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Finde deine Berufung 2/2

Du bist nicht nur ein Gesicht in der Menge oder eine Zahl auf einer Liste. Du bist nicht zufällig hier. Dein Leben ist für Gott unendlich wertvoll. Er hat dich erschaffen, damit du ein Leben führen kannst, das voller Bedeutung, Sinn, Einfluss und Erfüllung ist.

Lass dich von Gott auf ein Leben voller Abenteuer vorbereiten. Es ist nicht zu spät dafür. Mache heute den ersten Schritt in eine auf dich zugeschnittene Zukunft und fange an zu leben!

Dies ist der zweite Teil der Predigt, den ersten Teil findest du hier …

  • Liebe Freunde, wir befinden uns mitten in einer Predigt über die Suche nach der Bestimmung unseres Lebens. Heute soll es unter anderem darum gehen, dass Gott uns nur für das belohnt, wozu Er uns berufen hat. In der Mittelschule war ich gut in Leichtathletik, vor allem im Langstreckenlauf, Hochsprung und Kugelstoßen. Beim Kugelstoßen gewann ich jeden Wettbewerb. Aber wenn ich mich für den Wettbewerb nicht angemeldet hatte, bekam ich keine Belohnung, ganz gleich, ob ich die Kugel am weitesten werfen konnte oder nicht. Nur in den Wettbewerben, für die ich mich vorher hatte aufstellen lassen, konnte ich auch belohnt werden. – Gott hat jeden Einzelnen von uns zu bestimmten Dingen berufen und für diese Dinge werden wir belohnt. Und es wäre doch sehr unfair, wenn Gott uns diese Dinge nicht klarmachen würde, uns dann aber bestrafen würde, wenn wir sie nicht tun. Wir können Gottes Willen erfahren. Darum soll es heute gehen.

    Ich möchte Ihnen noch einen anderen, einen dritten Grund nennen: Wir werden nur belohnt, wenn wir tun, wozu Gott uns berufen hat. In Philipper 3 sagt Paulus: „Ich jage auf das Ziel zu.“ Das könnte man auch mit „Ich folge der Linie“ übersetzen. Adam Clark schrieb in seinem Kommentar: „Es sollte mit ‚Ich folge der Linie‘ oder ‚Ich verfolge das Ziel‘ übersetzt werden.“ Weiter schreibt er, dass damit die auf einer Rennstrecke vorgezeichneten Linien gemeint sind. Es ist die weiße Linie auf der Rennbahn, die dem Läufer seine Spur vorgibt. Adam Clark schreibt: „Der Gedanke hierbei ist, dass der Läufer nur mit dem Preis belohnt wird, wenn er auf seiner vorgegebenen Spur bleibt.“ Also: Ich folge der Linie.

    Liebe Freunde, es ist nie klug, sich mit jemand anderem zu vergleichen oder zu konkurrieren. Sie sind einmalig und der andere auch. Vielleicht haben Sie einige Gemeinsamkeiten, aber Fakt ist: Sie sind einmalig. Denken Sie nur einmal an Sportler, zum Beispiel einen Langstreckenläufer. Wissen Sie, wie die aussehen? Drahtig und dünn. Und dann vergleichen Sie mal einen Langstreckenläufer mit einem Sprinter. Beide laufen, aber sie sind sehr unterschiedlich gebaut. Bitte schlagen Sie mit mir Apostelgeschichte 20 auf. Hier schreibt Paulus und achten Sie einmal auf seine Formulierung.

    Apostelgeschichte 20:22-24
    „Und nun siehe, gebunden im Geist, gehe ich nach Jerusalem und weiß nicht, was mir dort begegnen wird, außer dass der Heilige Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten. Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen.“

    Beachtenswert ist, dass Paulus „mein Lauf“ schreibt und von dem „Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe“. Jesus sagte in Seinem Gebet in Johannes 17:4: „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk habe ich vollbracht, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte.“ Mögen wir am Ende unseres irdischen Lebens alle das Gleiche sagen können. Ich habe das Werk vollendet, das Du mir zu tun gegeben hast. Ich habe meinen Lauf vollendet. Ich habe den Dienst getan, den ich vom Herrn Jesus Christus empfangen habe. Wir haben ein Rennen zu absolvieren. Schon vor Grundlegung der Welt wusste Gott, dass es Sie geben wird. Er hat Ihnen einen Weg vorgezeichnet; Er hat gute Werke für Ihr Leben vorbereitet. Sie können etwas bewirken! Sie können Spuren in diesem Leben hinterlassen. Und ich glaube, Sie sind heute aus einem bestimmten Grund hier.

