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Offenbarung und Endzeit verstehen (1)

Wie ist das Buch der Offenbarung in der Bibel zu verstehen? Leben wir schon in der Endzeit? Bayless Conley erklärt, welche Prophezeiungen aus der Bibel schon eingetreten sind und welche noch vor uns liegen – und was das für dein Leben im Hier und Jetzt konkret bedeutet.

Dies ist der erste Teil der Predigt, den zweiten Teil findest du hier.

  • Ich möchte heute über zwei große prophetische Ereignisse sprechen. Eines davon ist bereits eingetroffen, das andere liegt noch in der Zukunft. Und zwischen diese beiden großen Ereignisse hat Gott zwei Geheimnisse gesetzt.

     

    Gut. Das erste große prophetische Ereignis war das erste Kommen Jesu Christi auf diese Erde. Sein Kommen wurde im ganzen Alten Testament immer wieder vorausgesagt: dass er der Same Abrahams ist, dass er derjenige ist, durch den die Völker der Erde gesegnet werden, dass er der jüdische Messias ist und ein Nachkomme Davids. Aber bei vielen dieser alttestamentlichen Prophezeiungen fällt auf, dass von seinem Kommen und dem Aufrichten seines irdischen Königreiches gemeinsam die Rede ist. Sie sagen, dass der Messias kommt, aber auch, dass er sein irdisches Königreich aufrichtet. Das entdecken wir an vielen Stellen des Alten Testaments. Um zu erklären, was ich meine, zeige ich Ihnen ein paar Prophetien aus dem Buch Jesaja, die viele von uns kennen werden.

     

    Diese Dinge hat Jesaja gesagt. Sie wurden, 700 Jahre bevor Christus geboren wurde, prophezeit. Jesaja 7,14:

     

    Jesaja 7,14: „Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird seinen Namen Immanuel nennen.“

     

    Das heißt „Gott mit uns“. Das kennen wir. Und die nächste Stelle kennen wir auch: Jesaja 9, die Verse 5 und 6:

     

    Jesaja 9,5-6: „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.“

     

    „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.“ Diese beiden Dinge werden hier verknüpft. „Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben. Er wird es stützen durch Recht und Gerechtigkeit.“ Jesaja zeichnet hier ein Bild des kommenden Messias, des Retters, aber auch seiner irdischen Herrschaft und des Ausübens von Recht und Gerechtigkeit.

     

    Die Prophezeiung aus Jesaja 11 kennen Sie vielleicht ebenfalls. Jesaja 11, die Verse 1 bis 4:

     

    Jesaja 11,1-4: „Und ein Spross wird hervorgehen aus dem Stumpf Isais, und ein Schössling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des HERRN; und er wird sein Wohlgefallen haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, und nicht zurechtweisen nach dem, was seine Ohren hören, sondern er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und die Elenden des Landes zurechtweisen in Geradheit. Und er wird den Gewalttätigen schlagen mit dem Stab seines Mundes und mit dem Hauch seiner Lippen den Gottlosen töten.“

     

    Jeder Jude jeder Generation, jeder Prophet, jeder Gelehrte, jeder jüdische Junge und jedes jüdische Mädchen kannte diese Prophetien über das Kommen des Messias. Aber sie verbanden es immer damit, dass er ein Reich aufrichten, Recht und Gerechtigkeit schaffen, die Bösen strafen, die Feinde besiegen und deren Herrschaft beenden und dass das Volk Gottes eine Zeit des Wohlstands und Glücks erleben würde. Für sie gehörte das immer zusammen.

     

    Aber zwischen diese beiden großen Ereignisse hat Gott zwei Geheimnisse gesetzt.

     

    Das erste Geheimnis nach dem ersten Kommen Jesu Christi … Sind Sie bereit?

     

    Das erste Geheimnis sind wir, die Gemeinde, die Gnadenzeit, in der wir gerade leben. Das ist ein Zeitabschnitt, in dem Gottes Gnade und Versöhnung für alle Menschen zugänglich ist. Dieses Geheimnis war von der Erschaffung der Welt an verborgen. Sogar die Jünger Jesu und die Engel wussten nicht, dass es geschehen würde. Es war ein Geheimnis, das nur Gott kannte.

     

    Paulus spricht in Römer 16 darüber. Hören Sie zu. Römer 16,25-26:

     

    Römer 16,25-26: „Dem aber, der euch zu stärken vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, nach der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen war, jetzt aber offenbart und durch prophetische Schriften nach Befehl des ewigen Gottes zum Glaubensgehorsam an alle Nationen bekannt gemacht worden ist, …“

     

    Auch im Kolosserbrief ist ausführlich davon die Rede. Dort wird der Ausdruck „Geheimnis“ benutzt. Damit ist etwas gemeint, das Gott vor allen Generationen verborgen hat, bis der Zeitpunkt kam, zu dem er es offenbaren wollte.

