Sieh dich um – Menschen sind offen für Jesus!
Gottes Plan für die Welt ist noch nicht zu Ende – und du spielst eine wichtige Rolle darin! Du erfährst in dieser Sendung, warum Gott möchte, dass du deinen Blick auf die Menschen richtest, die offen sind für Jesus. Denn Jesus sagt, die Ernte ist reif. Und zwar heute, nicht erst in der Zukunft. Deshalb ermutigt Bayless Conley dich: Ergreife die Chancen, die sich bieten, um Gottes Liebe weiterzugeben. Nutze den Segen, den Gott dir geschenk hat. Und sei bereit, wenn Jesus wiederkommt.
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Herzlich willkommen, schön, dass du dabei bist. Ich möchte dich um etwas bitten. Wenn du kannst, dann setz dich doch und investiere eine halbe Stunde Zeit mit mir. Lass uns zusammen in die Bibel schauen. Gottes Wort sollte unsere ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Im Buch der Sprüche sagt Gott: „Achte auf mein Wort. Bewahre es tief im Herzen. Verliere es nicht aus den Augen. Leihe ihm dein Ohr. Dem, der es findet, bringt es Leben und Wohlergehen.“
Lasst uns seinem Wort also Aufmerksamkeit schenken. Lasst es uns nicht aus den Augen verlieren. Spitzen wir die Ohren. Bewahren wir es im Herzen. Richten wir unseren Fokus darauf. Wenn du das in den nächsten paar Minuten mit mir tust, wenn ich ein paar Gedanken zu Gottes Wort weitergebe, kann das dein Leben verwandeln. Der Heilige Geist muss dir nur eine Wahrheit aus der Bibel zuflüstern, die dein Leben ganz neu ausrichtet. Wenn Gottes Geist dir etwas klarmacht, kann das alles verändern.
Wir haben kürzlich schon darüber nachgedacht, was wir der Bibel zufolge zu Gott erheben sollen. Ein Punkt ist, dass wir unsere Augen erheben sollen. Denn Gott möchte, dass wir Verschiedenes sehen.
Die Bibel nennt vier Dinge, die wir erheben sollen. Man könnte auch sagen, es sind fünf. Bisher habe ich über vier gesprochen, aber der letzte Punkt, zu dem ich gleich komme, ist so wichtig, dass er eine eigene Kategorie verdient, auch wenn er zum vierten Punkt gehört.
Wir sollen unsere Augen erheben und zwar erstens, um die Erntefelder zu sehen. Jesus sitzt am Brunnen von Sichar. Er spricht mit der Frau, die fünf Männer gehabt hat und jetzt mit einem Mann zusammenlebt, mit dem sie nicht verheiratet ist. Sie sehnt sich nach Gott. Das hört man an ihren Worten. Sie sagt: „Ich weiß, wenn der Messias kommt, wird er uns alles erklären.“ Für mich klingt das wie: „Ich weiß, mein Leben ist verkorkst, aber in der Synagoge, in der Gemeinde sagen sie, der Messias wird alle Antworten haben. Er wird alles in Ordnung bringen. Mein Denken braucht Klarheit, ich habe so viele Fragen. Ich wollte nie, dass all diese Ehen scheitern und kaputtgehen.“ Keiner heiratet und denkt, dass die Ehe implodiert. Aber bei ihr war es so, fünf Ehen sind in die Brüche gegangen. Am Ende sagt sie: „Warum noch die Mühe? Dann leben wir halt so zusammen.“
Aber Jesus deckt ihre inneren Geheimnisse auf. Er offenbart sich ihr als Messias. Außer den Jüngern ist sie die Erste, der er sich als Messias zu erkennen gibt. Sie läuft in die Stadt, erzählt allen davon und die ganze Stadt kommt zu Jesus. Als die Menschenmenge auf ihn zuläuft, sagt Jesus zu den Jüngern: „Hebt die Augen und seht euch die Ernte an. Das Feld ist weiß. Es ist bereit. Es wird Zeit, die Sichel zu schwingen. Die Ernte ist reif.“ Jesus meint hier die Menschheit. Er sagt: „Denkt nicht, es müssten noch Monate vergehen, bis die Ernte reif ist. Seht hin: Erntezeit.“ Er meint damit, dass Menschen bereit sind, ins Gottes Reich zu kommen. Manchmal hört man: „Damals hat Gott gewirkt. Du hättest dabei sein sollen. Wir haben Gottes Wirken so stark erlebt! Es gab eine Erweckung. Und wir wissen, irgendwann wird Gott wieder so wirken.“