    Vielleicht sagt jetzt jemand: „Okay, ich bin dabei. Wo soll ich anfangen?“ Vielleicht damit: Keine Panik! Ich weiß, manche dieser Gedanken sind einigen von Ihnen vielleicht ganz neu: „Sie meinen, Gott hat für mein Leben wirklich einen konkreten Plan?“ Sie wollen für andere Menschen ein Segen sein und sich nicht die Belohnung entgehen lassen, die es nach Erfüllung der Aufgabe gibt. Aber Sie denken: „Es ist schon so viel Zeit vergangen. Was, wenn ich nicht das tue, was Gott für mich vorgesehen hat?“ Also erstens keine Panik. Der Apostel Paulus hat für Menschen, die solche Fragen stellen, einen ausgezeichneten Rat. Er schreibt in 1. Korinther 7:20 Folgendes: „Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist.“ Ich lese es gleich noch einmal: „Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist.“ Eine andere Bibelübersetzung formuliert es folgendermaßen: „Im Normalfall soll ein Mensch bei der Arbeit bleiben, die er getan hat, als Gott ihn berief.“ Wenn Sie Kaufmann waren, als Sie Jesus kennenlernten, dann bleiben Sie dabei. Waren Sie Sekretärin? Student? Zahnärztin? Maurer? Bleiben Sie dabei. Dienen Sie Gott an dem Platz, an dem Sie sind. Entfalten Sie sich, aber fragen Sie Gott auch nach dem nächsten Schritt. Es kann sein, dass Sie Gottes Plan für Ihr Leben in Ihrer jetzigen Situation oder an Ihrer jetzigen Arbeitsstelle ganz ausleben können. Aber fragen Sie Ihn auch nach der Bestimmung für Ihr Leben. Vielleicht hat Er noch andere Dinge für Sie vor. Das ist unsere ganze Aufgabe, wir müssen hören und gehorchen. Komplizierter muss es gar nicht sein. Jesus sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme, und sie folgen mir.“ Sie hören und gehorchen. Weiter nichts. Sie hören und folgen. Sie hören und gehorchen. Aber Gott zeigt uns selten den kompletten Plan für unser Leben – ich möchte sogar behaupten, Er tut es nie. Er zeigt uns nur einen Schritt. Wenn wir diesen Schritt treu gehen, zeigt Er uns den nächsten. Wie in den folgenden Bibelversen:

    In Psalm 37:23 heißt es: „Vom Herrn her werden eines Mannes Schritte“ – alle zusammen: „Schritte“ – „gefestigt, und an seinem Weg hat er Gefallen.“

    Psalm 40:3: „Er hat meine Füße auf Felsen gestellt, meine Schritte fest gemacht.“

    Psalm 119:133: „Befestige meine Schritte durch dein Wort.“

    Sprüche 16:9: „Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seinen Schritt.“

    Sie müssen sich keine Gedanken um den kompletten Glaubensweg machen, den Sie mit Gott gehen. Sie müssen sich nur mit dem nächsten Schritt befassen. Das ist doch machbar. Das kriege ich hin. So schwer ist das nicht. Gott, welchen Schritt soll ich als Nächstes gehen? Vielleicht bin ich Bäcker oder Student, Geschäftsmann oder Künstler. Okay. Gott, ich möchte Deinen Plan erfüllen. Ich möchte ein Segen sein und belohnt werden. Ich will keine Langeweile. Ich möchte innerlich erfüllt sein. Was ist der nächste Schritt? Und wenn Gott Ihnen auch nur die kleinste Idee gibt, dann tun Sie es. Wenn Sie treu den kleinen Schritt gehen, den Gott Ihnen zeigt, wird Er Ihnen mehr anvertrauen.

    Im Laufe meines Lebens habe ich festgestellt, dass Gott manche wunderbaren Dinge, manche erstaunlichen Wunder getan hat, nur weil ich beim Beten und Fragen, was Er von mir will, den allerleisesten Hauch eines Eindrucks hatte, wie ein zarter Duft im Wind. In der Bibel heißt es: „Sei still und erkenne, dass ich Gott bin.“ Jesus sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme.“ Sie müssen sich nicht mit mehr befassen als nur mit dem nächsten Schritt.

