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Du kannst viel auf dieser Welt bewirken!

Interessanter Fakt: Statistiken zeigen, dass ein durchschnittlicher Mensch innerhalb seines Lebens etwa 80.000 Menschen durch seinen Lebensstil beeinflusst. Du weißt nie, wer dich gerade beobachtet – und irgendjemand ist es fast immer. Vielleicht ist es ein Kind, Geschwister, ein Ehepartner, ein Freund oder sogar jemand Fremdes.

Einfluss ist wie eine Medaille mit zwei Seiten. Die eine Seite kann schaden, doch die andere Seite kann sehr positiv sein. Jeder von uns besitzt diesen Einfluss mit diesen zwei Seiten – es hängt nur davon ab, welche Seite wir gebrauchen. In dieser Predigt zeigt dir Bayless Conley, was ein Mensch allein bewirken kann, wenn er Gott gehorcht. Kremple also die Ärmel hoch und sorge dafür, dass die Welt von Gottes Reich beeinflusst wird!

Diese Sendung wurde vor der Corona-Pandemie aufgezeichnet.

  • Es gibt interessante Statistiken, die schätzen, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens durchschnittlich nicht weniger als 80.000 andere Menschen beeinflusst. Wenn das stimmt, gibt es natürlich manche, die weniger Menschen beeinflussen als andere. Und es gibt auch andere, die vielleicht kontaktfreudiger sind, die wiederum Einfluss auf viel mehr Menschen nehmen.
    Ich möchte heute darüber sprechen, was wir auf dieser Welt bewirken können. Was wir sagen, wie wir leben, was wir schaffen, unsere Stimmungen und Veranlagungen – durch all das nehmen wir Einfluss auf unsere persönliche Welt. Und Fakt ist: Wir wissen nie, wer uns beobachtet. Meistens schaut uns irgendjemand zu: unser Kind, unsere Geschwister, unser Partner, ein Freund, ein Fremder.

    Haben Sie sich schon einmal umgedreht und gesehen, dass jemand Sie beobachtet? Sie fahren im Auto und schauen sich um, und im Auto neben ihnen starrt Sie jemand aus irgendeinem Grund an.
    Ich habe ein paar Mundharmonikas im Auto. Das ist mein Probenraum. Ich spiele beim Fahren. Und manchmal treffe ich jemanden, der sagt: „Sie sind doch der, der im Auto Mundharmonika spielt. Ich habe Sie gesehen!“ Ich habe ja nicht gespielt, um beobachtet zu werden, aber so ist es eben.
    Menschen schauen uns zu. Und wir beeinflussen einander ständig auf die eine oder andere Weise, ob es uns bewusst ist oder nicht.

    Aber Einfluss ist ein zweischneidiges Schwert. Einfluss hat eine gute, positive Seite; er hat aber auch eine schlechte, negative Seite.
    In der Bibel gibt es viele Berichte, die beide Seiten der Medaille zeigen.
    In Apostelgeschichte 19 kommt ein Mann namens Demetrius vor. Er war Silberschmied, und es gelang ihm, die gesamte Zunft der Silberschmiede gegen den Apostel und das Evangelium aufzuwiegeln. Und dann schaffte er es, die gesamte Stadt Ephesus zu verwirren und in Aufruhr zu versetzen. Alle stürmten ins dortige Theater. Janet und ich waren einmal in Ephesus in der heutigen Türkei, und dieses Theater ist nicht gerade klein. Es fasst 25.000 Menschen! Die Bibel berichtet, dass es randvoll mit Menschen war, die zwei Stunden lang schrien. Viele von ihnen wussten nicht einmal, was sie da schrien! Und all das geschah durch den Einfluss eines Mannes, der von Gier und Wut getrieben war.

    In der Bibel gibt es eine sehr bekannte Person, die negativen, schlechten Einfluss ausübte. Viele von uns kennen sie. Ihr Name ist gewissermaßen ein Synonym für schlechten Einfluss. Es handelt sich um Isebel. In 1. Könige 21,25 lesen wir:

    „Es hat in der Tat keinen wie Ahab gegeben, der sich so verkauft hätte, um zu tun, was in den Augen des Herrn böse ist. Ihn hatte seine Frau Isebel verführt.“

    Sie war die hinterhältige Mörderin, und sie beeinflusste ihren Mann in die gleiche Richtung.