Das ist so wie bei dem Gespräch zwischen Jesus und Martha über ihren verstorbenen Bruder Lazarus. Jesus sagt: „Martha, ich bin die Auferstehung. Ich bin das Leben.“ Sie antwortet: „Herr, wenn du nur hier gewesen wärst, wäre mein Bruder nicht gestorben. Ich weiß, dass eines Tages die Auferstehung kommen wird.“ Martha hat Glauben für die Vergangenheit und für die Zukunft, aber nicht für die Gegenwart. Jesus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“
Gott möchte, dass wir die Augen erheben, weil um uns herum die Ernte reif ist. Manche laufen jeden Tag durch reife Felder. Menschen sind offen, in Gottes Reich zu kommen und ihr Leben Jesus zu geben. Es muss nur jemand mit ihnen reden. Ich glaube, Gebet ist wichtig und in ein paar Minuten sage ich mehr dazu. Natürlich müssen wir mit Gott über die Menschen reden. Klar. Aber dann müssen wir auch losgehen und mit den Menschen über Gott reden. Zuerst sprechen wir mit Gott über die Menschen, dass er ihre Seele und ihr Herz vorbereitet und uns die richtigen Worte und das richtige Timing schenkt. Aber dann müssen wir losgehen und sagen: „Gott, hier bin ich. Sende mich.“ Jesus sagt: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter. Betet, dass der Herr der Ernte mehr Arbeiter schickt.“ Das hat Jesus gesagt.
Wir sollen beten, dass Gott weitere Arbeiter für die Ernte schickt. Er meint damit Menschen, die ins Reich Gottes kommen. Aber was sagt er als Nächstes? Nachdem er gesagt hat: „Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter schickt“, sagt Jesus als nächstes: „Also geht ihr hin.“ Wir sollen also beten, dass Gott Leute schickt, und sollen sagen: „Herr, ich stehe bereit. Sende mich. Ich gehe in meiner Stadt zum Markt und rede mit jemandem über Jesus. Ich rede im Fitnessstudio mit dem auf dem Laufband neben mir über Jesus. Ich rede mit einem Nachbarn, mit irgendwem und sei es einem Unbekannten.“ Manche von euch müssen einfach mutig werden und rausgehen. Ich weiß, das gehört nicht zur Komfortzone. Das geht mir genauso. Aber wenn ich spüre, Gott ruft mich auf, etwas zu tun, dann mach ich das.
Erst vor ein paar Wochen war ich in Louisiana am Flughafen. Ich sah eine Frau, die stark humpelte, und hatte das Gefühl, ich sollte zu ihr hingehen. Ich sagte: „Entschuldigung?“ Sie fuhr überrascht herum und ich fragte: „Gott möchte, dass ich für Sie bete, wofür kann ich beten?“ Ich streckte die Hände zu ihr aus, sie griff danach und sagte: „Ich möchte geheilt werden.“ Ich sagte: „Okay, dann beten wir.“ In unserem spontanen Gebetstreffen rührte Gott die Frau an. Sie drückte mich daraufhin so fest, dass ich dachte, sie würde mir das Rückgrat brechen.Solche Gelegenheiten gibt es dauernd, ob am Flughafen oder am Zaun zum Nachbarn. Wir sollen anderen von Jesus erzählen. Interessanterweise sagt Jesus: „Denkt nicht, die Ernte wäre erst in so und so vielen Monaten soweit. Die Ernte ist reif.“ Ich glaube, das gilt für jede Generation neu. Nicht falsch verstehen. Ich glaube schon, dass Gottes Geist in manchen Zeiten auf besonders eindrückliche Weise wirkt. Davon bin ich überzeugt. Und wir beten für eine Erweckung in unserem Land und auch weltweit, wo immer du gerade bist.
Wir beten für eine Erweckung. Wir beten, dass Menschen erkennen, dass es einen Himmel zu gewinnen und eine Hölle zu meiden gilt, dass die Sünde sie von Gott trennt und dass Jesus Christus die einzige Antwort ist. Dass er am Kreuz für die Sünden der Welt gestorben ist und für sie vom Tod auferweckt wurde. Wir beten für Erweckung in der Welt und unter Christen. Gleichzeitig ist die Ernte um uns herum immer reif. Bei manchen wurden die Samen der guten Nachricht bereits gesät. Jemand hat gebetet und der Regen des Heiligen Geistes ist in ihr Herz gefallen. Sie sind bereit. Es muss nur jemand kommen, die Sichel schwingen und die Ernte einbringen.Einmal habe ich auf einer Pastorenkonferenz in einer Großstadt im Ausland gepredigt. Und in meiner Predigt ging es darum, falsches Denken zu ersetzen. Falsches Denken führt zu einem falschen Glauben. Und manchmal kann ein falscher Gedanke dafür sorgen, dass uns Gottes Gnade nicht erreicht. Das ist so.