    Zum Schluss will ich… Langsam kommen wir in die Zielgerade. Das heißt aber noch nicht, dass ich fertig bin. Also, ich möchte Ihnen drei hilfreiche Fragen mitgeben, die Sie sich stellen können. Diese Fragen haben auch mir immer wieder geholfen.

    Frage Nr. 1: Was bedrückt Ihre Seele? Was bedrückt Ihre Seele? In Hiob 30:25 stellt Hiob diese Frage: „Hatte meine Seele mit dem Armen denn kein Mitgefühl?“ Wenn Sie das ganze Buch Hiob lesen, werden Sie feststellen, dass Hiob es als Teil seiner Berufung ansah, den Armen zu helfen. David war traurig über Goliats Spott und sagte: „Ist es nicht der Mühe wert?“ Die Bestimmung seines Lebens war es, ein Anführer und Krieger zu sein.

    Vielleicht sagt jetzt jemand: „Herr Pastor, warum tun wir nicht etwas dagegen? Diese Sache beschäftigt mich so sehr!“ Dann tun Sie etwas. Mich beschäftigt es nicht; es liegt Ihnen auf der Seele. Vielleicht haben Sie die Begabung, etwas dagegen zu unternehmen.

    Früher hörte ich jeden Morgen eine Radiosendung, bei der Personen interviewt wurden, die etwas Positives für Ihr Umfeld getan hatten. Ein Mann hatte ein neues Gesundheitsprodukt im Ernährungsbereich erfunden. Ein Interview war mit einer Frau, die ein ganzes Programm entwickelt hatte, um in ihrem Umfeld gegen Analphabetismus anzugehen. Ein anderer Mann hatte ein Buch über den Umgang mit Geld geschrieben. Und im Lauf der Interviews wurde fast immer deutlich, dass diese Menschen etwas erfunden oder getan hatten, bei dem ganz am Anfang der Idee eine tiefe Traurigkeit oder Wut in Bezug auf ein bestehendes Problem stand. Der Mann, der das Ernährungsprodukt entwickelt hatte, hatte Eltern, die schwer übergewichtig waren und dadurch gesundheitliche Probleme hatten. Beide Eltern waren gestorben, als er noch jung war. Er sagte: „Ich will, dass nie wieder ein Kind seine Eltern verliert, wenn es ein Gegenmittel gibt.“ Die Frau mit dem Alphabetisierungs-programm erzählte: „Ich hatte es einfach satt, dass die jungen Männer in meiner Nachbarschaft in Banden landeten und am Ende ins Gefängnis kamen. Ich wollte etwas dagegen unternehmen.“ Der Mann, der das Buch zum Umgang mit Geld geschrieben hatte, sagte: „Ich bin es so leid zu sehen, wie die Armut die Menschen im Griff hat. Ich wollte etwas dagegen unternehmen.“ Also: Was liegt Ihnen auf der Seele? Das ist oft ein Hinweis auf Ihre Berufung.

    Frage Nr. 2: Wobei fühlen Sie sich lebendig? Diese Frage stammt ursprünglich von Howard Thurman. Er sagte: „Frag dich nicht, was die Welt braucht. Frag dich, wobei du dich lebendig fühlst, und dann geh und tu es, denn die Welt braucht lebendige Menschen!“ Was tun Sie gern? Oder was haben Sie früher gern getan, bevor Sie die Träume Ihres Herzens begraben haben? Ich glaube, Gott schenkt uns die Gnade, das zu genießen, wozu Er uns beruft. Wissen Sie noch, was Paulus geschrieben hat? „Der Heilige Geist sagt mir in jeder Stadt, dass Ketten und Bedrängnis auf mich warten – aber nichts davon rührt mich. Ich werde meinen Lauf mit Freude zu Ende bringen.“ Alle zusammen: „Freude.“ Ja, es gibt Nöte und Schwierigkeiten und Hindernisse, die wir auf unserem Weg von Gottes Bestimmung überwinden müssen, aber am Ende ist Gottes Berufung für unser Leben von Freude geprägt. Wenn das, was Sie mit Ihrem Leben anfangen, Ihnen keine Freude macht, dann sollten Sie vielleicht noch einmal über den Weg nachdenken, den Sie eingeschlagen haben.