    In Sprüche 22,24-25 heißt es:

    „Lass dich nicht ein mit einem Zornigen, und mit einem Mann, der sich schnell erregt, verkehre nicht, damit du dich nicht an seine Pfade gewöhnst und deinem Leben eine Falle stellst.“
    Wer sich mit aggressiven, verbitterten Menschen abgibt, dessen Seele wird in eine Falle gehen. Die Gedanken und Haltungen solcher Menschen färben auf andere ab.

    Tatsächlich heißt es im Neuen Testament, in 1. Korinther 15,33:

    „Irrt euch nicht:“

    Lasst euch nicht täuschen.

    „Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.“

    In der Amplified Bible heißt es, er verdirbt gute Manieren, gute Moral und guten Charakter.

    Die andere, die gute Seite der Medaille, ist jemand wie Pastor Tom. Er ist ein fröhlicher Mensch. Alle haben ihn gern um sich. Seine fröhliche Einstellung und sein Glaube wirken sich auf einer ganz tiefen, gewichtigen Ebene auf andere aus. Ich kenne Tom schon sehr lange. Ehrlich: Er ist immer gut gelaunt. Tom, in den letzten 20 Jahren habe ich dich, glaube ich, nur einmal niedergeschlagen erlebt. Vielleicht für eine halbe Stunde. – Das ist Einfluss!
    Aber wir sprachen eben über Isebel. Sie nahm Einfluss auf ihren Mann, aber auch auf ihre Tochter Atalja. Und dieser Einfluss war extrem schlecht. Atalja gehörte zur Königsfamilie in Israel, und ihr Sohn wurde König. Allerdings starb er sehr jung. Und was tat Atalja, die Tochter Isebels? Sie brachte sofort alle ihre Enkelkinder um und riss die Macht an sich. Unter den Kindern waren Säuglinge, Babys, Kleinkinder. Sie brachte sie alle um – nur einer entging ihr. Ja, sie war nur ein Produkt des Einflusses, den ihre Mutter ausübte. Aber in dieser Geschichte gibt es auch noch eine andere Seite der Medaille: einen Priester namens Jojada. Auf der einen Seite haben wir also Atalja. Sie ist ein schlechter Einfluss und stand unter dem Einfluss ihrer Mutter. Doch auf der anderen Seite steht Jojada, der Priester. Er und seine Frau hatten nämlich diesen einen königlichen Enkelsohn zu sich genommen. Sie „entführten“ ihn und versteckten ihn in einer Kammer und sorgten 6 Jahre lang für ihn.
    Niemand wusste von ihm. Er wuchs heran und wurde von Jojada gehegt und gepflegt und unterrichtet. Jojada hatte Einfluss auf ihn. Er liebte Gott. Er fing an, mit einer Reihe Soldaten zu sprechen. Im Lauf der 6 Jahre konnte er viele von ihnen beeinflussen. Und als Joasch, der junge königliche Enkelsohn, 7 Jahre alt wurde, holte ihn Jojada aus dem Versteck. Er war nun 7 Jahre alt, und man erklärte ihn zum König. Es gab einen Staatsstreich, und Atalja wurde entmachtet und hingerichtet.
    Und in den nächsten knapp 40 Jahren diente Jojada als Joaschs Ratgeber und geistlicher Leiter der Nation. Er führte eine nationale Erweckung und Reformation an. Das Volk Gottes trat wieder in den Bund mit Gott ein, um ihm mit ganzem Herzen und ganzer Seele zu dienen. Sie schafften allen Götzendienst im Land ab. Es war eine gute Zeit, Jahrzehnte großen Wohlstands, und alles aufgrund von Jojadas Einfluss. Und interessanterweise war er bereits 90 Jahre alt, als er und seine Frau Joasch aufnahmen. Er starb mit 130 Jahren.

    Hören Sie: Die Zeit, in der Sie etwas bewirken können, ist nicht vorbei. Vielleicht liegt das Größte noch vor Ihnen. Ich bin heute 64 Jahre jung, und ich habe den Eindruck, das Größte, was ich bewirken kann, liegt vor mir, nicht hinter mir.

    Nur um Ihnen zu zeigen, welchen Einfluss Jojada hatte: Als er starb, wandten Joasch und das gesamte Volk sich sofort wieder von Gott ab. Zu seinen Lebzeiten dienten sie Gott; als er starb, wandten sie sich von Gott ab. Durch seinen Einfluss hielt er eine ganze Nation auf Kurs.

