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Engel – Gottes unsichtbare Helfer im Alltag (3)

Immer mehr Menschen glauben an Engel – als Glücksbringer oder Beschützer. Vor allem viele Christen sind daher skeptisch, wenn es um dieses Thema geht. Alles nur esoterisch? Nein, denn auch die Bibel berichtet uns von Engeln, insgesamt an fast 300 Stellen.

Bayless Conley erklärt dir, wer die Engel wirklich sind, was sie tun und wie sie in unserem Leben handeln. Erfahre, was die Bibel über den Dienst der Engel berichtet und wie Gott dir seine Hilfe durch Engel in deinem Alltag schenken möchte.

Dies ist der dritte Teil der Predigtreihe.
Teil 1
Teil 2

  • Ich möchte mit Matthäus 4,1-2 beginnen. Wir alle kennen die Geschichte. Da steht:

    „Dann wurde Jesus von dem Geist in die Wüste hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden; und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn schließlich.“

    Ja, kein Wunder! Dann heißt es: „Und der Versucher kam zu ihm.“ Wir kennen die Geschichte. Er sagte: „Wenn du wirklich der Sohn Gottes bist, verwandle diese Steine in Brot.“ Jesus antwortete mit einem Zitat aus der Bibel: „Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.“ Dann folgten weitere Versuchungen: „Stürz dich vom Tempel. Fall nieder und bete mich an, dann gebe ich dir alle Königreiche der Welt. Deswegen bist du doch gekommen, oder? Du kannst eine Abkürzung nehmen. Du musst nicht Gottes Wege gehen. Ich gebe es dir einfach.“

    Und nach diesen Versuchungen, denen Jesus erfolgreich widerstand, steht in Vers 11 Folgendes:

    „Dann verlässt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herbei und dienten ihm.“

    Das gefällt mir! Wer von Ihnen möchte auch, dass ihn der Teufel verlässt und Engel kommen? Ja, der Teufel verließ ihn und Engel kamen herbei! Einige von Ihnen werden gerade vom Teufel geplagt. Ich sage Ihnen: Der Teufel wird gehen und Engel werden kommen.

    Die Engel kamen also und dienten Jesus.

    Etwas Ähnliches lesen wir in Lukas 22. Hier ist Jesus im Garten Gethsemane und betet darüber, dass er sein Leben für den Weg hingeben soll, den der Vater bestimmt hat – den Weg, der zum Kreuz führt. Da steht in Lukas 22,41-44:

    „Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg – doch nicht mein Wille, sondern deiner geschehe! Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. Und als er in Angst war, betete er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen.“

    In Vers 41 betete Jesus. Und in Vers 44 heißt es, er betete heftiger. Ich weiß nicht genau, wie das geht, aber so steht es in der Bibel. Jesus, der Sohn Gottes, betete. Und dann betete er heftiger. Und was geschah zwischen dem Beten und dem heftigeren Beten? Ein Engel kam und stärkte ihn.

    Solche Dinge sollten wir nicht überlesen. Gott hat sie in die Bibel gesetzt und uns diese Geschichte gezeigt, damit wir darüber nachdenken und etwas erkennen. Wir sollen einen Blick auf das erhaschen, was in der geistlichen Welt passiert.

    An diesem entscheidenden Moment war ein Engel maßgeblich beteiligt, indem er Jesus half und ihn stärkte.

    Wenn Sie in der Wüste sind, dann brauchen Sie Gottes Kraft. Das sind Momente, in denen Sie sich allein und isoliert fühlen und von Versuchungen bedrängt werden. Jesus wurde im Bereich von körperlichem Hunger, Stolz und Anmaßung angegriffen.

    Vielleicht geht es Ihnen gerade ähnlich. Wellen der Versuchung bedrängen und locken Sie. Vielleicht geht es um sexuellen Appetit, vielleicht um körperlichen Appetit, vielleicht um etwas anderes. Sie haben das Gefühl, allein in der Wüste zu stehen. Ich denke, wir alle kennen das und verstehen es. In diesen Momenten gibt es keine irdische Hilfe.

