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„Und nun, liebe Freunde, möchte ich euch berichten, was Gottes Gnade in den Gemeinden Mazedoniens bewirkt hat. Sie haben sich nicht nur in schwerer Bedrängnis bewährt, sondern aus übergroßer Freude haben sie in tiefer Armut reichlich gegeben.” (2. Korinther 8,1-2)

Diese Menschen waren nicht wohlhabend. Im Gegenteil, Paulus schreibt, dass sie „in tiefer Armut“ lebten. Doch selbst in dieser Armut haben sie mit unglaublicher Freude und Entschlossenheit gegeben.

Hier ging es nicht darum, dass ein Prediger die Leute zum Spenden drängte. Es war umgekehrt: Die Menschen baten inständig darum, etwas geben zu dürfen. Warum? Weil ihr Leben durch das Evangelium verändert worden war. Sie waren Jesus begegnet – und das hatte alles verändert.

Lydia, eine wohlhabende Geschäftsfrau, hatte erkannt, dass Geld nicht die Antwort war. Der Gefängniswärter von Philippi hatte sich von einem gefühllosen und gleichgültigen Menschen zu einem Menschen voller Mitgefühl gewandelt. Nachdem er Paulus und Silas eingesperrt hatte, war er schlafen gegangen, während sie in ihrer Zelle litten. Doch nach seiner Begegnung mit Jesus wusch er ihnen liebevoll die Wunden und gab ihnen zu essen. Sein Herz war verändert worden – und wahrscheinlich auch das seiner ganzen Familie.

Dann war da noch das Mädchen mit dem Wahrsagegeist, das aus dem Einfluss dämonischer Mächte befreit worden war. Die Bibel sagt nicht ausdrücklich, dass sie zu Jesus gefunden hatte, aber vermutlich war es so. Schließlich wusste sie, wie real die Macht des Teufels ist. Und jetzt hatte sie Gottes Kraft erlebt.

Diese Menschen bildeten die erste Gemeinde in Mazedonien. Wenn sie nun großzügig waren, reagierten sie nicht einfach auf einen Mangel – sondern sie zeigten damit, zu wem sie gehörten. Paulus schreibt: „Sie gaben sich geradezu selbst – zuerst dem Herrn und dann auch uns, wie es Gottes Willen entspricht“ (2. Korinther 8,5 NeÜ). Ihre Großzügigkeit erwuchs einem Herzen, das sich Gott ganz hingegeben hatte.

Zwischen unserem Herzen und unserem Besitz besteht eine Verbindung. Jesus hat gesagt: „Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein“ (Matthäus 6,21 NeÜ). Wir investieren in das, was wir lieben.

Gott segne dich!

Bayless Conley

Aus: Monatsbrief November, 2025

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