Wenn du meinst, du könntest durch gute Werke errettet werden, muss ich dir sagen: Das ist falsches Denken. Es muss ersetzt werden. Denn wir werden nicht durch unsere guten Taten gerettet, sondern durch Gottes Gnade. Aus Gnade werden wir durch Glauben gerettet und nicht durch Werke. Denn niemand soll sich dessen rühmen.
Ich sprach also über verschiedene Bereiche, in denen Pastoren gern an falschem Denken festhalten. Es behindert das Wirken des Heiligen Geistes in unserem Leben und unserem Dienst. Ein Punkt meiner Predigt war, dass Pastoren meinen: Es wird eine Erweckung kommen. Die Ernte wird reif sein. Aber Jesus sagt: „Meint nicht, es wäre erst in einigen Monate Erntezeit. Die Ernte ist reif!“
Es gibt Menschen in deiner und in meiner Stadt, in deinem und in meinem Land, die offen für Jesus sind. Wir müssen ihnen von der guten Nachricht erzählen. Wir müssen auch beten, dass der Heilige Geist wirkt und dass Großes passiert, aber wir dürfen nicht die Ernte ignorieren, die schon um uns herum wartet. Ich sagte, der falsche Gedanke kann uns davon abhalten, von Jesus zu reden.
Nach der Predigt kam einer der Pastoren zu mir und sagte verärgert: „Ihr Amerikaner denkt immer, alles zu wissen.“ Ich fragte nach: „Was meinen Sie damit?“ Er sagte: „Sie haben gesagt, es wäre Zeit zur Ernte. Aber Sie wissen gar nichts über unser Land. Es ist Zeit zum Beten.“ Ich erwiderte: „Das stimmt. Es ist immer Zeit zum Beten. Aber um Sie herum ist auch die Ernte reif.“ Er kam aus dieser Stadt und auch seine Gemeinde war dort. Ich sagte: „Es gibt Menschen, die gerettet werden wollen.“ Er widersprach: „Das stimmt nicht. Sie meinen, es zu wissen, aber es ist nicht die richtige Zeit zum Evangelisieren. Sie liegen falsch. Gott wirkt gerade so nicht.“ Er wollte mich nicht verstehen. Ich sagte: „Bitte, hören Sie mir zu. Kommen Sie heute Abend zur Veranstaltung.“ Wir hatten eine Halle in der Stadt gemietet und eingeladen zu kommen. Ich bot ihm an: „Ich reserviere Ihnen einen Platz in der ersten Reihe. Sehen Sie sich an, was Gott in Ihrer Stadt tut.“ Aber er lehnte ab und kam nicht.Nur einen Block von der Pastorenkonferenz entfernt, nicht weit von seiner Gemeinde, war die Veranstaltung. Als ich in die Halle kam, war sie schon vollbesetzt. Es gab keinen freien Platz mehr. Wir sangen ein paar Lieder und anschließend hielt eine ermutigende Predigt. Ich predigte eindringlich über die Rettung und fragte, wer Jesus annehmen wollte. Wer noch kein Christ war und wusste, dass er nach dem Tod nicht in den Himmel kommen würde und Jesus Christus als seinen Herrn und Retter annehmen wollte, konnte nach vorn kommen. Daraufhin füllte sich der gesamte vordere Teil der Halle. Auf der gesamten Breite, vielleicht zwölf mal zwei Meter, war alles voller Menschen, die mit uns beteten und Jesus als ihren Retter annahmen. Menschen aus der Nachbarschaft, dem Umfeld dieses Mannes. Er hatte diese falsche Sicht. „Gott tut gerade nichts.“ Wir sollen unsere Augen erheben und die Felder um uns herum sehen, die reif sind zur Ernte. Menschen haben Hunger. Und Jesus ist die Antwort. Wir müssen unsere Augen erheben.