    Unterschätzen Sie niemals, welchen Einfluss Sie haben. Selbst diejenigen unter uns, die extrem introvertiert und Einzelgänger sind, haben viel mehr Einfluss, als ihnen klar ist.
    Die Bibel sagt: „Niemand lebt für sich selbst und niemand stirbt für sich selbst.“ Andere Menschen werden von Ihrem Leben beeinflusst, so einsam dieses Leben auch sein mag.

    Das ist übrigens ein Zitat aus Römer 14,7. Dort heißt es:

    „Denn wir gehören nicht uns selbst, ganz gleich, ob wir leben oder sterben.“
    Wir kommen nicht um die Tatsache herum, dass wir Einfluss haben. Jeder von uns hier und jeder, der zuhört: Wir haben Einfluss! Die Frage ist, wie können wir diesen Einfluss für Gottes Reich einsetzen? Wie können wir diesen Einfluss für Jesus einsetzen?

    Ich möchte Ihnen vier einfache Gedanken mitgeben, die Ihnen helfen können, guten Einfluss, der in Gottes Sinn ist, auf Ihre persönliche Welt zu nehmen. Bereit? Vier einfache Dinge. Erstens: Führen Sie ein verwandeltes Leben. Damit meine ich keine Perfektion. Das kann keiner. Aber Veränderung, die Jesus in uns bewirkt hat, als er in unser Leben kam, muss früher oder später messbar nach außen sichtbar werden.
    Das wird auch „die Frucht des Heiligen Geistes“ genannt. Wo es eine Wurzel gibt, wird es irgendwann Frucht geben. Wir fangen an, ein verwandeltes Leben zu führen. Das ist ein sehr wichtiges Thema. Römer 12,2 sagt:

    „Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüft, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“

    Wenn uns gesagt wird, wir sollen prüfen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist, dann heißt das: Wir sollen verstehen und ausleben, was Gott für unser Leben bereithält. Er sagt uns zwei Dinge: Passt euch nicht an, sondern lasst euch verwandeln.
    Alle zusammen: „Anpassen.“ „Verwandeln.“
    Das Wort „anpassen“ bedeutet eigentlich „von äußerem Druck geformt werden“, wörtlich: „in eine Form gepresst werden“. Lassen Sie sich nicht von der Welt und ihrem Druck in deren Form pressen. Denken Sie nicht wie die Welt. Übernehmen Sie nicht die Ideologien und Lehren der Welt. Lassen Sie sich nicht in die Form der Welt pressen. Sie sollten nicht wie die Welt klingen und aussehen. Es gibt immer äußeren Druck: Gruppenzwang, den Druck der Medien in unserer Kultur und so weiter. „Tanz nicht aus der Reihe. Sei nicht anders. Heule lieber mit den Wölfen. Du musst klingen wie wir. Du solltest auch keine abweichenden Idee oder Theologie haben; andernfalls wird dich das teuer zu stehen kommen.“

    Es gibt also Druck. Doch Paulus schreibt: „Passt euch nicht unter dem Druck der Welt an, sondern lasst euch verwandeln.“ Das Wort „verwandeln“ bedeutet buchstäblich, von innen nach außen verändert zu werden. Es heißt, das, was im Inneren ist, sich nach außen auswirken zu lassen.
    Das griechische Wort ist „metamorphoo“. Unser Wort „Metamorphose“ ist davon abgeleitet. Wir denken dabei vielleicht an eine Raupe, die eine Metamorphose durchläuft und sich in einen Schmetterling verwandelt. Das geschieht von innen nach außen.

    Paulus will hier sagen: „Als Jesus euch rettete, hat Gott Gutes in euch hineingelegt. Er hat Heiliges, Ewiges in euch hineingelegt.“ Und wie bekommt man diese innerlichen Dinge nach außen? Wie kann man ein verwandeltes Leben führen, sodass es sich in unserem Reden zeigt, in unserem Umgang mit Menschen und Situationen, in unserer Sicht auf die Welt und in unseren Prioritäten?
    Wie gelangt dieses Gute von innen nach außen? Paulus erklärt es uns. Wir werden durch die Erneuerung unseres Denkens verwandelt. Und unser Denken erneuern wir anhand von Gottes Wort. Indem wir anfangen, wie Gott zu denken, und Zeit mit seinem Wort verbringen. Indem wir Gottes Wort als höchste und letzte Autorität in Fragen des Lebens und Gewissens akzeptieren. Wenn wir das tun, geschieht etwas Übernatürliches: Das, was Gott in uns hineingelegt hat, kann nach außen gelangen. So beginnen wir ein Leben zu führen, das starken Einfluss für Gott ausübt – ein verwandeltes Leben.