     

    Hören Sie zu, was in Epheser 3 steht. Oder lesen Sie mit, wenn Sie Ihre Bibel dabeihaben. Ich lese aus Epheser 3, ab Vers 2:

     

    Epheser 3,2-6: „Ihr habt doch wohl von der Verwaltung der Gnade Gottes gehört, die mir im Hinblick auf euch gegeben ist. Denn mir ist durch Offenbarung das Geheimnis zu erkennen gegeben worden – wie ich es oben kurz geschrieben habe; beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken –, das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist offenbart worden ist: Die Nationen sollen nämlich Miterben und Mit-Glieder am gleichen Leib sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium.“

     

    Lesen wir weiter ab Vers 9:

     

    Epheser 3,9-11: „… und ans Licht zu bringen, was die Verwaltung“ – oder: ihr Anteil – „des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her in Gott, der alle Dinge geschaffen hat, verborgen war; damit jetzt den Gewalten und Mächten in der Himmelswelt“ – also den Engeln – „durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes zu erkennen gegeben werde, nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.“

     

    Wir leben im Zeitalter der Gemeinde und der Ausschüttung der Gnade, in dem die Menschen durch den Geist Gottes wiedergeboren werden können. Und das gilt nicht nur für die Juden, sondern für die ganze Welt. Menschen werden durch den Heiligen Geist bevollmächtigt, Kranken die Hände aufzulegen und Dämonen auszutreiben. Sie werden ausgesandt, um einer sterbenden Welt die gute Nachricht von Gottes Gnade und Barmherzigkeit zu bringen. Diese Zeit war ein Geheimnis. Petrus sagt, dass sich selbst die Engel wünschen, diese Dinge zu wissen. Selbst sie wussten nicht, dass es diese Zeit geben würde. Es war ein Geheimnis, das bei Gott verborgen war. In dieser Zeit, in der wir heute leben dürfen, schüttet Gott seine Gnade und Barmherzigkeit über der Menschheit aus. Und Gott wirkt durch seine Gemeinde.

     

    Jesus hat uns als Salz der Erde bezeichnet. Salz ist unter anderem ein Konservierungsmittel. Ich bin sicher, dass die Gemeinde Jesu die Welt vor dem kompletten Zerfall und Verderben bewahrt. Indem Gott durch seine Gemeinde wirkt, hält er das Böse davon ab, die Herrschaft ganz und gar zu übernehmen. Gott wirkt durch die Gebete, durch die Predigten und durch die guten Werke seiner Gemeinde. Aber das ist ein Geheimnis, das in Gott verborgen war.

     

    Gott hat noch ein zweites Geheimnis zwischen dem ersten Kommen von Jesus und dem zweiten Ereignis platziert, über das wir später noch sprechen werden. Das erste Geheimnis war das Errichten seiner Gemeinde, des Leibes Christi, auf dieser Erde. Das zweite Geheimnis ist das Wegnehmen seiner Gemeinde von der Erde. Manche Leute nennen das die Entrückung. Lesen wir gemeinsam einen Abschnitt aus 1. Thessalonicher 4. Wir lesen ab Vers 13. Da steht:

     

    1. Thessalonicher 4,13: „Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die Übrigen, die keine Hoffnung haben.“

     

    Mit den „Entschlafenen“ sind in der Bibel Menschen gemeint, die gestorben sind. Als Lazarus starb, sagte Jesus auch: „Er schläft.“ Hier schreibt Paulus: „Trauert nicht, wie die Menschen der Welt trauern, die keinen Retter haben, wenn ein geliebter Mensch stirbt.“ Freund, wenn ein geliebter Mensch stirbt, der gläubig ist, dann wird er befördert.

     

    Der Apostel Paulus sagt: „Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn.“ Zu gehen und bei Jesus zu sein, ist viel besser. Wenn ein gläubiger Mensch stirbt, müssen Sie kein Mitleid mit ihm haben. Er ist im Paradies! Er ist in der Gegenwart des Herrn. Er würde nicht zurückwollen, wenn er könnte.

     

    Ja, bei uns ist sein Platz leer. Wir vermissen ihn. Wir machen einen natürlichen Trauerprozess durch. Aber das gilt nur für uns und nicht für den, der gestorben ist. Wenn man ohne Hoffnung stirbt, sieht es allerdings ganz anders aus. Aber für einen gläubigen Menschen ist der Tod Gewinn.

     

    Ich bin mehr, als Sie sehen können. Eigentlich können Sie mich gar nicht sehen. Ich bin ein Geist, der nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde. Ich lebe nur zufällig in diesem Körper. Er ist mein Haus. Der Körper lebt, weil ich darin bin. Wenn Jesus nicht vorher wiederkommt, werde ich diesen Körper eines Tages im Tod ablegen. Er ist nur mein Haus, nicht mehr. Im Moment ist diese Hülle lebendig, aber nur, weil ich darin stecke. Wenn ich die Hülle ablege, müssen Sie nicht davorstehen und sagen: „O nein, die Hülle von Bayless. Der Arme.“ Moment mal! Die Hülle ist nur nicht mehr lebendig, weil ich nicht mehr darin stecke! Es wird der Tag kommen, an dem ich meinen Körper ablege und in die Ewigkeit gehe. Dann lasse ich nur das Haus zurück. Ich werde immer noch sehr lebendig sein. Wenn Sie dann noch hier sind, seien Sie nicht traurig für mich. Es wird ein herrlicher Tag sein!

