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Drei wichtige Lebensabschnitte 2/2

Geht es darum, wirksam zu beten, erfolgreich zu kommunizieren und sich in der Spur mit Gott zu befinden, ist das Timing entscheidend. Bei Gott ist die Frage nach dem Wann häufig genauso wichtig, wie die nach dem Was und Warum. In dieser Predigt lernst du, wie du in Gottes Timing kommst und welcher Vorteil für dich entsteht, wenn du weißt, in welchem Lebensabschnitt du dich gerade befindest.

Dies ist der zweite Teil der Predigt, den ersten Teil findest du hier …

  • Hallo! Schön, dass Sie eingeschaltet haben. Wir sprechen über: „Drei wichtige Lebensabschnitte“. Es ist wichtig zu wissen, in welchem Abschnitt man sich befindet, damit man richtig reagieren kann. Wir haben bereits über Phasen der Anfechtung gesprochen. Auf irgendeine Weise haben wir alle schon solche Zeiten durchlebt. Heute geht es weiter mit einem weiteren Lebensabschnitt, von dem in der Bibel die Rede ist. Ich bete darum, dass Gott Ihnen hilft, Sein Wort zu verstehen, wenn wir heute gemeinsam darüber nachdenken. Und wenn Sie eine Bibel haben, dann schlagen Sie sie jetzt auf!

    In Hesekiel 34, ab Vers 23 heißt es:

    Hesekiel 34:23-26
    „Und ich werde einen Hirten über sie einsetzen, der wird sie weiden: meinen Knecht David, der wird sie weiden, und der wird ihr Hirte sein. Und ich, der Herr, werde ihnen Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst in ihrer Mitte sein. Ich, der Herr, habe geredet. Und ich werde einen Bund des Friedens mit ihnen schließen und werde die bösen Tiere aus dem Land austilgen; und in der Wüste werden sie sicher wohnen und in den Wäldern schlafen können. Und ich werde sie und die Umgebungen meines Hügels zum Segen machen; und ich werde den Regen fallen lassen zu seiner Zeit, Regengüsse des Segens werden es sein.“

    Bei prophetischen Aussagen wie dieser hier gibt es immer mehrere Ebenen. Sie galten für Gottes Volk damals und sie gelten für uns als Gottes Volk heute. Das Volk Gottes lebte zu jener Zeit in der Zerstreuung, weil ihre geistlichen Leiter mehr an ihrem eigenen Nutzen interessiert waren. Sie hatten das Volk manipuliert, um sich selbst zu profilieren statt die Herde gut zu weiden. Und Gott wurde zornig und sagte: „Das muss aufhören.“ Und hier erklärte Gott, was Er tun würde. Er sagte, Er würde einen Hirten über sie setzen, Seinen Knecht David. Aber als Hesekiel das aufschrieb, war David bereits seit 400 Jahren tot. Also ist es nicht im wörtlichen Sinn gemeint, dass David eingesetzt werden sollte. Hesekiel sagte hier etwas über Jesus voraus, denn König David war eine Vorschattung auf Jesus Christus. Jesus ist der eine Hirte, den Gott über die Gemeinde gesetzt hat. Und Gott sagte dem Volk hier, dass sie mitten in der Wüste sicher schlafen konnten und dass die wilden Tiere fort waren. Es ist ein Bild von Ruhe und Frieden und Sicherheit. Das alles bekommen wir, wenn wir Jesus unser Leben anvertrauen. Hesekiel sprach durch Gottes Geist auch einige Missstände an. Er sprach über die damals herrschende Ungerechtigkeit und Gott ließ ihn sagen: „Ich liebe mein Volk, und ich werde mir nicht ewig ansehen, wie sie unterdrückt und ausgenutzt werden. Ich werde eingreifen.“ Und das tat Gott auch.

    Doch in diesen Aussagen steckt auch eine Voraussage über Jesus Christus, dass Er als der große Hirte kommen würde. Und Jesus selbst sagte: „Ich bin der große Hirte der Schafe. Der bezahlte Arbeiter flieht, wenn er den Wolf kommen sieht, aber der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe. Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme und folgen mir.“ Jesus ist dieser Hirte und Er bringt uns Frieden und Sicherheit. Hesekiel spricht also auch prophetisch über uns in unserer Zeit und unserer Phase der Heilsgeschichte. In Verbindung damit gibt Gott auch ein Versprechen: „Ich werde sie und die Umgebungen meines Hügels zum Segen machen; und ich werde den Regen fallen lassen zu seiner Zeit, Regengüsse des Segens werden es sein.“ Das ist eine Vorausschau auf das Kommen des Heiligen Geistes und Seinen belebenden Einfluss. An anderer Stelle bezeichnet die Bibel den Heiligen Geist als Regenschauer, der kommt und das Land fruchtbar macht und Wachstum und Erfrischung bringt.