    Aber in der Wüste gibt es überirdische Hilfe! Vielleicht gibt es keinen Menschen, der Ihnen helfen kann, aber es gibt unsichtbare Boten, die von Gott gesandt werden, um Sie in Ihrer Wüste zu stärken.

    Fangen wir mit dem Lobpreis der Engel an.

    Psalm 148,1-2:

    „Halleluja!
    Lobt den Herrn vom Himmel her! Lobt ihn in den Höhen! Lobt ihn, alle seine Engel! Lobt ihn, alle seine Heerscharen!“

    Engel wurden geschaffen, um zu loben.

    Wenn hier steht: „Lobt ihn, alle seine Heerscharen“, bedeutet das wörtlich: „Lobt ihn, ihr Engelsheere!“ Der Ausdruck „Herr der Heerscharen“ bedeutet „Herr der Engelsheere“. In manchen Übersetzungen steht statt „Herr der Heerscharen“ auch „Herr der Engelsheere“. Sie wurden geschaffen, um zu loben.

    Und es ist interessant. Das Buch Hiob gilt als das älteste Buch in der Bibel. In Hiob 38 spricht Gott mit Hiob und stellt ihm ein paar Fragen über die Schöpfung. Hören Sie zu. Gott fragt in Hiob 38,4-7:

    „Wo warst du, als ich die Grundfesten der Erde legte? Sag es mir, sofern du Bescheid weißt! Weißt du, wer ihre Maße festlegte oder wer das Maßband über ihr ausspannte? Worauf sind ihre Stützpfeiler eingesenkt und wer hat ihren Eckstein gelegt, als die Morgensterne miteinander sangen und alle Engel vor Freude jubelten?“

    Mit „Morgensternen“ sind leuchtende Wesen gemeint; offensichtlich eine Reihe hochrangiger Engel. Das zeigt uns, dass die Engel bei der Schöpfung dabei waren. Die Engel wurden vor dem physischen Universum geschaffen.

    Und was taten die Engel, als Gott die Welt erschuf? Was taten die Engel, als er die Sterne ins Dasein rief? Sie lobten ihn.

    Hier steht, dass die leuchtenden Wesen miteinander sangen. Das Wort „singen“ bedeutet im Hebräischen, laut zu singen. Und sie sangen gemeinsam.

    Die Schlussfolgerung, zumindest aus diesem Vers, ist, dass sie gemeinsam mit Gott sangen. Sie sangen gemeinsam mit Gott, als Gott die Erde schuf.

    Stellen Sie sich einen Moment vor, wie Gott im Schöpfungsbericht in 1. Mose 1 nicht einfach nur sagte: „Es werde Licht!“, sondern sang: „Es werde Licht!“ Gott sang und schuf damit die Sterne. Er sang und schuf damit die Planeten. Er sang und schuf damit das Meer und die Vögel und die Tiere.

    Und was taten die Engel, während Gott sang und auf einmal Dinge erschienen? Sie sangen und jubelten vor Freude. Die Schöpfung war keine stille Angelegenheit! Es ist immer vom Urknall die Rede. Die Schöpfung war ein Urknall!

    Und für die Engel war das etwas ganz Besonderes. Wir werden gleich lesen, wie die Engel Gott in der Offenbarung anbeten. Sie preisen dabei immer seine Schöpfung. Sie loben, was sie gesehen haben – das Wunder der Schöpfung. Sie besingen seine Macht und das Wunder der Schöpfung.

    Aber wenn wir genau hinschauen, singen und loben Engel in der gesamten Bibel. Als der Engel den Hirten in Lukas 2 die gute Nachricht über die Geburt des Retters brachte, lesen wir in Lukas 2,13-14:

    „Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerscharen, die Gott lobten und sprachen:
    Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“

    Auf einmal erschien bei dem Engel, der die Nachricht verkündet hatte, ein ganzes Engelsheer. Und sie lobten alle Gott.

