In der Andacht gestern ging es darum, dass Gott dir seine Weisheit im Verborgenen offenbart. Aber es gibt eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Gott dir seine Weisheit offenbaren kann: Du musst im Glauben darum bitten.

Jakobus sagt uns:

Aber wer ihn fragt, soll auch wirklich mit seiner Antwort rechnen! Denn einer, der zweifelt, ist so aufgewühlt wie eine Meereswoge, die vom Wind getrieben hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, etwas von Gott zu erhalten, denn er ist unbeständig und schwankt ständig hin und her. 

Du kannst nicht zwischen zwei Meinungen hin- und herschwanken. Wenn du dich nicht in Gottes Verheißung verankerst, dass er dir seine Weisheit geben wird, dann wirst du vom Sturm der Meinungen anderer Menschen, deiner Gefühle oder der schwierigen Umstände umhergewirbelt – und wirst letztendlich nichts von Gott empfangen.

Vor ein paar Jahren fuhr ich mit Freunden in einem kleinen Boot nach Santa Catalina, das ist eine kleine Insel. Sie liegt etwa 35 Kilometer vor der Küste Südkaliforniens. Kurz bevor wir die Küste erreichten, ungefähr um acht Uhr abends, versagte unser Motor und so paddelten wir an eine Stelle, an der wir den Anker setzen konnten. Nachdem wir die Küstenwache angerufen hatten, kam ein Sturm auf und es fing an zu regnen. Wir mussten einige Stunden warten, bevor Hilfe eintraf.

Aber weißt du was? Hätten wir nicht den Anker gesetzt, dann hätte uns der Wind mitten in den Pazifik hinausgetrieben.

Du solltest deinen Anker setzen und im Glauben bitten. Schwanke nicht hin und her und sei nicht wankelmütig, wenn du Weisheit von Gott empfangen möchtest.

Hier die Sendung zur Andacht ansehen: Faste! Und erlebe, wie Gott wirkt (2)