    Wenn wir anfangen, ein verwandeltes Leben zu führen, wenn unser Denken von Gottes Wort verändert wird, wenn wir das Gute, was Gott in unser Inneres gelegt hat, nach außen wirken lassen, werden andere es bemerken. Das ist Einfluss.

    Die zweite Möglichkeit, in der Welt etwas zu bewirken, ist ganz einfach, jemandem in Not zu helfen. Helfen Sie jemandem, der in Not ist. Vielleicht ist es eine materielle Not, vielleicht eine seelische. Vielleicht braucht der andere nur eine Schulter zum Ausweinen. Vielleicht braucht er nur jemanden, der mit ihm Kaffee trinken geht und sich seine Probleme anhört.

    In 1. Petrus 2,12 heißt es in der Neues-Leben-Bibel:

    „Achtet sorgfältig darauf, wie ihr unter euren ungläubigen Mitmenschen lebt. Selbst wenn sie euch eines Unrechts anklagen, wird sie euer einwandfreies Verhalten beeindrucken, und sie werden an Gott glauben und ihm die Ehre geben, wenn er kommt, um die Welt zu richten.“
    Wir gewinnen mehr Herzen, indem wir sie erweichen, als auf sie einzuhämmern. – Das ist so.

    Jesus sagte, die Menschen werden unsere guten Taten sehen und den Vater im Himmel preisen – das lesen wir in Matthäus 5. Jesus sprach davon, dass Gott unsere guten Taten, unser freundliches Handeln gebraucht, und sagte zwei Dinge: „Ihr seid Salz, und ihr seid Licht.“ Ich glaube, wir verstehen das. Wenn wir zu Menschen freundlich sind, wenn wir jemandem in Not helfen, ohne Gegenleistung, leuchtet darin das Licht des Evangeliums auf. Aber es wirkt auch wie Salz. Salz macht Menschen durstig.

    Waren Sie schon einmal in einer Bar? Normalerweise steht da eine kleine Schale mit Salzbrezeln oder salzigen Nüssen auf dem Tisch. Wussten Sie, dass der Wirt diese salzigen Snacks nicht aus lauter Herzensgüte auf den Tisch stellt? Er denkt nicht: „Meine Gäste kommen auf dem Heimweg hier vorbei, und vielleicht hatten sie noch kein Mittagessen. Vielleicht haben sie Hunger. Ich werde ihnen wenigstens ein paar Brezeln geben!“
    Nein. Sie stellen die salzigen Snacks auf den Tisch, damit die Gäste sie essen und Durst bekommen. Dann bestellen sie noch ein Bier mehr, bevor sie gehen.

    Und wissen Sie was? Durch unsere guten Taten, unser freundliches Handeln, bekommen Menschen Durst nach dem, was wir haben. Dadurch bekommen die Menschen Durst nach Gott.

    Okay. Die dritte Möglichkeit, diesen Einfluss auszuüben, ist einfach, Menschen einzuladen. Johannes 1,43-46:
    „Am folgenden Tag wollte er nach Galiläa aufbrechen, und er findet Philippus; und Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach! Philippus aber war von Betsaida, aus der Stadt des Andreas und Petrus. Philippus findet den Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, den Sohn des Josef, von Nazareth.
    Und Nathanael sprach zu ihm: Aus Nazareth kann etwas Gutes kommen?
    Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!“

    Eigentlich ganz einfach: „Komm und schau es dir selbst an, Nathanael. Komm und sieh.“ Eine ganz einfache Einladung. Und als Nathanael kam und Jesus begegnete, war er überzeugt. – Jemand hat seinen Teil getan und einfach jemanden eingeladen, und dann hat Gott seinen Teil getan. Am Ende sagte Nathanael: „Du bist der König. Du bist Gottes Sohn.“ Manchmal laden wir einfach jemanden ein.

