Dein Warenkorb (0)

Deshalb verändert die Auferstehung alles – Harrison Conley

Jesus hat das Unglaubliche und nie Dagewesene erlebt: die Auferstehung. Er hat sein Grab nur leihweise belegt. Dann ist er vom Tod ins Leben zurückgekehrt! Harrison Conley zeigt, dass die Auferstehung kein ausgedachtes Märchen ist, sondern ein gut belegter Fakt. Noch wichtiger: Die Auferstehung kann alles für dich verändern! Denn dieselbe übernatürliche Kraft, die Jesus von den Toten auferweckte, wirkt in dir, wenn du Jesus vertraust.

Bestellen als CD
Als PDF herunterladen
  • Frohe Ostern! Heute haben wir eine Predigt für Sie über die Kraft der Auferstehung! Schnallen Sie sich an. Falls Sie einen Schutzhelm haben, setzen Sie ihn auf. Aber eigentlich ist das eine Zeit der Freude. Unser Sohn Harrison hat eine inspirierende Osterbotschaft gepredigt, die wir an Sie weitergeben. Lassen Sie uns die nächsten Minuten gemeinsam über unseren auferstandenen Retter nachdenken.

    Falls wir uns noch nicht kennengelernt haben: Mein Name ist Harrison. Ich bin einer der Pastoren hier, und es ist mir eine große Ehre und Freude, besonders Ostersonntag mit Ihnen gemeinsam in die Bibel zu schauen. Diese Botschaft ist mein absolutes Lieblingsthema – und gleichzeitig das wichtigste, das es gibt: Jesus und die Auferstehung. Wenn wir an die Gläubigen denken, die vor uns gelebt haben, besonders die ersten Christen, dann war es genau diese Botschaft von der Auferstehung, die ihr Leben bestimmt hat und die ihren Glauben zusammenhielt. Sie hielten daran fest – so sehr, dass sie bereit waren, ihr Leben als Märtyrer für Jesus hinzugeben. Es war die Auferstehung. Ich sage Ihnen: Der Ausruf „Christus ist auferstanden“ ist die kraftvollste Aussage, die es gibt. Bevor wir in den Bibeltext eintauchen, möchte ich mit Ihnen eine kleine Tradition pflegen.

    Wir haben sie in den letzten Jahren aufrechterhalten, und ich finde, sie schafft eine wunderbare Verbindung unter Christen. Es ist eine alte Grußformel, die bis ins erste Jahrhundert zurückreicht. So begrüßten sich die ersten Christen – ob in der Kirche oder draußen auf dem Marktplatz. Einer sagte: „Christus ist auferstanden!“ und der andere antwortete: „Ja, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Lassen Sie uns das heute Morgen gemeinsam ausprobieren. Ich sage: „Gemeinde, Christus ist auferstanden!“ Und Sie antworten: „Ja, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Klingt das gut? „Hey Gemeinde, stellt euch vor – Christus ist auferstanden!“ Das war gut! Noch einmal: „Hey Gemeinde, stellt euch vor – Christus ist auferstanden!“ „Ja, er ist wahrhaftig auferstanden!“ Wenn Sie eine Bibel dabei haben, schlagen Sie 1. Korinther 15 auf. Ich möchte heute mit ein paar Versen aus der Bibel beginnen. Der Grund ist ganz einfach: Falls der Rest der Predigt nicht so überzeugend wird, können wir zumindest sagen, dass wir mit Gottes Wort begonnen haben! Ich lese ein paar Verse, die der Rahmen sind für das, was Gott mir heute aufs Herz gelegt hat. 1. Korinther 15, ab Vers 1:

    Ich weise euch noch einmal auf die Gute Nachricht hin, die ich euch gebracht habe, Geschwister. Ihr habt sie angenommen und steht darin fest. Durch sie werdet ihr gerettet, wenn ihr genau so daran festhaltet, wie ich sie euch verkündet habe – es sei denn, ihr seid vergeblich zum Glauben gekommen.