    Einmal war ich mit einigen Freunden an der Westküste Australiens. Wir waren mitten im Nirgendwo und besuchten einen Freund eines Freundes, der mitten im Wald, mitten im Eukalyptuswald ein Haus gebaut hatte. An das Haus angebaut war ein kleiner Bungalow, in dem der Vater des Freundes lebte. Dieser Vater war früher eine Art Ranger in einem Nationalpark gewesen. Er kannte jede Pflanze, jeden Baum, jedes Insekt, jedes Tier, das man im Busch findet. Jedenfalls kamen wir mit diesem alten Mann ins Gespräch. Plötzlich war es, als würden wir alle in eine Art „Gravitationsfeld“ hineingezogen, als würde es uns in seine Welt hineinziehen. Er redete so lebhaft und begeistert von den Insekten und was in dieser Jahreszeit mit jener Pflanze passiert und wie sich dies auf jenes auswirkt. Ich war fasziniert! Ich war fasziniert von dem, was er sagte, aber es war auch faszinierend, jemanden zu sehen, der seine Nische gefunden hatte und seiner Bestimmung folgte. Es erfüllte ihn mit Leidenschaft und Begeisterung und Leben.

    Wie sieht es bei Ihnen aus? Fühlen Sie sich am erfülltesten, wenn Sie mit dem Pinsel in der Hand vor einer leeren Leinwand stehen? Oder wenn Sie mit einem unförmigen Tonklumpen an der Töpferscheibe sitzen? Oder wenn Sie am Computer Ihren nächsten Blog-Eintrag oder Ihre nächste Kurzgeschichte schreiben? Wenn Sie mit Kindern arbeiten? Ganz gleich, was es ist – wobei fühlen Sie sich lebendig? Ich will ja gar nicht sagen, dass Sie Ihre Arbeit aufgeben und eine völlig neue Laufbahn einschlagen sollen, jedenfalls nicht ohne viel Gebet und gute Beratung. Aber ich schlage Ihnen vor, ehrlich und mutig auf die Frage zu antworten: „Wo liegt meine Leidenschaft?“ Und bitten Sie Gott, Sie dabei zu leiten. Das Leben ist zu kurz, um auf der falschen Spur zu laufen.

    Okay, Frage Nr. 3: Was können Sie von Natur aus gut? Was können Sie von Natur aus gut? Ich glaube, Menschen folgen oft bereits ihren geistlichen „Genen“, noch bevor sie Jesus kennenlernen. Denken Sie einmal an den Apostel Paulus. Er war ein Religionsgelehrter, der sein Leben Gott geweiht hatte. In dieser Mission war er unterwegs, als er auf der Straße nach Damaskus Jesus begegnete. Warum war er nicht Politiker geworden oder Dichter oder Künstler? Er widmete sein Leben religiösen Dingen und dem Studium der Heiligen Schrift. Ich glaube, er war seiner Bestimmung auf der Spur, noch bevor er Jesus kennenlernte. Oder denken Sie an die Geschichte von Mose, wie sie in Apostelgeschichte 7 erzählt wird. Er hatte den Wunsch, das Volk Israel zu besuchen und er versuchte, als Befreier und Richter zu handeln. Bis dahin war er noch nicht einmal Gott begegnet. Aber ich glaube, es steckte schon in seinen geistlichen Genen, in seinen Begabungen.

    Ich kann mich erinnern, dass ich schon als Kind immer irgendwo Anführer war. Wenn ich mit ein paar anderen Kindern durch den Wald zog, übernahm ich die Führung. Wenn wir in der Nachbarschaft eine Hütte bauten, war ich vorne dran. Ich übernahm immer die Führung, ganz gleich, was wir gerade taten. Ich wurde einfach immer in diese Richtung gezogen. Und ich glaube, das hatte etwas damit zu tun, dass Gott mich am Ende dazu berufen wollte, die Cottonwood-Gemeinde und andere Arbeiten zu leiten. Ich glaube, es hatte etwas mit den geistlichen Genen zu tun, die Gott in mich hineingelegt hat.