    Aber es gibt auch eine wörtliche Erfüllung, einen physischen, greifbaren Segen. Es sollte so sein wie bei dem Frühregen und Spätregen, der auf das Land fallen sollte, in dem Gottes Volk lebte. Dieser Regen sollte das Land reich machen. Die Feldfrüchte würden heranwachsen und reifen. Es sollte reichliche Ernten geben. Die Ernte war damals für das Volk Israel das Maß für Reichtum und Segen, weil sie in einer von Landwirtschaft geprägten Gesellschaft lebten. Danken wir Gott, dass Er uns den Heiligen Geist geschickt hat, der mit Seinem belebenden Einfluss in unserem Leben wirkt. Aber der Heilige Geist bringt uns auch ganz greifbaren Segen. Es gibt Lebensabschnitte mit Reichtum und Chancen, die wir selbst nie erreichen könnten. Auch darauf deutet diese Verheißung hin. Der Regen kommt zu seiner Zeit und der Segen ebenfalls. Wer von Ihnen könnte eine Phase des Segens gebrauchen? Ja. Diejenigen von Ihnen, die eben nicht die Hand gehoben haben, können einfach zuhören. Wer von Ihnen möchte gesegnet werden? Ich erkläre es Ihnen. Den Grund nennt Hesekiel am Anfang von Vers 26. Gott lässt sagen: „Ich werde sie und die Umgebungen meines Hügels zum Segen machen. Ich werde sie zum Segen machen.“ Und dann sagt Gott: „Ich werde den Regen fallen lassen. Es werden Regengüsse des Segens sein. – Aber zuerst“, sagt Er, „werde ich sie zum Segen machen.“ Das ist Gottes Hauptgrund, warum Er uns zum Segen macht: damit wir ein Segen sein können.

    Gott sagte zu Abraham: „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“ Und hier sagt Gott über Sein Volk, über die Herde Seiner Weide damals und auch über alle Menschen heute, die Jesus Christus als ihren Hirten haben: „Ich werde sie zum Segen machen.“ Er wird uns zum Segen machen! Und dann werden diese Regengüsse des Segens kommen und wir werden Lebensabschnitte voller Segen erleben. Aber am Anfang steht Gottes Prinzip: Ja, Er will uns segnen, Er wird uns segnen. Aber wir sollen begreifen, dass wir nicht nur für uns selbst gesegnet sind. Wir werden gesegnet, um ein Segen zu sein. Und ich glaube, es gibt Zeiten, in denen Gott außergewöhnlichen Segen schenkt. Diese Zeiten sollten wir nicht als selbstverständlich betrachten.

    Bitte schlagen Sie mit mir im Neuen Testament die Apostelgeschichte auf, und zwar Kapitel 3. Hier hält Petrus die Pfingstpredigt. Viele Menschen hatten zum Glauben an Jesus gefunden und Petrus erklärte ihnen, was da vor sich ging. Apostelgeschichte 3 und wir lesen ab Vers 19. Petrus sagte:

    Apostelgeschichte 3:19.20-21
    „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn…“

    Das Wort „Zeiten“ steht hier für konkret bestimmte Zeiten und Abschnitte. Es sind besondere Zeiten. „… damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn.“ Lesen wir weiter:

    „… und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende! Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.“

    Hier spricht Petrus also von drei verschiedenen Dingen. Er spricht von der Rückkehr Jesu auf diese Erde, die noch nicht geschehen ist. Er spricht von der Zeit der „Wiederherstellung aller Dinge“. Gott wird einen neuen Himmel und eine neue Erde erschaffen. Das ist noch nicht geschehen. Und Petrus spricht auch von Zeiten der „Erquickung“, die aus der Gegenwart des Herrn kommen werden. Beachten Sie die Mehrzahl. Es sind Zeiten (Mehrzahl!) der Erquickung, die aus der Gegenwart des Herrn kommen. Petrus sagt: „Kehrt um. Bereitet euch vor. Bringt euer Verhältnis zu Gott in Ordnung, damit ihr etwas davon habt, wenn diese Zeiten kommen.“ Und das Wort „Erquickung“ hier bedeutet eigentlich Zeit zum Atemholen, Erholen, Wachsen und Ruhen. Eine Zeit, in der man nicht kämpfen muss.