    Im Buch Jesaja rufen die Seraphim – eine bestimmte Ordnung von Engeln – unaufhörlich: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr! Die Erde ist erfüllt mit seiner Herrlichkeit!“

    In Offenbarung 4 stehen Engel und Geschöpfe rund um den Thron und beten Gott an, aber auch hier loben und preisen sie wieder seine Schöpfung. Hören Sie zu. Offenbarung 4,11:

    „Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden.“

    Die Engel haben es gesehen und waren so von Ehrfurcht ergriffen, dass sie in ihrer Anbetung stets die Schöpfung besingen. Dann kommen wir zum nächsten Kapitel. Und dort singen die Engel ein neues Lied, denn es ist etwas noch Gewaltigeres geschehen. Ihr neues Lied handelt von der Erlösung. Für sie übertrifft die Erlösung das Wunder der Schöpfung bei weitem. Die Erlösung ist noch gewaltiger, wunderbarer und mächtiger, denn der Schöpfer ist freiwillig gestorben und wieder lebendig geworden und hat mit seinem kostbaren Blut die Menschheit erlöst. Was für eine Liebe!

    Hören wir uns das neue Lied an. Offenbarung 5,9-14:

    „Und sie singen ein neues Lied und sagen:
    Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
    Und ich sah: Und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron her und um die lebendigen Wesen und um die Ältesten; und ihre Zahl war Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, die mit lauter Stimme sprachen:
    Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Lobpreis.
    Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen:
    Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm den Lobpreis und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
    Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen! Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.“

    Mein Freund, im Himmel ist es kein bisschen still.

    Die Engel und die Erlösten singen zusammen dieses neue Lied über den Retter. Und wenn das dort im Himmel passiert, dass die Erlösten – also diejenigen, die vorausgegangen sind – Gott für seine Erlösung und für das Opfer des Lammes loben und die Engel gemeinsam mit ihnen singen, dann glaube ich, dass das auch hier geschieht. Wenn wir unsere Stimmen erheben und Gott anbeten, sind wir von unsichtbaren Engelsheeren umgeben, die ebenfalls ihre Stimmen erheben und das neue Lied über das wunderbare, herrliche und gewaltige Wunder der Erlösung mitsingen. Die Engel stimmen in unseren Lobgesang ein.

    Schauen wir uns die folgenden Verse in 2. Korinther 11 an. Wir lesen ab Vers 3. 2. Korinther 11,3. Da schreibt Paulus:

    „Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, so vielleicht euer Sinn von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber abgewandt und verdorben wird.“

    Eva wurde verführt, indem der Satan ihren Sinn attackierte. Er griff ihre Gedanken an. Deswegen schreibt Paulus hier: „Ich möchte nicht, dass eure Gedanken getäuscht oder verdorben werden, wie es bei Eva war.“ Und dann schreibt er weiter:

    „Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.“

    Hier rügt er sie wegen ihrer Gutgläubigkeit.

    Kommen wir zu Vers 13-15. Da sagt er:

    „Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen.“

    Der Satan selbst verändert also seine Gestalt. Er tut so, als wäre er ein Engel des Lichts. Und das Wort „Licht“ bezieht sich offensichtlich auf eine strahlende Erscheinung. Aber es schwingt auch der Gedanke von einer Erleuchtung oder Offenbarung mit, die diese Gestalt bringt.

    Sehen Sie das? Falsche Apostel, falsche Prediger und Leute, die eine falsche Lehre verbreiten, stehen unter dem Einfluss des Satans und nicht unter dem des Heiligen Geistes. Paulus schrieb in 1. Timotheus 4,1: „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten.“ Damit sind offensichtlich auch böse Geister gemeint, die Menschen etwas einflüstern. Aber er spricht hier über Menschen, die eine falsche Lehre verbreiten und trügerische Dinge unter dem Einfluss des Teufels lehren – Leute, die eine falsche Lehre predigen.

    Kommen wir zu Offenbarung 12. Es wird immer spannender. In Offenbarung 12,7-9 steht:

    „Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; und sie bekamen nicht die Übermacht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.“

    Was steht hier über Satan? Dass er den ganzen Erdkreis verführt. Genau das tut er. Sein Ziel sind die Gedanken der Menschen. Er hat seine Arbeitsweise nicht verändert. Und Gott hat ihn mitsamt seinen Engeln aus dem Himmel geworfen.