    Halten Sie diese Stelle in der Bibel aufgeschlagen. Wir kommen gleich darauf zurück. Doch zuerst möchte ich auf ein wichtiges Wort eingehen: „gute Nachricht“. Das ist die wörtliche Übersetzung von „Evangelium“. Ein Evangelium ist eine Botschaft darüber, dass etwas für Sie getan wurde und dass Ihr Status sich für immer geändert hat. Und genau das unterscheidet das Christentum von allen anderen Religionen. Andere Religionen geben Ratschläge: „Tu dies, tu das – und vielleicht kannst du zu Gott finden.“ Das Christentum ist kein Ratschlag, sondern eine Ansage. Es ist die gute Nachricht, dass etwas für Sie getan wurde – durch Jesus – und dass sich dadurch Ihr Status für immer verändert hat. Sie waren tot, aber jetzt sind Sie durch Jesus lebendig. Sie waren verloren, aber durch Jesus wurden Sie gefunden. Sie waren ein Sklave der Sünde, aber durch Jesus sind Sie frei. Sie waren getrennt vom Leben Gottes, aber durch Jesus ist der Weg zum Vater wieder offen. Das ist das Evangelium – eine Ansage voller guter Nachrichten! Verstehen Sie, was ich meine? Doch laut unserem Bibeltext muss das Evangelium angenommen werden. Es ist ein Geschenk. Eine gute Nachricht braucht einen Empfänger – und wer sie annimmt, erfährt Rettung. Das Wort „gerettet“ hier im Text kommt vom griechischen Wort sozo, in dem auch der Gedanke von der Vergebung der Sünde mitschwingt. Danke, Jesus, für Vergebung! Aber es bedeutet auch Heilung von Krankheiten – danke, Jesus, für Heilung und für Rettung! Und es bedeutet, von Feinden befreit zu werden. Das ist die gute Nachricht des Evangeliums! Und nun kommen wir zu den Versen 3 und 4. Hier erklärt Paulus, was Jesus getan hat, damit dieses Evangelium Wirklichkeit in unserem Leben wird. Sehen wir uns 1. Korinther 15, Verse 3 und 4 an. Paulus schreibt:

    Ich habe euch in erster Linie das weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es die Schriften gesagt haben. Er wurde begraben und am dritten Tag auferweckt, wie es die Schriften gesagt haben.

    Hier haben wir also die drei Elemente des Evangeliums: Jesus starb, er wurde begraben und er ist auferstanden – alles gemäß den Schriften, als Erfüllung der Prophezeiungen. Diese drei gehören untrennbar zusammen, denn ohne diese drei ist das Evangelium nicht vollständig. Und ein unvollständiges Evangelium ist kein Evangelium. Ich spreche das an, weil wir – und ich nehme mich da nicht aus – oft vor allem über die ersten beiden Elemente reden. Wir sprechen viel über Jesus am Kreuz und sein Opfer für uns. Und das ist auch gut so! Danke, Jesus, für das Kreuz! Danke, dass du dein Blut vergossen hast, denn ohne kann es keine Vergebung der Sünden geben. Aber manchmal habe ich das Gefühl, wir lassen Jesus aus Versehen zu lange am Kreuz hängen.

    Ich denke manchmal, dass wir richtig gut darin sind, die Niederlage von Karfreitag zu beschreiben, aber vergessen, den Triumph von Ostern zu feiern. Rückblickend frage ich mich: Wie oft habe ich das Leiden von Jesus betont, ohne die gewaltige Kraft der Auferstehung hervorzuheben? Ohne die Auferstehung ist das Evangelium nicht vollständig – ohne Auferstehung ist es überhaupt keine gute Nachricht. Paulus bringt es auf den Punkt: „Wenn Christus nicht auferstanden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid nach wie vor in euren Sünden gefangen.“ Erst die Auferstehung vervollständigt die Geschichte und bringt den Sieg.

    Machen wir uns klar: Genau deshalb nennen wir Jesus „Herr“ – weil er den Tod besiegt hat, weil er Hölle und Grab überwunden hat. Diese Dinge waren unsere größten und ältesten Feinde. Aber jetzt, durch die Kraft der Auferstehung, ist der Tod für uns kein Feind mehr. Für einen Gläubigen ist der Tod sogar ein Freund geworden – die Tür, durch die wir in das ewige Leben eintreten, in die unmittelbare Gemeinschaft mit unserem Schöpfer und Retter. Das ist die Kraft der Auferstehung! Und falls Sie sich heute Notizen machen – was ich natürlich sehr hoffe, denn statistisch gesehen haben alle, die sich Notizen macht, eine höhere Chance, in den Himmel zu kommen … Das habe ich jetzt schon lange nicht mehr gesagt! Wenn Sie also eine Überschrift für diese Predigt brauchen: Ich nenne sie „Die Kraft der Auferstehung“. Ich möchte mit Ihnen über dreierlei nachdenken, das diese Kraft bewirkt: Erstens, sie hat einen Mann von den Toten auferweckt. Zweitens, sie weckt Menschen von den Toten auf. Und drittens, sie wird Menschen von den Toten auferwecken. Lassen Sie uns jede dieser drei Wahrheiten anhand von 1. Korinther 15 genauer betrachten. Die erste: Die Kraft der Auferstehung hat Jesus von den Toten auferweckt. Die Auferstehung ist keine erfundene Geschichte, kein geschickter Betrug der Jünger, mit dem sie Leute dazu brachten, Jesus nachzufolgen. Nein, die Auferstehung ist eine unanfechtbare Tatsache.