    Im Matthäusevangelium ebenso wie im Lukasevangelium lesen wir, dass Jesus auf diesen Zolleinnehmer namens Matthäus zugeht. Er fordert ihn auf: „Folge mir nach.“ Und Jesus hat etwas so Unwiderstehliches an sich, dass Matthäus aufsteht, seine Arbeit aufgibt und anfängt, Jesus nachzufolgen.
    Gleich im nächsten Vers heißt es, dass Matthäus in seinem Haus ein Fest gab und alle seine Freunde einlud. Er wollte, dass sie alle diesen neuen Rabbi kennenlernen. Und das waren alles Zolleinnehmer und stadtbekannte Sünder. Das Haus war voll von ihnen, und Jesus mittendrin und gab sich mit ihnen ab. Da wurden die Pharisäer wütend und sagten: „Er isst und trinkt mit den Zolleinnehmern und Sündern!“ Jesus erwiderte: „Gesunde Menschen brauchen keinen Arzt, nur kranke. Ich bin der große Arzt. Darum bin ich hier.“
    Die Frage ist: Wie waren die alle dahin gekommen? – Matthäus hatte sie eingeladen. Er veranstaltete ein Fest. Er wollte, dass sie Jesus kennenlernen, und hatte einfach gesagt: „Kommt!“ Wir sollen unseren Teil tun, nämlich die Einladung aussprechen. Das kann ganz schlicht sein: „Komm doch mit zu dieser Veranstaltung. Hör dir mal diesen Podcast an. Komm mit mir zum Gottesdienst.“ So einfach. Wenn wir unseren Teil tun, tut Gott den seinen. Ganz einfach: „Komm und sieh!“

    Und das Vierte und Letzte, was wir, was Sie und ich tun können, ist: Erzählen Sie ganz einfach Ihre Geschichte.

    In Markus 5 haben wir den erstaunlichen Bericht über einen Wahnsinnigen, der bei den Grabstellen lebte. Er trug keine Kleidung. Er war gequält, von bösen Geistern besessen. Er ritzte sich mit Steinen und schrie Tag und Nacht herum. Man fing ihn ein und legte ihn in Ketten, doch er zerriss die Ketten. Alle hatten Angst vor ihm. Jesus trieb die bösen Geister aus dem Mann aus und befreite ihn. Und aus dem rasenden Wahnsinnigen wurde ein anderer Mensch. Er saß angekleidet und bei klarem Verstand da und bat Jesus: „Bitte lass mich mit dir kommen.“ Doch interessanterweise sagte Jesus Nein. In Markus 5,19 lesen wir, wie Jesus sagte:

    „Geh in dein Haus zu den deinen und verkünde ihnen, wie viel der Herr an dir getan und wie er sich deiner erbarmt hat.“

    Gehen Sie heim zu Ihren Freunden und erzählen Sie es ihnen. Jener Mann tat es, und die Bibel sagt: „Alle staunten.“
    Jesus sagte nicht: „Geh und erzähl, was jemand anderem passiert ist.“ Er sagte: „Geh und erzähl, was der Herr für dich getan hat und wie er sich über dich erbarmt hat. Geh heim zu deinen Freunden.“ Sie müssen keine große Bußpredigt halten. Sie müssen keine Doktorarbeit über den Römerbrief schreiben. Jesus sagte: „Geh nach Hause zu deinen Freunden und erzähl ihnen, was der Herr für dich getan hat.“

    Gott war sehr, sehr gut zu mir. Ganz ehrlich: Ich fühle mich von Gott bevorzugt. Ich fühle mich so unverdient mit Gottes Gunst beschenkt. Er war so gut zu mir. – Und er war gut zu unserer Familie. Unser Sohn, Pastor Harrison, sitzt da in der ersten Reihe. Er säße heute nicht hier, wenn Gott nicht so gut zu uns gewesen wäre. Manche von Ihnen wissen, dass meine Frau keine Kinder bekommen konnte. Durch Gottes übernatürliches Handeln wurde sie durch das Gebet eines Pastors geheilt. Das ist eine Geschichte, die ich heute nicht erzählen werde. Aber unseren Sohn Harrison haben wir nach diesem Pastor benannt.

