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Vielleicht klingt dieser Satz nach einem Klischee, aber er ist dennoch wahr: Kein Weihnachten ohne Jesuskind! Warum? An Weihnachten feiern wir, dass Gottes Wort Mensch geworden ist. Das heißt, Gottes Wort, das im gesamten Alten Testament vom kommenden Retter sprach, fand seine Erfüllung in Jesus. Jesus kam auf die Erde, weil wir in jeder Hinsicht Erlösung, Gottes Frieden und Wiederherstellung brauchten: für Geist, Seele und Körper.

Jesaja 53,4-5 spricht von dieser umfassenden Erlösung für den gesamten Menschen: „Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!

Dieser Vers ist sehr bekannt und wird häufig zitiert, wenn es um die Erlösung für den Geist (= die Errettung) geht. Es ist der wichtigste Aspekt. Er wird auch häufiger erwähnt, wenn es um die Erlösung für den Körper geht bzw. der körperlichen Heilung. Doch was ist mit der Erlösung für die Seele gemeint?

Zusammen mit der Errettung und der körperlichen Heilung hat Jesus Christus uns Frieden und Ruhe für unsere Seele gebracht – für unser Denken, unseren Willen und unsere Gefühle. Vielleicht fragst du dich jetzt: „Wenn Frieden ein Teil der Erlösung ist, warum habe ich dann keinen Frieden? Warum bin ich so bedrückt, ängstlich und aufgewühlt?“

Die Antwort? Anders als der Geist, der sofort erlöst wird, wenn ein Mensch Jesus Christus annimmt, verändert sich die Seele nicht sofort. In deiner Seele hat der Prozess der Errettung erst begonnen, als du Jesus in dein Leben aufgenommen hast.

Damit der Frieden, den Jesus dir ermöglicht hat, deine Seele nach und nach durchdringen kann, hat Gott einen bestimmten Prozess vorgegeben. In Jakobus 1,21 steht: „Trennt euch deshalb von allem Schlechten und Bösen in eurem Leben und nehmt die Botschaft Gottes, die er euch gegeben hat, demütig an, denn sie hat die Kraft, eure Seelen zu retten.

Diese Worte waren an gläubige Christen gerichtet – doch offenbar waren ihre Seelen noch nicht erlöst. In Jakobus 1,25 heißt es weiter: „Wer aber ständig auf das vollkommene Gesetz Gottes achtet – das Gesetz, das uns frei macht – und befolgt, was es sagt, und nicht vergisst, was er gehört hat, der ist glücklich dran.

Was ist nötig, damit deine Seele Frieden findet? Die Antwort dafür ist: Gottes Wort mit einer Demut aufzunehmen und darin zu leben. Gottes Wort wird deine Seele auf das Wesentliche ausrichten und befreien und es bringt Frieden, der über deine menschlichen Möglichkeiten hinausgeht. Wenn wir anfangen, die wunderbare Befreiung und den Frieden zu erkennen, den Gottes Wort unserer Seele durch das bringen kann, was Jesus getan hat, werden wir uns mehr nach Gottes Wort sehnen als nach irgendetwas sonst.

Gottes rettende Kraft berührt und verändert unsere Seele, je mehr wir seine Worte verinnerlichen. Das möchte ich mit einer kurzen Geschichte verdeutlichen.
In einem kleinen Wanderzirkus gab es einmal einen Bären. Der Bär war den Besitzern egal; er war ständig in einem engen Käfig eingesperrt. Tagein, tagaus konnte er nichts weiter tun als die wenigen Meter in dem Käfig hin- und herzulaufen. So ging das jahrelang.

Eines Tages kaufte ein Zoo den Bären. Der Zoo ließ ein riesiges Gehege bauen. Es gab Höhlen, kleine Hügel zum Klettern, einen Wasserfall und Baumstämme. Doch trotzdem tat der Bär bis zum Tag seines Todes nichts anderes, als weiterhin die gewohnten wenigen Meter hin- und herzulaufen. In seinem Kopf war er noch immer gefangen. So leben auch manche Menschen, weil ihre Seele gefangen ist. Sie leben nicht in einem weiten, großzügigen, mit Frieden erfüllten Leben, sondern laufen immer nur ihre gewohnten wenigen Meter hin und her.

Wie brechen wir daraus aus? Wie kann unsere Seele aus diesem Gefängnis freikommen? Indem wir mit innerer Demut das Wort Gottes annehmen, das er in uns hineingepflanzt hat.

Ich bete, dass du dieses Jahr ein reich gesegnetes Weihnachtsfest erlebst und dir Jesus mit seinem Frieden neu begegnet und du verstehst, wie ein Leben in Gottes Wort deine Seele befreien kann.

Im Herrn verbunden,
Bayless Conley

Aus: Monatsbrief Dezember 2017

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