    Ein paar Verse weiter vorn finden wir noch eine andere Offenbarung. In Vers 3-4 steht:

    „Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel: Und siehe, ein großer, feuerroter Drache, der sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Diademe hatte; und sein Schwanz zieht den dritten Teil der Sterne des Himmels fort, und er warf sie auf die Erde. Und der Drache stand vor der Frau, die im Begriff war, zu gebären, um, wenn sie geboren hätte, ihr Kind zu verschlingen.“

    Ich glaube, dass es hier darum geht, wie der Teufel König Herodes dazu bringen wollte, Jesus bei seiner Geburt zu töten, als er alle Kinder unter zwei Jahren umbringen ließ.

    Doch hier steht über den Teufel, als er mit seinen Engeln aus dem Himmel geworden wurde: „Mit seinem Schwanz zieht er den dritten Teil der Sterne des Himmels fort.“ Das bedeutet, dass ein Drittel der Engel im Himmel Luzifer folgten, als er zu Satan wurde. Doch wissen Sie, was das auch bedeutet? Dass zwei Drittel der Engel auf unserer Seite stehen. Genau. Doch Fakt ist, dass Satan und die vielen Engel, die ihm gefolgt sind, auf der Erde unterwegs sind und versuchen, die Menschen zu verführen und zu vernichten und Gottes Pläne und Segen für die Menschen zu behindern. Wir stecken mitten in einem gewaltigen geistlichen Kampf.

    Wenn man sich die Welt anschaut und sieht, was die Leute manchmal tun und was für eine Gruppenmentalität in manchen Bereichen die Führung übernimmt, erscheint einem das hier in der natürlichen Welt oft unlogisch. Aber wenn man den Vorhang zurückzieht und einen Blick in die geistliche Welt wirft, sieht man, dass geistliche Kräfte am Werk sind. Und dann ergibt das Ganze auf einmal viel mehr Sinn.

    In Epheser 6,10-12 heißt es:

    „Noch ein Wort zum Schluss: Werdet stark durch den Herrn und durch die mächtige Kraft seiner Stärke! Legt die komplette Waffenrüstung Gottes an, damit ihr allen hinterhältigen Angriffen des Teufels widerstehen könnt. Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen die bösen Mächte und Gewalten der unsichtbaren Welt, gegen jene Mächte der Finsternis, die diese Welt beherrschen, und gegen die bösen Geister in der Himmelswelt.“

    Er spricht hier über die organisierte Rangordnung der bösen Geister unter Satans Führung. Eine Frage: Sind alle bösen Geister oder Dämonen gefallene Engel? Vielleicht. Wir finden in der Bibel nicht viel über die Herkunft von Dämonen oder bösen Geistern.

    Schauen wir uns ein paar biblische Warnungen über Satan und die gefallenen Engel an und wie sie uns verführen und täuschen wollen. In Galater 1,6-9 schreibt Paulus:

    „Ich kann es nicht fassen, dass ihr euch so schnell von Gott abwendet, der euch in seiner Gnade zum ewigen Leben berufen hat, das er den Menschen durch Christus schenkt. Schon folgt ihr einer anderen, fremden Lehre, die als gute Botschaft daherkommt und es doch nicht ist. Ihr lasst euch von Leuten täuschen, die die Botschaft von Christus verfälschen.
    Verflucht sei jeder Mensch – und das gilt auch für mich –, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen.“

    Ich glaube, dass ihnen tatsächlich ein strahlendes Wesen, ein „Engel“, erschienen ist und ihnen diese „Offenbarung“ brachte. Aber es war kein Engel Gottes. Denn in allen Weltreligionen, die von Engeln gebracht wurden, glaubt man zwar immer noch an Jesus, aber Jesus wird herabgestuft. Er gilt nur als Prophet. Er ist nicht der eingeborene Sohn Gottes. Er ist nicht der einzige Erlöser der Menschheit.