Im Jakobusbrief geht es genau darum. Ich beginne ein paar Verse vorher, weil interessant ist, worüber Jakobus hier schreibt. Wichtig: Dieser Brief richtet sich an Christen, nicht an die Welt. Und ja, die ersten Verse, die ich lese, kann man unterschiedlich deuten. Das ist legitim. Aber ich möchte auf einen Punkt hinaus, den ich im Zusammenhang des ganzen Kapitels für berechtigt halte. Vor allem wegen der Verse direkt danach. In Jakobus 5,1 steht – wie gesagt, an Christen gerichtet:
„Seht euch vor, ihr Reichen: Weint und klagt über das Schreckliche, das euch bevorsteht!“
Er schreibt hier nicht an die Reichen der Welt, auch wenn man es darauf beziehen könnte. Im Zusammenhang betrachtet könnte der Text die Reichen meinen, die ihre Diener misshandeln und Chefs, die ihre Angestellten ausnutzen. Darüber lohnt sich sicher nachzudenken. Aber ich möchte den Text einmal anders betrachten. Lesen wir ihn einmal so, als wäre er ausschließlich an eine christliche Gemeinschaft gerichtet. Jakobus 5,1-3:
„Nun zu euch, ihr Reichen. Weint und klagt über das Elend, das über euch kommt! Euer Reichtum wird dann verfault und eure Kleidung ein Fraß für die Motten geworden sein. Euer Gold und Silber wird verrostet sein, und dieser Rost wird euch anklagen und euer Fleisch wie Feuer fressen. Selbst in diesen Tagen des Endes habt ihr Reichtümer gehortet.“
Sie haben Reichtümer gehortet. Sie waren habgierig und haben alles für sich behalten. Und dann steht in Jakobus 5,4-6:
„Hört doch, wie der Lohn, um den ihr die Erntearbeiter betrogen habt, zum Himmel schreit! Das Geschrei der Arbeiter ist vor den Herrn, den Allmächtigen, gekommen. Ihr habt allen Luxus auf der Erde genossen und euch noch am Tag eurer Schlachtung gemästet. Ihr habt den Unschuldigen verurteilt und zu Tode gebracht. Er hat sich nicht gewehrt.“
Natürlich geht es hier auf den ersten Blick um jemanden, der seine Arbeiter betrügt. Für all das wird es einen Tag der Abrechnung geben. Auf jeden Fall. Das Gericht wird kommen. Alles wurde festgehalten. Nichts wird verborgen bleiben. Es wird alles ans Licht kommen. Manche werden einen furchtbaren Tag des Gerichts erleben, weil sie andere betrogen und alles für sich ausgegeben haben. Sie sind satt und träge geworden, und das auf Kosten anderer. So kann man es verstehen. Aber man kann es auch bildlich nehmen. Ich sage das aus gutem Grund. Denn als nächstes schreibt er: „Darum habt Geduld, liebe Brüder.“ „Brüder“ heißt, dass er an Christen schreibt, nicht an Menschen außerhalb der Gemeinde. Jakobus 5,7-8:
„Haltet also geduldig aus, Geschwister. Wartet auf das Wiederkommen des Herrn. Seht, wie der Bauer auf die köstliche Frucht der Erde wartet und sich ihretwegen geduldet, bis sie den Herbst- und Frühjahrsregen bekommt!
So habt auch ihr Geduld und fasst Mut, denn das Kommen des Herrn steht bevor!“Herbst- und Frühjahrsregen sind in der Bibel Symbole für das Kommen des Heiligen Geistes. Der Frühjahrsregen bereitete den Boden in Israel vor und machte ihn weich, sodass man säen konnte. Der Herbstregen kam kurz vor der Ernte und ließ alles reifen, so dass man mähen und die Ernte einbringen konnte. Hier steht: „Seht wie die Bauern geduldig darauf warten, dass die köstliche Frucht der Ernte heranreift.“ Das ist ein Bild. Gott ist der Bauer, der auf die köstliche Frucht der Ernte wartet. Jesus sagt: „Hebt eure Augen auf zu den Erntefeldern. Sie sind weiß für die Ernte.“ Er sagt: „Die Ernte ist groß und es gibt nur wenige Arbeiter. Bittet darum, dass der Herr der Ernte Arbeiter sendet, um die Ernte einzubringen.“ Hier geht es konkret darum, verlorenen Menschen das Evangelium zu bringen. Jakobus meint hier: „Der Herr kommt bald. Er ist nur noch nicht gekommen, weil der Vater auf die köstliche Frucht der Erde wartet. Er wartet auf die Ernte der Endzeit. Er wartet auf die köstliche Frucht der Erde.“ Dabei geht es nicht nur um die Frucht hier in den USA oder in Australien oder in Indonesien oder auf Borneo. Es geht nicht nur um die Frucht in Spanien oder Europa oder um die Frucht in Afrika oder in Mittelamerika oder auf den pazifischen Inseln.