    Kennen Sie vielleicht auch das Gefühl, als würde eine Welle nach der anderen über Ihnen zusammenschlagen? Als würden Sie schon zum dritten Mal zu Boden gehen? Sie denken: „Wenn ich noch einen finanziellen Rückschlag erleide, weiß ich nicht mehr, was ich machen soll.“ Es gibt Zeiten, in denen Sie kaum zum Atemholen kommen, weil so viel passiert. Erst kommt diese Anfechtung und dann geht jenes Geld, das wir verplant hatten, für etwas anderes drauf. Und es gibt eine Front hier und eine Schlacht da und es kommt eine Welle nach der anderen und Sie kommen überhaupt nicht mehr zu Atem. Aber die Verheißung in diesem Text ähnelt der, die wir bei Hesekiel gelesen haben und ich glaube, beides gehört zusammen. Es wird Zeiten der Erquickung geben und Segenszeiten. Es wird Zeiten geben, in denen Sie einen Gang zurückschalten können und nicht an fünf Fronten gleichzeitig kämpfen müssen. Zeiten, in denen Sie wachsen und auftanken können.

    Wenn wir die Apostelgeschichte lesen, sehen wir, dass die junge Kirche direkt in eine solche Zeit hineinging. In dieser Zeit waren die Christen besonders freigiebig und Gott versorgte sie auf übernatürliche Art und Weise. Es war eine Zeit, in der sie unglaubliche Gunst erlebten. Es heißt in der Bibel, sogar bei den Menschen, die nicht an Jesus glaubten und den Obersten der Gesellschaft fanden sie Wohlwollen. Es war eine Zeit, in der radikale Bekehrungen geschahen und übernatürliche Heilungen. Und diese Phase hielt eine ganze Weile an. Aber sie endete wie alle Phasen im Leben. Dann kam die Verfolgung und die junge Kirche genoss nicht mehr ihr einstiges Ansehen. Zuvor hatten sie so viel gehabt, dass es problematisch wurde. Sie mussten extra Mitarbeiter bestimmen, die die Güter verteilten. Es war eine Zeit, in der sie sehr gut versorgt waren. Doch diese Phase endete. Und im Rückblick muss man sagen, dass die junge Kirche ihren Besitz sehr gut verwaltet hatte. Und ich glaube ehrlich, dass wir als Kirche am Rand einer solchen Zeit der Erquickung stehen. Ich glaube wirklich, dass wir eine Zeit erleben werden, in denen es noch mehr Großzügigkeit gibt und übernatürliche Versorgung von Gott und radikale Bekehrungen und unbeschreibliches Wohlwollen, das man sich mit menschlichem Einfallsreichtum nie erarbeiten könnte. Und wir sollten unser Bestes geben, um gute Verwalter dieses Segens zu sein.

    Bitte schlagen Sie einmal den Galaterbrief auf. Ich möchte Ihnen etwas zeigen, das meiner Überzeugung nach der Grund dafür ist, dass manche Menschen Gottes Segen reicher und häufiger erfahren. Galaterbrief, Kapitel 6, Vers 9. Dort heißt es:

    Galater 6:9-10
    „Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit…“ Alle zusammen: „Zur bestimmten Zeit“ – wenn die Zeit gekommen ist – „… werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens!“

    Ich glaube, solche Zeiten des Segens gibt es häufiger für Menschen, die jede Gelegenheit ergreifen, Gutes zu tun, die sich ihnen bietet. In Vers 9 sagt Paulus: „Lasst uns aber im Gutestun nicht müde werden!“ Und dann in Vers 10: „Lasst uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken.“ Tippen Sie einmal Ihren Nachbarn an und sagen Sie: „Tun Sie etwas Gutes!“ Zweimal sagt Paulus: „Tut Gutes. Ergreift die Gelegenheit.“ Und dann in Vers 7 steht etwas ganz Entscheidendes: „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“ Wenn wir Gutes tun, dann können wir auch in den besonderen Segenszeiten, die Gott schenkt, umso reichlicher ernten. Viele Menschen stehen vor einem Feld, auf das sie nichts gesät haben und beten, dass Gott ihnen eine Rekordernte schenkt. Gott ist gut. Gott ist gnädig. Er ist gut zu den Guten und den Bösen. Er lässt es für Gerechte und Ungerechte regnen. Wir wissen, dass das Gottes Charakter und Wesen ist. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass das Feld bestellt ist. Wir müssen Gutes im Leben von anderen Menschen aussäen, wenn wir Gutes in unserem eigenen Leben ernten wollen. Also machen Sie sich ans Aussäen!