    Vielleicht wissen Sie das nicht, aber die Bibel ist nicht die einzige Quelle, die von der Auferstehung von Jesus berichtet. Es gibt zahlreiche historische und säkulare Schriften, die die Auferstehung belegen. Einer der bekanntesten Berichte stammt von Josephus, einem jüdischen Gelehrten des ersten Jahrhunderts. Er schreibt sowohl über die Kreuzigung als auch über die Auferstehung von Jesus. Ein weiterer historischer Hinweis kommt von Pontius Pilatus, dem römischen Statthalter – sein Name dürfte Ihnen bekannt sein, denn er war es, der Jesus zum Tode verurteilte. Aber selbst wenn wir all diese externen Berichte beiseitelassen, liefert uns die Bibel genügend Beweise für die Wahrheit der Auferstehung. Hier ist ein entscheidender Punkt: Das Grab ist leer. Denken Sie mal darüber nach! Das Grab ist leer. Alle anderen Religionsstifter und sogenannten Erlöser liegen noch in ihren Gräbern. Jesus? Er hatte sein Grab nur für ein paar Tage ausgeliehen. Er ist nicht mehr dort – er lebt!

    Den Bericht finden wir in Johannes 20. Maria war am Ostermorgen auf dem Weg zum Grab, und als sie ankommt, macht sie erstaunliche Entdeckungen: Zum einen sind die römischen Soldaten spurlos verschwunden. Zum anderen wurde der riesige Stein weggerollt. Dann steckt Maria ihren Kopf ins Grab und stellt fest, dass Jesus nicht mehr da ist. Sofort läuft sie los, um Petrus und Johannes zu holen. Ich finde es großartig, dass Johannes in seinem Evangelium sogar erwähnt, dass die beiden auf dem Weg zum Grab einen kleinen Wettlauf veranstalten – und weil er selbst der Autor ist, fügt er nebenbei hinzu: „Ich war schneller als Petrus.“ Als sie ankommen, schauen sie ins Grab und sehen es mit eigenen Augen: Jesus ist auferstanden. Aber es war nicht nur Maria, nicht nur Petrus, nicht nur Johannes – ganz Jerusalem schaute in dieses leere Grab. Vergessen wir nicht: Das alles geschah während des Passahfestes, als die Bevölkerung der Stadt auf das Zehnfache anwuchs, weil Menschen aus der ganzen damals bekannten Welt nach Jerusalem pilgerten. Als sich dann die Nachricht verbreitete, dass Jesus, der jüdische Rabbi, nicht mehr im Grab war, dass der Stein weggerollt wurde und das Grab leer war – glauben Sie mir, ganz Jerusalem wollte es selbst sehen. Die Menschen gingen hin, steckten ihre Köpfe hinein und überzeugten sich mit eigenen Augen. Und als sie nach dem Fest in ihre Heimatorte zurückkehrten, verbreiteten sie überall die Nachricht, dass Jesus lebt!

    Aber verlassen Sie sich nicht nur auf Marias Wort. Oder auf das von Petrus und Johannes. Oder auf die Menschenmenge beim Passahfest. Hören Sie mich dazu an. Ich war dort, habe meine Hand an das Grab gelegt, bin hineingegangen und habe es mit eigenen Augen gesehen – es ist leer. Ein altes Sprichwort sagt: Der Stein wurde nicht weggerollt, damit Jesus herauskommen konnte, sondern damit wir hineingehen konnten. Das leere Grab ist der erste Beleg für die Auferstehung. Der zweite sind die vielen Augenzeugen, die den auferstandenen Jesus persönlich gesehen haben. Paulus erwähnt in 1. Korinther 15 gleich sechs Begegnungen mit Jesus nach seiner Auferstehung. Schauen Sie sich 1. Korinther 15, Verse 3 bis 6 an. Paulus schreibt:

    Ich habe euch in erster Linie das weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, wie es die Schriften gesagt haben. Er wurde begraben und am dritten Tag auferweckt, wie es die Schriften gesagt haben. Er wurde von Petrus gesehen und dann von den zwölf Aposteln. Danach sahen ihn mehr als 500 seiner Anhänger auf einmal, von denen die meisten noch leben; nur einige sind inzwischen gestorben.