    Wenn Jesus herabgestuft wird, steht das im Widerspruch zu Gottes Wort und kommt nicht von Gott. Wenn wir von der Botschaft abweichen, die Gott uns gegeben hat, öffnen wir dem Widersacher die Tür, der herumgeht wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Und wir wollen ihm keinen Zutritt zu unserem Leben gewähren.

    Paulus sagt: „Wer ein anderes Evangelium oder einen anderen Jesus predigt als den, den ihr empfangen habt, selbst wenn es ein Engel vom Himmel ist, der sei verflucht!“

    Und der beste Schutz vor Täuschung ist, Gottes Wort zu kennen. Hören Sie zu, wie stark Gott das betont. In Offenbarung 22,18-19 sagt er:

    „Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; und wenn jemand etwas von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott seinen Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben ist.“

    Das trifft nicht nur auf das Buch der Offenbarung zu, mein Freund. Es gilt für die ganze Bibel.

    Lernen Sie Ihre Bibel kennen. Wir müssen unsere Bibel lieben. Lesen Sie immer wieder darin; denken Sie darüber nach; bewegen Sie es in Ihrem Herzen. Das ist die beste Verteidigung gegen die List des Teufels.

    Hier noch eine weitere Warnung. Offenbarung 22,8-9:

    „Und ich, Johannes, bin der, welcher diese Dinge hörte und sah; und als ich sie hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
    Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!“

    Paulus schreibt in Kolosser 2,18 die folgenden Worte:

    „Um den Kampfpreis soll euch niemand bringen, der seinen eigenen Willen tut in scheinbarer Demut und Anbetung der Engel, der auf das eingeht, was er in Visionen gesehen hat, grundlos aufgeblasen von der Gesinnung seines Fleisches.“

    In der „Message“-Bibel heißt es: „Sie bestehen darauf, dass ihr ihre Besessenheit von Engeln teilt und nach Visionen strebt.“

    Engel sollten nicht angebetet werden. Sie sollten auch nicht im Mittelpunkt stehen. Das ist für jemand anderen reserviert.

    Danken wir Gott für seine Engel. Danken wir Gott, wenn er einen Engel schickt, um uns zu leiten, zu helfen, zu unterstützen und zu bewahren. Aber Jesus muss immer im Zentrum unseres Lebens und unseres Glaubens stehen. Lassen wir uns nicht von einer Besessenheit oder dem Streben nach Engelserscheinungen gefangen nehmen. Es geht um Jesus!

    Ja. Jesus steht am Anfang, in der Mitte und am Ende. Es geht in diesem Leben um Jesus. Ich folge Jesus nach. Und wir möchten so vielen Menschen wie möglich von Jesus erzählen, solange wir dazu in der Lage sind. Deswegen tun wir alles, was in unserer Macht steht, um alle Nationen und auch Sie zu erreichen.

    Übrigens: Gott liebt Sie. Sie sind kein Unbekannter für ihn. Es ist kein Zufall, dass Sie mir gerade zuhören. Gott sieht Sie. Und er möchte Ihr Herz. Schenken Sie Jesus noch heute Ihr Herz.

    Wir strahlen diese Sendungen in verschiedenen Sprachen auf vielen Fernsehsendern weltweit aus. Vielleicht sieht es für Sie aus, als würde ich Arabisch sprechen oder Französisch oder Nepali oder eine andere Sprache. Wir verbreiten diese Sendungen auf der ganzen Welt. Wir lassen sie übersetzen. Wir stellen Materialien in vielen Sprachen zur Verfügung. In einige dieser Länder kann ich auch reisen und dort sprechen. Wir haben schon erlebt, wie Tausende Menschen Jesus angenommen haben. Ich predige mit einem Übersetzer und wir haben für die Menschen Materialien in ihrer eigenen Sprache dabei.

    Aber all das ist nur möglich, weil Menschen spenden und unsere Arbeit unterstützen. Sie helfen mit, Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen. Ich bete, dass Gott Sie dafür segnet. Wir sind Ihnen so dankbar. Gottes Segen.

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