    Eines Tages war ich im Auto unterwegs zum Büro und telefonierte mit einem Freund. Er sagte: „Bayless, es ist etwas ganz Unglaubliches passiert. Ich war gerade mit meinem Sohn bei einer Sportveranstaltung und anschließend war ein großes Grillfest. Da traf ich den Vater von einem anderen Kind, das auch dort mitgemacht hatte. Er ist kein Christ, aber wir kamen ins Gespräch und haben uns gleich gut verstanden. Und er hat sich wirklich geöffnet und ich konnte ihm von Jesus erzählen. Es war ein sehr gutes Gespräch und er hat Fragen gestellt und ich konnte ihm erzählen, wie ich selbst zum Glauben gekommen bin.“ Wissen Sie, mein Freund hatte eine ziemlich schlimme Vergangenheit und hat eine radikale Bekehrung erlebt. Davon erzählte er dem anderen Mann und redete noch sehr lange mit ihm. Der Mann war offen für Gott und hatte wirklich Sehnsucht nach Gott. – Irgendwann sagte ich zu meinem Freund: „Du, ich muss jetzt ins Büro“ und dann legte ich auf. Und als ich ins Büro kam, stand da die Schwester des Mannes, von dem mein Freund mir eben erzählt hatte. Ich hatte sie ein Jahr lang nicht gesehen und ein Jahr lang nicht mit ihr geredet. Doch da stand sie im Büro, mit einem großen Korb voller guter hausgemachter Sachen und verteilte sie an alle unsere Mitarbeiter. Und sie sagte: „Ich wollte euch nur etwas Gutes tun. Ihr tut eure Arbeit in der Gemeinde so treu und ich wollte euch einfach etwas Gutes tun.“ Und sie gab mir einen großen Teil von dem, was in ihrem Korb war und das waren wirklich tolle Sachen! Und ich dachte: Das ist zu viel. Ich sagte zu ihr: „Gerade hatte ich ein Telefonat, fünf Sekunden, bevor ich zur Tür reinkam. Am Telefon war ein Freund von mir, der eine Begegnung mit einem Mann hatte, dem er von Jesus erzählen konnte. Und raten Sie mal, wer das war? Er hat mit Ihrem Bruder geredet!“ Sie sagte: „O, Gott ist so gut!“ Und ich dachte: Ja, das ist Er. Aber dann sehe ich dich, und du tust hier etwas Gutes für die Menschen, die zu Gottes Familie gehören – kein Wunder, dass du etwas Gutes in deinem Leben erntest. Es war wie eine Illustration von dem, worüber ich hier rede. Tun Sie Gutes, wenn Sie Gelegenheit dazu haben, „am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens“. Besonders Gottes Familie gegenüber. Gott liebt Seine Kinder! Wenn jemand unseren Kindern etwas Gutes tut, dann wollen wir das Gute doch erwidern, oder? So geht es Gott auch mit Seiner Familie.

    Vor Jahren war ich als Prediger bei einer großen Konferenz in Australien. Einer der Mitarbeiter hatte sich extra dafür Urlaub genommen und gesagt: „Ich will dort ehrenamtlich als Fahrer mithelfen. Ich nehme Urlaub, damit ich die Gastredner chauffieren und so Gott dienen kann.“ Das tat er auch. Die Kirche stellte sogar die Wagen zur Verfügung. Der örtliche Autohändler sagte: „Ihr könnt unsere Wagen benutzen.“ Sie stellten die Autos kostenlos zur Verfügung, sodass ein Fahrdienst für die Gastredner eingerichtet werden konnte. Und einige Tage vorher, vielleicht eine Woche zuvor, war sein Auto gestohlen worden. Wir reden hier von Sydney in Australien, einer Vier-Millionen-Stadt. Die Wahrscheinlichkeit, das Auto je wiederzubekommen, ist fast gleich null. Eine Woche später, als er gerade einen Gastredner in einen entlegenen Teil der Stadt fährt, wo er normalerweise nie ist, sieht er auf dem Rückweg ein Auto vor sich… sein Auto! Er rief die Polizei an und sagte: „Letzte Woche wurde mein Auto gestohlen; ich habe Anzeige erstattet. Und ich fahre gerade hinter meinem Auto her!“ Die Polizei fragte, wo er sich gerade befand. Als das Auto parkte, parkte er etwas weiter die Straße hinunter. Die Polizei kam und er bekam sein Auto wieder. Das Einzige, was die Diebe daran verändert hatten, war, glaube ich, dass sie eine brandneue Stereoanlage eingebaut hatten. – Ich meine, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert? Vier Millionen Menschen in der Stadt und gerade in diesem Moment befand er sich in dem Teil der Stadt, in dem er nie zuvor war. Und er bekam sein Auto wieder, inklusive neuer Stereoanlage. Er hatte gesagt: „Ich will etwas Gutes für Gottes Familie tun, für meine Hausgenossen des Glaubens“ und er erntete etwas Gutes in seinem eigenen Leben.