Er wartet auf die köstliche Frucht der Erde. Es wird eine weltweite Erweckung geben und weltweit werden Menschen ins Reich Gottes kommen. In der Bibel steht, dass Gott nicht möchte, dass jemand verlorengeht, sondern, dass alle umkehren. Glaub nicht, dass der Herr einfach nachlässig geworden ist. Worauf wartet er? Er gibt Menschen noch die Chance, gerettet zu werden. Danach sehnt Gott sich. Er wartet also, dass Gott auf die köstlich Frucht der Erde wartet. In den Versen davor schreibt Jakobus den Reichen in der Gemeinde, die Zugang zu Ressourcen haben, dass die Arbeiter, die ihre Felder bestellen, schreien, weil sie um ihren Lohn betrogen wurden. Und Gott, der Allmächtige, hat ihr Schreien gehört. Beziehen wir das nun auf die Verse und das ganze Kapitel danach. Da geht es um Elia und die Menschen, die von einer Vielzahl von Sünden befreit werden. Das Bild geht hier weiter. Elia betet, der Himmel schenkt Regen und die Erde bringt Früchte hervor. Und auch später zieht sich das Thema weiter durch das Kapitel.
Wenn ich Gottes Segen erlebt habe und finanzielle Mittel habe und sie nicht für das Evangelium einsetze, sondern einfach auf dem Bankkonto liegen lasse, dann ist das Verschwendung. Jesus sagt: „Euer Reichtum zerfällt. Er wird wertlos. Eure Kleider werden von Motten zerfressen. Sie werden euch am Tag des Gerichts anklagen.“ Zweierlei schreit zum Himmel: die Löhne der Arbeiter und die Arbeiter selbst. Menschen, die Jesus nachfolgen, haben weltweit wahrscheinlich Milliarden Dollar ungenutzter Mittel. Irgendwie meinen sie, sie könnten alles mitnehmen. Gott ruft sie, aber sie haben nie die höhere Berufung begriffen, damit die gute Nachricht von Jesus zu unterstützen. Dafür hat Gott dir deinen guten Geschäftssinn gegeben. Ja, du darfst die Früchte deiner Arbeit genießen. Daran ist nichts falsch. Er beschenkt uns, damit wir uns daran freuen können. Aber der wichtigste Grund, warum Gott uns Erfolg schenkt, ist der, das Evangelium zu verbreiten. Manche haben Milliarden Dollar, andere Hunderte, wieder andere Tausende oder Millionen Dollar. Sie sollen für Evangelisation oder die Arbeit der Gemeinde vor Ort genutzt werden, damit diejenigen, die dazu berufen sind, losgehen und die Ernte einholen können.
Tu etwas mit dem Geld, das Gott dir geschenkt hat. Wir haben eine überschäumende Vision. Aber wir haben nicht genug Mittel, um alles umzusetzen. Wir arbeiten gerade in elf Sprachen und strahlen unsere Sendungen in verschiedenen Regionen der Welt aus, um Menschen Gottes Wort zu bringen. Die Resonanz ist überwältigend. Aber es gibt weltweit noch so viele andere Regionen und Sprachen. Gerne würden wir unsere Arbeit ausweiten, aber wir haben einfach nicht die Mittel dafür. Wir haben die Vision, uns fehlen die Mittel. Dabei sind manche extrem reich gesegnet. Sie müssten nur fragen: „Gott, wo soll ich mein Geld investieren?“ Natürlich würde mich freuen, wenn du das bei uns tun würdest. Wir würden es einsetzen. Es wäre uns heilig und wir würden uns vor Gott verantworten müssen, wie wir die Mittel genutzt haben, die er uns schenkt. Aber wir sind nicht die einzigen. Finde heraus, welchem höheren Zweck dein Reichtum dienen soll, um das Evangelium zu fördern. Hebe deine Augen und sieh das Erntefeld.
Ich habe nur noch ein paar Minuten Zeit. Kommen wir zum letzten Punkt. Er hat auch etwas damit zu tun, die Augen zu erheben, aber er ist so wichtig, dass er eigentlich in eine eigene Kategorie gehört. Im Jakobusbrief steht: „Seid zuversichtlich, denn das Kommen des Herrn steht kurz bevor.“ Und das ist der letzte Punkt: Wir sollen unsere Augen erheben und nach dem Kommen von Jesus Ausschau halten. Jesus kommt bald. Er sagt selbst in der Offenbarung: „Siehe, ich komme bald.“ Wenn man ein wenig über die Endzeitprophetien der Bibel weiß, dann kann man die täglichen Schlagzeilen nicht ignorieren. Wir befinden uns nicht nur in der Endzeit. Wir befinden uns am Ende der Endzeit.