    Also, manche waren verstorben, aber die meisten lebten noch. Und weiter in den Versen 7 und 8:

    Dann wurde er (Jesus) von Jakobus (seinem eigenen Bruder) gesehen und später von allen Aposteln. Als Letzter von allen habe auch ich ihn gesehen…

    Paulus sagt also: „Ich habe den auferstandenen Retter mit eigenen Augen gesehen!“ Sechs Mal ist Jesus nach seiner Auferstehung Menschen begegnet, und Paulus nennt dabei sogar Namen. Im Grunde sagt er: „Ihr müsst mir nicht einfach glauben. Fragt diese Leute! Die meisten leben noch. Hört ihre Geschichte!“ Besonders eindrucksvoll ist, dass Jesus einmal sogar 500 Menschen gleichzeitig erschienen ist. Angesichts dieser Zahl wird klar: Es ist unmöglich, dass all diese Menschen gleichzeitig halluziniert haben oder einem Betrug aufgesessen sind. Nein, liebe Freunde – das Grab ist leer. Er lebt!

    Lassen Sie mich Ihnen noch einen letzten Beleg liefern. Wir müssen uns die radikale Veränderung der Jünger vor Augen führen. Denn wenn Jesus nicht wirklich von den Toten auferstanden ist – wie erklärt man dann, dass diese Männer, die vorher ängstlich und unentschlossen waren, plötzlich zu mutigen, furchtlosen und entschlossenen Leitern wurden? Denken Sie an die Nacht, in der Jesus verhaftet wurde. Petrus hatte noch geschworen: „Herr, ich werde dich niemals verleugnen!“ Doch als die Soldaten kamen, flohen die Jünger in Panik, und Petrus bestritt dreimal, Jesus überhaupt zu kennen. Wenn Jesus nicht von den Toten auferstanden ist, wie kann es sein, dass dieselben Männer nur Tage nach der Auferstehung völlig verwandelt waren? In der Apostelgeschichte heißt es, dass sie die Welt auf den Kopf gestellt haben. Wie kann man so fest an einem Glauben festhalten, wenn Jesus nicht lebt? Wie kann man mit solcher Kraft und Leidenschaft predigen, wenn man nicht gesehen hat, dass er lebt? Wie kann man sein Leben opfern, wenn die Auferstehung nicht wahr ist? Jeder einzelne dieser Jünger bezeugt, dass Jesus lebt. Ich sage Ihnen: Die Kraft der Auferstehung hat einen Mann von den Toten auferweckt!

    Bevor wir zur nächsten Wahrheit übergehen, lassen Sie mich noch einen Gedanken mit Ihnen teilen. Jesus war nicht die erste Person, die von den Toten auferweckt wurde, oder? In der Bibel gibt es immer wieder Berichte von Menschen, die starben und wieder zum Leben erweckt wurden. Was macht die Auferstehung von Jesus also so besonders? Der Unterschied ist entscheidend: Obwohl er nicht der Erste war, der wieder lebte, ist er der Einzige, der wirklich auferweckt wurde. Ich sehe, dass manche von Ihnen verwundert sind. Lassen Sie mich das erklären. Ich möchte Ihnen einen theologischen Begriff vorstellen: Revivifikation. Können wir das alle zusammen sagen? Revivifikation. Ich finde, es ist nur fair, dass Sie es auch einmal aussprechen. Revivifikation bedeutet, dass jemand stirbt und wieder ins Leben zurückkehrt – aber nur, um später wieder zu sterben. Das sehen wir in mehreren Geschichten der Bibel: der Sohn der Witwe von Zarpat, der Sohn der Witwe von Nain, die Tochter des Jairus – oder auch Lazarus. Sie alle starben, wurden wieder lebendig – aber irgendwann holte sie der Tod doch noch ein. Die Auferstehung von Jesus ist etwas völlig anderes. Seine Auferstehung bedeutet, dass er gestorben ist und dann für immer lebt, also nie wieder sterben muss. Seine Auferstehung ist der vollkommene Sieg über den Tod, und der Einzige, der das vollbracht hat, ist Jesus. Deshalb feiern Christen an Ostern so begeistert, denn seine Auferstehung bedeutet, dass auch wir auferstehen werden. Damit komme ich zur zweiten Wahrheit heute: Die Kraft der Auferstehung erweckt Menschen vom Tod. Und ich meine hier den geistlichen Tod. Über die körperliche Auferstehung sprechen wir gleich noch. Schauen wir uns gemeinsam 1. Korinther 15 an. Paulus schreibt in den Versen 12 bis 14:

    Wenn wir predigen, dass Christus von den Toten auferstanden ist, wie können einige von euch da behaupten, es gäbe keine Auferstehung der Toten? Wenn es nämlich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Und wenn Christus nicht auferstanden ist, dann war unser Predigen wertlos, und auch euer Vertrauen auf Gott ist vergeblich.

    … Nun ist aber Christus als Erster von den Toten auferstanden.

    Ich bin gerade zu Vers 20 gesprungen, ich hoffe, Sie konnten mir folgen. Jesus war der Erste – wie die Erstlingsfrucht bei einer Ernte. Was bedeutet das? Er erklärt es in den nächsten Versen, 21 und 22:

    So wie der Tod durch einen Menschen – Adam – in die Welt kam, hat nun durch einen anderen Menschen – Christus – die Auferstehung von den Toten begonnen. Die Menschen sterben, weil alle mit Adam verwandt sind. Ebenso werden durch Christus alle lebendig gemacht…

    Das ist die Wahrheit des Evangeliums. Paulus macht hier deutlich: Durch Adams Sünde kam die Sünde in die Welt und hat die gesamte Menschheit infiziert. Und so wie durch einen einzigen Menschen der Tod in die Welt kam, erhalten wir nun ewiges Leben durch einen anderen Menschen, durch den „letzten Adam“, wie die Bibel ihn nennt – durch Jesus. Durch die Kraft der Auferstehung verlieren Sünde und Tod ihre Kraft über den Menschen –geistlich wie körperlich. Und wir können lebendig werden. Um das noch besser zu verstehen, möchte ich Ihnen einen weiteren Vers vorlesen. Auch dieser stammt von Paulus, und ich liebe die Formulierung, die er hier benutzt, weil sie uns noch tiefer begreifen lässt, was die Kraft der Auferstehung wirklich bedeutet. Römer 8,10 und 11. Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom:

    Da Christus in euch lebt, wird zwar euer Körper aufgrund der Sünde sterben, aber durch den Geist empfangt ihr Leben, weil ihr von Gott gerecht gesprochen wurdet. Der Geist Gottes, der Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt in euch. Und so wie er Christus von den Toten auferweckte, wird er auch euren sterblichen Körper durch denselben Geist lebendig machen, der in euch lebt.

    Verstehen Sie? Wenn Sie Ihr Vertrauen auf Jesus setzen, dann – so sagt die Bibel – lebt dieselbe Kraft, die ihn von den Toten auferweckt hat, jetzt in Ihnen. Derselbe Heilige Geist, der diese Kraft bewirkt hat, kommt und wohnt in Ihnen. Er bringt Ihnen übernatürliches Leben. Er bringt die Auferstehungskraft in Ihren sterblichen Körper. Ich glaube, dieser Punkt ist noch nicht ganz angekommen. Lassen Sie mich es so sagen: Die Auferstehung ist nicht nur eine Feier. Die Auferstehung ist eine Erfahrung. Eine kraftvolle, persönliche Erfahrung. Genau deshalb schreibt Paulus an die Gläubigen in Philippi: „Ich möchte ihn erfahren“ – den auferstandenen Christus – „und die Kraft seiner Auferstehung.“ Sie ist nicht nur eine Feier. Sie ist eine Erfahrung. Wenn Ostern für Sie mehr wird als nur ein jährlicher Feiertag, an dem man sich schön anzieht und der Familie zuliebe zur Kirche geht … Wenn Ostern für Sie mehr wird als eine Geschichte … Wenn Sie Ihr Vertrauen auf Jesus setzen, auf seinen Tod am Kreuz und das leere Grab – dann wirkt Gottes übernatürliche Kraft in Ihrem Leben. Derselbe Heilige Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, kommt in Sie hinein. Stellen Sie sich das einmal vor. Seine Kraft ist so mächtig, so übernatürlich, dass sie Sie völlig von innen heraus verändert. Sie ist so übernatürlich, dass Jesus selbst sagte: Diese Kraft ist wie eine Neugeburt. Genau deshalb nennt man uns „wiedergeborene Christen“ – weil die Kraft der Auferstehung uns innerlich erneuert hat. Paulus schreibt in 2. Korinther 5, Vers 17: „Wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch.“ Geistlich gesehen sind Sie nicht mehr derselbe Mensch. Das Alte ist vorbei. geistlich gesehen sind Sie erneuert!