    Ein Freund von mir hat mehr Geldwunder erlebt als man sich vorstellen kann. Ich meine, erstaunliche, verblüffende Dinge, über die man nur den Kopf schüttelt und sagt: „Du machst wohl Witze? Hast du das erfunden?“ Solche Dinge passieren ihm ziemlich regelmäßig, Dinge, die Gottes Fingerabdruck tragen. Manche Menschen fragen: „Warum er?“ Eine Antwort darauf kenne ich: Weil er auch gern anderen Menschen Gutes tut. Dieser Mann ist der großzügigste Mensch, der mir je begegnet ist. Besonders großzügig ist er anderen Christen gegenüber. Und ich glaube, dafür erntet er zu gegebener Zeit eben reichlicher und häufiger Gottes Segen. Er nutzt einfach jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um Gutes zu tun. Ich weiß nicht, wie diese Phase sich noch gestalten wird. Ich weiß nicht, wie lange sie andauern wird. Aber ich glaube von ganzem Herzen, dass wir uns in einer Zeit der Erfrischung befinden. Manche werden in finanzieller Hinsicht endlich wieder zu Atem kommen können. Bei anderen sind es andere Bereiche, in denen sie Gunst und Segen und Güte erleben, die von Gott kommen. Aber um diese Zeit maximal nutzen zu können, müssen wir das Prinzip verstehen, von dem Hesekiel sprach. Gott begann mit den Worten: „Ich werde euch zum Segen machen. Ich werde sie zum Segen machen. Es wird Segen im Überfluss kommen. Es wird eine überaus gesegnete Zeit sein.“ Doch zuvor gibt Gott den Grundton an: „Sie werden ein Segen sein.“

    Natürlich möchte auch ich gesegnet werden. Auch in meinem Leben gibt es Dinge, die ich brauche und von Gott erwarte. Aber zuerst will ich mein Herz ausrichten: „Gott, ich möchte für jemanden die Erhörung seines Gebets sein.“ Ich glaube wirklich, dass Gott von uns Christen etwas erwartet. In der Bibel steht: „Des Herrn Augen durchlaufen die ganze Erde, um denen treu beizustehen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.“ In solchen Zeiten wird Gott natürlich Menschen segnen, weil er uns segnen will. Aber ich glaube, Gott hält auch nach Menschen Ausschau, die von Herzen sagen: „Gott, ich will nicht nur ein gesegneter, sondern auch ein segnender Mensch sein. Ich will jemand sein, der andere segnet.“ In ein paar Minuten können wir vielleicht darauf antworten. Wenn Sie dabei sind, wenn Sie merken, dass Sie das aus tiefster Überzeugung wollen, dann können Sie auch nach außen sagen: „Gott, ich möchte gesegnet sein, aber ich will auch ganz ernsthaft ein Mensch sein, der Segen gibt.“ Ich möchte Ihnen aber auch noch eine Warnung mitgeben: Gott wird uns auf die Probe stellen. In der Bibel heißt es, Gott prüft die Herzen. Und wenn wir lesen, wie Gott das Herz von Menschen prüft, dann sehen wir, dass Er manchmal von ihnen verlangt, etwas wegzugeben, das ihnen sehr wichtig ist. Es muss nicht unbedingt ein großer Geldwert sein. Aber Gott legt den Finger auf wunde Punkte in unserem Leben und fragt: „Wirst du das loslassen, wenn ich dich darum bitte?“ Ich glaube, manchmal sagen Menschen: „Ja, ich bin dabei. Ich will ein Segen sein.“ Und Gott sagt: „Okay. Du hast 30 Dollar. Bitte gib 28 davon weg.“ „Aber Gott, können wir nicht damit anfangen, wenn ich 2800 Dollar habe?“ Dann sagt Gott: „Der Nächste, bitte.“ Also, eine kleine Warnung: Gott greift uns da, wo wir stehen. Er will, dass wir großzügig sind, ganz gleich in welchem Lebensabschnitt und auf welcher Stufe wir uns befinden. Wir müssen immer da anfangen, wo wir stehen. Wir dürfen nicht sagen: „Gott, sobald ich so weit bin, bin ich dabei. Lass mich nur im Lotto gewinnen, Gott, und dann hast du deinen Mann. Dann hast du deine Frau. Ich werde ein großer Segen für die Kirche sein.“ Gott sagt: „Weißt du was? Wenn ich darauf vertrauen kann, dass du mit den 20 Dollar, die du jetzt hast, das tust, was ich sage, dann kann ich dir später vielleicht auch 40 Dollar anvertrauen.“ Bitte lassen Sie uns gleich miteinander beten. Der allergrößte Segen ist, wenn ein Mensch Jesus Christus als seinen Retter annimmt. Hesekiel schaute in die Zukunft und sah die verstreuten, verwundeten, verzweifelten, verletzlichen Menschen seiner Zeit. Und Gott ließ durch Seinen Geist sagen: „Ich werde ihnen einen Anführer geben und dieses Elend beenden.“ Aber Er schaute auch in unsere Zeit voraus. Er sah die Menschheit als Ganzes: zerstreut, verletzt, verlassen und isoliert. Und Er hat einen Hirten geschickt, Jesus Christus, den Hirten unserer Seelen. Er starb für unsere Sünden am Kreuz und wurde für unsere Rechtfertigung von den Toten auferweckt. Wenn Jesus noch nicht der Hirte Ihres Lebens ist, dann ist vielleicht jetzt die Zeit dafür gekommen. Er starb und stand von den Toten auf und Er ist „reich für alle, die ihn anrufen“, heißt es in der Bibel. Dort steht auch, wer sich an Jesus wendet, wird nicht enttäuscht werden. „Jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden.“