In Matthäus 24 und Lukas 21 wird von den Jüngern berichtet, die es genau wissen wollen. Sie fragen Jesus nach der Zerstörung des Tempels, nach seinem Wiederkommen und nach der Endzeit. „Wann wird das sein?“ Jesus weiß, dass sie es nur begrenzt verstehen können. Damals haben sie noch keine Vorstellung von seinem Wiederkommen. Aber er weiß, dass sie es sehr bald verstehen würden. Also erklärt er es ihnen in dem Wissen, dass sie bald eine umfassendere Perspektive und ein größeres Verständnis haben würden. Er spricht mit ihnen darüber und über das, was direkt vor der Zerstörung des Tempels geschehen würde. Im Jahre 70 n. Chr. nahm dann der römische General Titus Jerusalem ein, brannte den Tempel nieder und machte ihn dem Erdboden gleich. Die Jünger wussten das damals noch nicht, aber Jesus sprach auch darüber, was direkt vor seinem Wiederkommen geschehen würde. Wir können es in Lukas 21 und Matthäus 24 nachlesen. Er sagte, es würde Kriege und Gerüchte von Kriegen geben, ein Volk würde sich gegen das andere erheben, unheilbare Krankheiten und Epidemien würden kommen, Christen würden verfolgt werden, falsche Religionen aufkommen, es würde weltweite Unruhen und Erdbeben an verschiedenen Orten geben.
Die gute Nachricht vom Reich Gottes würde jeder einzelnen Sprachgruppe – auf Griechisch „ethnos“ – verkündet. Und das passiert gerade. Noch zu meinen Lebzeiten wird es Wirklichkeit. Das war in der ganzen Weltgeschichte noch nie denkbar. Wie gesagt: Das sind die letzten Sekunden, bevor Jesus wiederkommt. Jesus sagt in Lukas 21,28: „Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!“ Dann werden sie ihn kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit. Wenn es soweit ist, sollte dein Leben nicht in Unordnung sein. Die Mittel, die Gott dir zur Verfügung gestellt hat, um sie im Reich Gottes zu investieren, sollten nicht ungenutzt sein. Jesus kommt bald und das Einzige, das du dann mitnimmst, bist du selbst. Dein Charakter, deine Beziehung zu Gott und die kostbaren Menschen, die wir erreicht haben und die von Jesus berührt wurden. Ich glaube, wir sollten unsere Augen erheben und aufblicken, weil die Zeichen der Zeit auf das hinweisen, von dem Jesus gesprochen hat. Er kommt bald. Kümmern wir uns um das, was Jesus wichtig ist.
Wenn du Jesus schon einmal als deinen Herrn und Retter angenommen und dich wieder von ihm entfernt hast, dann möchte ich dir etwas sagen. Kehr um und bring deine Beziehung zu Gott in Ordnung. Jesus kommt bald, und dann solltest du für die Begegnung mit ihm bereit sein. Er liebt dich. Wenn du nicht zusammen mit den Bösen bestraft werden willst, musst du umkehren. Wenn du gläubig bist, dann lebe auch so. Dein Leben muss sich vom Leben der Menschen in der Welt unterscheiden. Wach auf, du Schläfer! Wenn auf einem Feld lauter Tote liegen und ich mich dazulege und einschlafe, weiß niemand, dass ich nicht tot bin. Wenn du das gleiche tust wie die geistlich toten Menschen um dich herum, erkennt niemand den Unterschied. Niemand weiß, dass in dir ewiges Leben ist. Wenn du in Sünde lebst, mein Bruder, meine Schwester, dann kehr um. Raff dich auf und geh zum Gottesdienst. Fang an, Jesus zu lieben, das Reich Gottes mit deinem Geld zu unterstützen und für ihn zu leben. Es gibt nirgendwo etwas Wertvolleres als das. Es gäbe noch viel zu sagen, aber ich setze jetzt hier einen Punkt. Ich hoffe, du hast etwas für dich mitgenommen. Ich habe in dieser Predigt mein Herz ausgeschüttet. Jesus liebt dich, und ich auch. Wir hören uns wieder.
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