    Die Bibel macht klar, wie unser Zustand vor der Auferstehung war: Wir waren Sklaven der Sünde, gefangen in unseren Begierden, ja, tot in unseren Sünden und Verfehlungen, wie es in Epheser 2 heißt. Doch durch die Auferstehung, weil Gottes übernatürliches Leben in uns wohnt, sind wir keine Sklaven der Sünde mehr. Unser Status hat sich verändert – wir sind jetzt Söhne und Töchter Gottes, lebendig gemacht „mit Christus“. Die Kraft der Auferstehung erweckt Menschen geistlich aus dem Tod. Durch die geistliche, übernatürliche Auferstehungskraft haben wir die Macht zu überwinden durch den, der uns liebt. Diese Kraft bringt Erlösung, sie bringt Stärke, sie erweckt Menschen aus dem Tod. Und schließlich: Sie wird Menschen eines Tages auch körperlich auferwecken. Durch die Auferstehung von Jesus haben wir die feste Hoffnung, dass der Tod nicht unser Ende ist. Wenn wir diesen sterblichen Körper ablegen, wird das nicht das Ende sein – im Gegenteil, wir werden lebendiger sein als je zuvor, denn in diesem Moment treten wir in das ewige Leben ein. So wie Jesus auferstanden ist, werden auch wir auferstehen und in einer völlig neuen Wirklichkeit leben – für alle Ewigkeit. Genau darüber spricht Paulus in 1. Korinther 15, Verse 51 bis 57:

    Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, wir werden aber alle verwandelt werden, blitzartig, in einem Augenblick, beim Ton der letzten Posaune. Denn die Posaune wird ertönen, und die Toten werden auferweckt – unvergänglich! Und wir, wir werden verwandelt. Denn dieser verwesliche Körper hier muss Unverweslichkeit anziehen, dieses Sterbliche Unsterblichkeit. Wenn dies geschieht – wenn unsere vergänglichen, irdischen Körper in unvergängliche, himmlische Körper verwandelt sind – dann wird sich das Schriftwort erfüllen: »Der Tod wurde verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist deine Machtl?« Die Macht des Todes kommt von der Sünde. Die Sünde aber hat ihre Kraft aus dem Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

    Die Wahrheit ist: Eines Tages werden wir einen verherrlichten Körper haben, so wie Jesus ihn hat, und an einem Ort sein, wo es keine Tränen, keinen Schmerz, kein Leid, kein Weinen und keine Krankheit mehr gibt. Danke, Gott, dass dieser Tag kommt! Doch schon jetzt gibt er uns den Sieg durch Jesus Christus. Ich glaube, dass wir hier und heute ein siegreiches Leben führen können – durch unseren Glauben an ihn. Wenn Sie entmutigt oder niedergeschlagen sind, bete ich, dass der Heilige Geist Sie aufrichtet. Sie dürfen wissen: Gott liebt Sie, er kümmert sich um Sie, und Ihre Sorgen sind seine Sorgen – sei es die Miete, Ihre Kinder oder Ihre Ehe. Gott weiß es und möchte Ihnen helfen. Ich bete, dass Sie dieses Jahr ein wunderschönes Osterfest erleben und der auferstandene Retter im Mittelpunkt steht – für Sie und Ihre Familie an diesem wunderbaren Ostertag. Gott segne Sie!

  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hat dir die Sendung gefallen?

Dann leite sie gerne weiter oder teile sie in den sozialen Medien, damit auch andere ermutigt werden!

Das könnte dich auch interessieren
Artikel

Vertraue Gott und halte an ihm fest

TV-Sendung

Finde mehr Tiefgang im Glauben!

Produkt

„Nicht sehen und doch im Glauben gehen“ – CD/DVD

Kurzvideo

Ostern 2025: Was die Auferstehung heute für dich bedeutet

Unterstütze unsere Arbeit

Bring mit uns Hoffnung in die Wohnzimmer der Menschen!

Gerade in unsicheren Zeiten empfinden wir es als große Chance, Menschen durch Gottes Wort neue Zuversicht zu geben.