    Ich möchte Sie einladen, jetzt mit mir zu beten, ganz gleich wo Sie sind. Vielleicht sind Sie mit einem Freund hier und haben ein riesiges Loch in Ihrem Leben, das Sie mit allem Möglichen füllen wollten. Sie haben versucht, es mit Sex und Beziehungen zu füllen, mit Drogen oder Alkohol. Sie haben versucht, die Leere mit Ritualen oder Geld oder materiellen Dingen zu füllen. Doch nur Gott kann diese Leere füllen und zu Gott kommen wir nur durch Seinen Sohn Jesus. Jesus ist die Brücke. Er ist unser Zugangspunkt zum Vater. Er sagte: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ – Ich möchte jetzt beten. Ganz gleich ob Sie weggelaufen waren und nach Hause kommen müssen oder ob Sie diese Entscheidung zum ersten Mal treffen: Öffnen Sie sich für Gott und beten Sie mit mir. Gott wird Sie nicht wegschicken. – Lassen Sie uns jetzt zusammen beten:

    Gott, ich glaube, dass Jesus Christus Dein Sohn ist. Ich glaube, dass Er am Kreuz für die Sünden der ganzen Welt gestorben ist. Ich glaube, dass Er für meine Sünden gestorben ist, um mich zu retten und in Seine Familie zu holen. Jesus, bitte sei mein Herr und der Hirte meines Lebens. Ich setze mein Vertrauen auf Dich allein und bete in Deinem Namen. Amen.

    Gott segnet uns, um uns zum Segen für andere zu machen. Er segnet uns nicht, damit wir den Segen horten, sondern damit er durch uns hindurch zu anderen fließen kann. Ich möchte Ihnen Mut machen und Gelegenheit geben, ein Segen für andere zu sein. Wenn diese Sendungen Ihnen in Ihrem Leben je geholfen haben, dann helfen Sie uns doch, sie noch zu vielen anderen Menschen zu bringen. Wir strahlen sie bereits in vielen Ländern der Welt in zahlreichen Sprachen aus. Und vielleicht denken manche, wir haben unendlich viel Geld dafür, weil wir nicht direkt um Geld bitten. Wir sind immer auf Gott angewiesen, dass Er uns die notwendigen Finanzen schenkt, damit wir auch weiterhin unsere Arbeit tun können. Wenn Menschen wie Sie uns unterstützen, bringt uns das weiter. Nehmen Sie den Segen, den Gott in Ihr Leben gelegt hat, um ein Segen für andere Menschen zu sein. Melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

     

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