erzählen sie ihm nur, wie groß ihr Berg ist. Erzählen Sie lieber Ihrem Berg, wie groß Gott ist!

     

    Kleinglaube lässt sich von den Umständen ablenken. Wenn Sie im Glauben wachsen wollen, richten Sie Ihre Augen nach vorn auf Jesus und die Zusagen.

     

    Das vierte Merkmal eines kleinen Glaubens ist, dass er vergesslich ist. Kleinglaube ist vergesslich. Es ist interessant. In Matthäus 14 nimmt Jesus fünf Brote und zwei Fische, segnet sie, vermehrt sie und gibt sie den Jüngern, die damit 5000 Männer plus Frauen und Kinder versorgen. Das Wunder geschah in den Händen der Jünger, als sie das Brot brachen und den Fisch ausgaben. Das Essen vermehrte sich direkt in ihren Körben. Es war sicher eindrücklich.

     

    Und in Matthäus 15, direkt danach, hat sich wieder eine große Menge versammelt. Jesus nahm sieben Brote und ein paar Fische, segnete sie und vermehrte sie, so dass 4000 Männer plus Frauen und Kinder satt wurden. Sie sammelten sieben Körbe Reste ein. In Matthäus 14 wurde also Brot vermehrt. In Matthäus 15 noch einmal. Und dann kommen wir zu Matthäus 16,5:

     

    „Und als seine Jünger an das jenseitige Ufer gekommen waren, hatten sie vergessen, Brote mitzunehmen. Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!

    Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Das sagt er, weil wir keine Brote mitgenommen haben.

    Als aber Jesus es erkannte, sprach er: Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine Brote habt? Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf Brote der Fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobt?  Auch nicht an die sieben Brote der Viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobt?“

     

    Er sagte: „Versteht ihr noch nicht, erinnert ihr euch nicht daran, was vor kurzem passiert ist?“

     

    Kleinglaube ist vergesslich. Wenn Sie wollen, dass Ihr Glaube wächst, sollten Sie sich an Gottes Eingreifen in der Vergangenheit erinnern. Denken Sie an Gottes Freundlichkeit. Holen Sie Ihr geistliches Fotoalbum heraus und blättern Sie es durch. Sagen Sie anderen, was Gott für Sie getan hat. Erzählen Sie ihnen, wie gut er zu Ihnen gewesen ist. Denken Sie darüber nach. König David hat das oft getan, als er in Not war. In den Psalmen sieht man, dass er oft an Gottes Treue in der Vergangenheit gedacht hat. Und das hat seinem Glauben geholfen. Denken Sie darüber nach, was Gott für Sie getan hat. Seien Sie nicht vergesslich.

     

    Ich könnte noch vieles dazu sagen. Ich habe gestern darüber nachgedacht. Ich erinnere mich an etwas, das passierte, als ich gerade frisch Christ geworden war. Ich war bei einer Veranstaltung in einer Art Scheune. Es war ein Evangelist dort. Es saßen nur wenige Leute im Saal, wenn man das „Saal“ nennen konnte, und man sammelte die Kollekte ein. Er sagte: „Fragt Gott, was er möchte, das ihr tut.“ Also schloss ich meine Augen und betete: „Herr, rede zu mir.“ Da hatte ich eine Vision. Sie war klarer als alles, das ich je zuvor gesehen hatte. Und sie war sehr seltsam. Es war ein Zehn-Dollar-Schein, der zu einem winzigen Dreieck zusammengefaltet war, so dass man nur die Zehn sehen konnte. Ich wusste, dass es ein Zehn-Dollar-Schein war, der zu einem Dreieck gefaltet war. Ich öffnete meine Augen und dachte: „Was war das? Gott will offensichtlich dass ich zehn Dollar gebe.“ Also öffnete ich meine Brieftasche, aber ich hatte keinen Zehn-Dollar-Schein. Also legte ich etwas anderes in die Kollekte und dachte noch: „Was war das denn? Komisch.“

     