    Vor Kurzem unterhielt ich mich mit einem Freund, der über einen Berufswechsel nachdenkt. Er hat ein paar Bibelgruppen geleitet, die sehr gut liefen und nun überlegt und betet er, ob er Pastor werden soll. Er fragt sich: „Sollte ich beruflich etwas tun, bei dem ich die Bibel lehren kann?“ Interessant ist, dass er vor seiner Bekehrung eine Art Mystiker war, eine Art Guru, der östliche Mystik lehrte. Ich hatte mit ihm also ein ähnliches Gespräch wie das, was wir heute führen. Ich glaube, er folgte bereits seinen geistlichen Genen noch bevor er Christ wurde. Er brachte Menschen geistliche Dinge bei. Natürlich waren es die falschen geistlichen Dinge, weil er Jesus noch nicht kannte. Und vielleicht trifft das auch nicht auf alle Menschen zu. Aber manche haben einfach natürliche Begabungen für etwas. Und vielleicht können Sie mit ein paar Änderungen und ein wenig Heiligung genau das tun, wozu Gott Sie eigentlich berufen hat. Etwas Wichtiges sollten Sie dabei aber nicht vergessen: Ihre Bestimmung, selbst wenn sie sich hin und wieder etwas ändert, wird immer etwas mit Gottes größtem Ziel zu tun haben: Menschen zu retten. Menschen, die die Ewigkeit auf der einen oder der anderen Seite verbringen werden, sollen in Seine Familie kommen. Und Gott will verletzten, leidenden Menschen helfen. Ganz gleich, was Ihre Bestimmung ist oder in welcher Lebensphase Sie stecken: Es wird immer etwas mit dem zu tun haben, was Gott am wichtigsten ist.

    Nun möchte ich gern mit Ihnen beten. Es ist wichtig, Gottes Bestimmung für unser Leben zu finden, doch zuerst müssen wir uns von Ihm finden lassen. Vielleicht haben Sie das noch nie erlebt. Ich glaube, Gott möchte Ihnen heute begegnen. Ich will noch einmal wiederholen, was ich beim letzten Mal gesagt habe: Wenn Sie sich ein beschauliches, farbloses, langweiliges, zahmes Leben wünschen, dann ist das Christsein nichts für Sie. Die Bibel sagt: „Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“ – aber Gott will Sie. Er möchte Sie in Seiner Familie haben. Er will Ihnen nicht eine endlose Liste mit Regeln und Vorschriften geben. Er will Sie nicht mit sinnlosen Zeremonien und Ritualen überfluten. Aber Er will, dass Sie Sein Leben erleben. Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.“ Ich glaube, es ist kein Zufall, dass Sie heute hier sind. Alles beginnt, wenn Sie Ja zu dem sagen, was Jesus getan hat. Sie können sich die richtige Beziehung zu Gott nicht verdienen. Kein Opfer Ihrerseits wäre groß genug. Selbst eine große Spende reicht nicht. Es geht um Ihr Vertrauen. Jesus hat ja schon alles getan. Er ist auf Golgatha für die Sünden der Welt gestorben. Die Forderungen von Gottes ewiger Gerechtigkeit wurden mit Seinem Tod erfüllt und Jesus wurde durch die Kraft des Heiligen Geistes von den Toten auferweckt. Die Bibel sagt: Wenn Sie Ihr Vertrauen auf Jesus setzen und glauben, dass Gott Ihn von den Toten auferweckt hat und Ihn offen als Herrn Ihres Lebens bekennen, wenn Sie Ihm wirklich Ihr Herz unterordnen, dann wird der Heilige Geist in Ihr Leben kommen. Sie werden in Jesus Christus zu einem völlig neuen Menschen. Von da an gehören Sie zu Gottes Familie und sind gerettet. Doch diese Entscheidung kann Ihnen niemand abnehmen. Vielleicht sind Sie ein Pastorenkind, dann muss ich Ihnen nicht sagen, dass Pastorenkinder alles können. Aber das macht Sie noch nicht zu einem Christen. Gott hat keine Enkel, nur Kinder. Ich möchte gleich mit Ihnen beten, aber erst möchte ich Sie um etwas bitten. Wenn Sie es ernst meinen und das Gebet von Herzen mitbeten, dann heben Sie, wenn ich bis drei zähle, bei drei Ihre Hand. Ich werde der Einzige hier sein, der es sieht. Bitte tun Sie es, weil ich glaube, dass so eine einfache Geste Ihnen helfen kann, mit Ihrem Glauben in die richtige Richtung zu kommen. Im Jakobusbrief heißt es, dass Glaube sich durch Taten äußert. Betrachten Sie es einfach als äußerliches Zeichen für das, was in Ihrem Herzen passiert ist. Mit dem Herzen strecken Sie sich nach Gott aus und Ihre Hände sollen das widerspiegeln. Anschließend können Sie die Hand auch wieder herunternehmen und dann werden wir zusammen beten. Und wenn Sie vielleicht ein verlorener Sohn oder eine verlorene Tochter sind, dann ist es an der Zeit, dass Sie nach Hause kommen. Das Leben ist zu kurz und die Ewigkeit zu lang, der Himmel zu real und die Hölle zu heiß, als dass wir nicht eifrig an Gottes Werk mitarbeiten. Lieber verlorener Sohn, liebe verlorene Tochter, es ist Zeit, dass auch Sie nach Hause kommen. Wenn Sie das möchten, dann heben Sie bitte auch die Hand. Eins, zwei, drei. Okay. Ich sehe viele Hände hier im Saal, in jeder Ecke. Wunderbar! Sie können die Hände wieder herunternehmen. Legen Sie Ihre Hand aufs Herz. Und nun beten Sie mit mir:

    Gott, danke für Deine Erlösung. Danke, dass Du durch Deinen Sohn Jesus, der bereitwillig für mich am Kreuz gestorben ist, für alle meine Sünden bezahlt hast. Jesus, ich setze mein Vertrauen auf Dich und bitte Dich um Deine Vergebung. Ich schenke Dir mein ganzes Leben. Ich bekenne Dich als meinen Herrn. Ich lege alles in Deine Hände, Jesus. Ich halte nichts zurück. Ich will Dir nachfolgen. Amen.

    Liebe Freunde, ich hoffe, dass Sie eben mitgebetet haben. Wissen Sie, Gott ist nur ein Gebet weit entfernt. Er möchte in Ihr Leben kommen. Ja, ich meine Sie! Schalten Sie nicht weg. Geben Sie mir nur eine Minute Ihrer Aufmerksamkeit. Sie sind Gott wichtig. Für Ihn sind Sie nicht nur eine Nummer auf einer endlosen Liste. Sie sind keine gesichtslose Person in einem Menschenmeer. Gott kennt Sie persönlich, ganz individuell. Wie es in dem Psalm heißt, Gott weiß, wann Sie sich hinsetzen und wann Sie aufstehen. Er kennt Ihre Gedanken schon weit im Voraus. Er kennt Ihr Versagen und Ihre Sünde. Er weiß, worauf Sie im Leben stolz sind. Er weiß alles und Er liebt Sie. Und Gott hat Seinen Sohn Jesus geschickt, damit Er am Kreuz für Sie stirbt und Sie in eine Beziehung mit Ihm bringt. Wenn Sie Jesus noch nicht persönlich kennen, dann seien Sie heute offen für Ihn. Es geht nicht um ein Ritual, sondern um eine Beziehung zu Ihrem Schöpfer. Wenden Sie sich heute an Ihn. Und wenn Sie unsere Sendung regelmäßig schauen und sie Ihnen geholfen hat, dann möchte ich Sie um etwas bitten. Wir investieren sehr viel in diese Sendungen, damit sie auf der ganzen Welt ausgestrahlt werden und Menschen helfen können. Wenn Sie uns helfen möchten, dann beten Sie darüber. Beten Sie für uns und investieren Sie in das, was wir tun. Unterstützen Sie uns finanziell. Ich glaube, das wäre auch ein Segen für Sie selbst und wir wären sehr dankbar dafür. Also denken Sie einfach darüber nach. Bis zum nächsten Mal. Gottes Segen.

     

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      1. Hallo Anja, vielen Dank für deine Rückmeldung. Wir möchten dir zusprechen, dass Gott an deiner Seite ist und sich über alle Maßen freut, dass du ihm nachfolgst – Zefanja 3,17

    1. Vielen Dank für die zwei Predigten “Finde Deine Berufung “. Das half mir sehr, mein Konzept zu überdenken. Danke an Bayless Conley.

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