    Gott war sehr, sehr gut zu uns. Im Januar 2014 hatte ich einen Bootsunfall. Sie haben für mich gebetet. Ich habe Menschen, die für mich beten. Gott ist sehr gut zu mir gewesen. Die Ärzte erwarteten nicht, dass ich überlebe, aber ich habe überlebt. Dann war nicht klar, ob ich je wieder normal sprechen können würde, denn ich hatte eine Stimmbandlähmung. Meine Zunge war zerfetzt. Mein Hals war zerdrückt und aufgerissen, wie eine zertretene Blechdose. Nichts funktionierte mehr. Doch durch Gottes Gnade bin ich wieder auf der Höhe. Gott war sehr, sehr gut zu mir.
    Gehen Sie nach Hause zu Ihren Freunden. Erzählen Sie Ihre Geschichte. Sie können viel bewirken, allein dadurch, dass Sie ein verändertes Leben führen. Sie haben Einfluss, großen Einfluss!

    Manchmal hören wir von Menschen diese dramatischen Geschichten, wie Gott in ihr Leben eingegriffen und es völlig verändert hat. Und dann schauen wir uns unser eigenes Leben im Vergleich an und denken: „Ich habe gar nichts zu erzählen.“ Doch, das haben wir. Ich habe etwas zu erzählen, und Sie auch. Sie sind heute dort, wo Sie sind, weil Gott Sie dorthin gestellt hat, und Sie haben Einfluss auf das Leben anderer. Sie können etwas in Ihrem Umfeld bewirken, und Gott möchte Sie gebrauchen. Selbst wenn Sie einfach nur sagen: „Ich hatte keinen Frieden, und ich habe gebetet, und Gott hat mir Frieden geschenkt. Ich kann es nicht erklären, doch plötzlich war mein Herz ganz ruhig.“ Das können Sie einfach jemandem weitersagen, denn die ganze Welt sucht nach Frieden. Sie haben etwas, das die Menschen in Ihrer Welt brauchen. Aber wir müssen den Mund aufmachen.

    Ich mache Ihnen Mut: Lassen Sie sich von Gott gebrauchen. Erzählen Sie Ihre Geschichte, so schlicht sie auch sein mag.

    Ich möchte noch für Sie beten. Wenn ich könnte, würde ich zu Ihnen nach Hause kommen und dort mit Ihnen beten, aber das hier ist das Nächstbeste.

    Vater, bitte gebrauche meine Freunde. Gib ihnen Weisheit und die Gelegenheit, ihre Geschichte und von Jesus zu erzählen. Amen.

    Und ich möchte auch denen von Ihnen danken, die uns unterstützen. Ohne unsere treuen Unterstützer könnten wir unsere Arbeit nicht tun. Gott segne Sie.

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    1. Lieber Bruder Bayless,
      ich danke dir und unserem himmlischen PAPA für die ermutigende Botschaft.Ich höre mir oft deine Predigten an und bin jedesmal sehr ermutigt.
      Wir haben einen so wunderbaren Herrn,dem wir dienen dürfen.
      Ich bin glücklich, dass ich mit 68 immer noch stark genug bin,in der Kraft seiner Stärke,in einem Pflegeheim ein paar Tage zu arbeiten und bei der Pflege die lieben Alten zu erfreuen und zu ermutigen.Schon manche Heimbewohner haben ihr Leben Jesus gegeben,was mich sehr glücklich macht.Gott ist so wunderbar.Er nutzt unsere Schwachheit und zeigt sich in seiner Stärke.Das wünsche ich mir noch viel mehr,wenn ich für die Kranken bete.
      Sei gesegnet mit deiner ganzen Familie und deinem Team.
      Deine Mitstreiterin in Christus
      Helga

      1. Liebe Helga,

        uns freut es unglaublich, dass dich unsere Predigten ansprechen und du etwas mitnehmen kannst! Wie toll, dass du in deinem Umfeld so viel weitergeben kannst und für andere Menschen da bist. Du bist ein Segen für deine Mitmenschen! Wir wünschen dir ein gesegnetes Wochenende und bleib gesund!

        Dein Bayless Conley Team

    2. Ja es ist wunderbar wie wir es weiterbringen können das wir Verkünder sind von Gottes Wort Danke Bruder Bayless das du mir Mut gemacht hast dies umzusetzen und eine Verkünderin von Gottes Wort zu werden Halejulia gelobt sei unser Herr er soll euch segnen euer ganzes Team und ihre Familie in Verbundenheit in der Liebe Jesus sy Bille Schwarz

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