    Am nächsten Tag war ich mit ein paar Freunden unterwegs. Ich fuhr meinen Kleinbus und wir hielten an einem Zebrastreifen an. Es kamen viele Leute aus dem Park, so dass die Straße recht voll war. Ich wartete also mit meinen Freunden in meinem VW-Bus. Und auf einmal kam ein Windstoß und ich sah in meinem Augenwinkel, dass etwas gleich neben dem Zebrastreifen in die Luft geschleudert wurde. Ich sagte zu einem meiner Freunde: „Kannst du kurz aussteigen? Ich habe gesehen, wie da etwas hochgewirbelt wurde. Kannst du mal nachschauen, was das war?“ Er öffnete die Tür – wir warteten immer noch, während die Menschen die Straße überquerten – ging hinüber, bückte sich und kam zurück. Er sagte: „Wow, cool. Guck mal.“ Es war ein Zehn-Dollar-Schein, der zu einem kleinen Dreieck gefaltet war, so dass man nur die Zehn sah. Ich kann nicht beschreiben, wie eindrücklich das für mich war. Ich glaube, dass Gott damals zu mir sagte: „Wenn du treu und großzügig bist, werde ich dich versorgen.“

     

    Das ist über 40 Jahre her. Und ich kann Ihnen heute bezeugen, dass Gott mich immer versorgt hat. Ich habe immer hart gearbeitet und Gott hat mir das Meiste durch meine Arbeit gegeben. Aber er hat auch übernatürliche Türen geöffnet, die kein Mensch hätte öffnen können. Wenn Wunder nötig waren, hat Gott Wunder getan. Aber er hat mich immer in allem treu versorgt. Ich gebe zu, dass sein Zeitplan und meiner nicht immer übereingestimmt haben und ich fand, dass es manchmal sehr kritisch war. Aber ich kann hier stehen und bezeugen, dass Gott mich durch Arbeit und auf übernatürlichen Wegen treu versorgt. Ich mache mir keine Sorgen um die Zukunft.

     

    Wir haben gelesen, dass Jesus sagt: „Macht euch keine Sorgen um morgen. Es genügt, dass jeder Tag seine eigene Sorge hat.“ Es ist, als hätte Gott eine 24-Stunden-Sicherung in unser Herz eingebaut. In einem unserer früheren Versammlungsräume– vielleicht habe ich das schon einmal erzählt – hatten wir eine Klimaanlage, bei der ich gefühlt jede Woche die Sicherung austauschen musste. Es gab eine Überlastung und die Sicherung flog raus. Ich musste immer einen ganzen Karton Sicherungen dahaben. Ständig musste ich die Sicherung austauschen. Nun, Gott hat in unser Herz diese 24-Stunden-Sicherung eingebaut. Aber wenn wir uns über Morgen Sorgen machen, belasten wir die 24-Stunden-Sicherung mit dem Druck von 48 Stunden. Und manche Menschen machen sich nicht nur über Morgen Sorgen, sondern auch noch über nächste Woche, den nächsten Monat, ja das nächste Jahr und noch weiter. Sie belasten ihre Sicherung so sehr, dass irgendetwas explodieren wird. Und das zeigt sich dann in Eheproblemen oder Krankheiten oder Depressionen.

     

    Jesus sagt: „Euer Vater liebt euch. Er kennt euch und er kennt die Zukunft. Er wird für euch sorgen. Sorgt euch nicht um morgen.“ Wenn Sie einen kleinen Glauben haben, dann lassen Sie ihn wachsen.

     

    Ich wiederhole noch einmal die vier Merkmale des Kleinglaubens. Kleinglaube macht sich Sorgen. Das Gegenmittel ist, zu wissen, dass Gott uns liebt und das Wichtigste an die erste Stelle zu setzen. Kleinglaube gerät in Panik, wenn Sturm aufkommt. Das Gegenmittel ist, sich daran zu erinnern, wer in Ihrem Boot sitzt. Kleinglaube lässt sich von den Umständen ablenken. Das Gegenmittel ist: Werfen Sie einen Blick auf Ihre Probleme, aber schauen Sie auf Jesus und die Zusagen. Und Kleinglaube ist vergesslich. Das Gegenmittel ist, sich zu erinnern, was Gott schon getan hat.

     

    Ich hoffe, dass Sie etwas aus der heutigen Predigt mitnehmen. Schalten Sie nächste Woche wieder ein, wenn es um weitere Arten des Glaubens geht.

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    1. Grüß Gott!
      Gibt es einen 3. Teil auch? Habe den 4., den 1. und den 2. gelesen.
      Danke für eure Mühen.
      Alles Liebe und Gute und Gottes reichen Segen.
      Helene

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