     

    Wissen Sie, alle Freuden, alle Herrlichkeit, alle guten Dinge auf dieser Welt sind nur ein Schatten dessen, was kommen wird. Mein Freund, wenn ein gläubiger Mensch stirbt, dann ist er an einem Ort, den man mit Worten gar nicht beschreiben kann. Paulus sagt: „Wir wollen euch nicht in Unkenntnis lassen. Seid nicht betrübt wie die, die keine Hoffnung haben.“ Und weiter schreibt er ab Vers 14:

     

    1. Thessalonicher 4,14-18: „Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. So ermuntert nun einander mit diesen Worten!“

     

    Eines Tages werden wir einen Ruf und den Schall der Posaune hören. Dann werden die, die schon gestorben sind und deren Körper in der Erde liegen, wieder mit ihren Körpern vereint. Aber es wird nicht der gleiche Körper sein, Freund. Es wird ein auferstandener Körper sein, ein verherrlichter Körper wie der Körper von Jesus. Und gleich danach werden wir zusammen mit ihnen entrückt, um sie und den Herrn in den Wolken zu treffen und für immer beim Herrn zu sein.

     

    Paulus spricht in 1. Korinther 15 darüber. Lesen Sie es mit mir. 1. Korinther 15,50. Er spricht davon, dass unser Körper sterblich und vergänglich ist. Da steht ab Vers 50:

     

    1. Korinther 15,50-51: „Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis …“

     

    Sagen wir alle: „Ein Geheimnis.“

     

    Das hier ist also Gottes zweites Geheimnis. Ich erzähle es Ihnen.

     

    1. Korinther 15,51-54: „Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich sein, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Vergängliche Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: ‚Verschlungen ist der Tod in Sieg.‘“
    2. Korinther 15,55: „Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo ist, Tod, dein Stachel?“

     

    Das erste Geheimnis war die Gemeinde und die Gnadenzeit, diese Zeit, in der die Menschen umkehren und die Barmherzigkeit Gottes annehmen sollen. Aber das zweite Geheimnis – und das kann jederzeit passieren – ist die Entrückung der Gemeinde. In einem Nu, in einem Augenblick, bekommen alle, die in Christus gestorben sind, einen neuen Körper. Und wir anderen, die wir noch leben, wenn es geschieht, werden in einem Nu verwandelt. Denn etwas Vergängliches und Sterbliches kann das Reich Gottes nicht erben. Deswegen bekommen wir unsterbliche Körper, so wie Jesus. Ich finde den auferstandenen Körper von Jesus großartig. Er kann Honig und Fisch essen und durch Wände gehen. So einen Körper will ich auch! Wer weiß, vielleicht können wir uns in Gedankenschnelle fortbewegen! Es wird großartig sein. Und es wird geschehen! Beim Schall der Posaune wird die Gemeinde, seine Braut, zusammen mit dem Herrn in die Wolken entrückt werden.

     

    Und dann gibt es noch das zweite große prophetische Ereignis. Das erste war das Kommen Jesu. Das zweite ist die Rückkehr Jesu Christi auf diese Erde. Beim ersten Mal kam er als Retter, um Barmherzigkeit zu bringen. Beim zweiten Mal kommt er als Richter, der Zorn bringt. Beim ersten Mal kam er als unser Stellvertreter, um unsere Strafe auf sich zu nehmen und uns zu retten. Beim zweiten Mal wird er sein irdisches Reich aufrichten und die Sünde für immer zerstören. Und wir sollten die Rückkehr Christi auf diese Erde nicht mit der Entrückung verwechseln. Die Entrückung ist die Rückkehr Jesu Christi, um alle Gläubigen von der Erde wegzuholen, bevor Gottes Zorn kommt. Wir werden ihn in den Wolken treffen. Das zweite Kommen Jesu ist seine Rückkehr auf die Erde mit seinen Heiligen, um die große Trübsal zu beenden und den Antichristen und sein böses Weltimperium zu besiegen. Die Entrückung geschieht geheim und in einem Augenblick. Aber bei seinem zweiten Kommen werden ihn alle sehen.

     

    Jesus spricht in Matthäus 24,30 darüber, als er sagt:

     

    Matthäus 24,30: „Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.“

     

    Offenbarung 1,7:

     

    Offenbarung 1,7: „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, amen.“

     

    Wie ich gesagt habe, kommt er bei der Entrückung, um seine Heiligen abzuholen. Bei seinem zweiten Kommen kommt er zusammen mit seinen Heiligen. Schlagen wir gemeinsam Offenbarung 19 auf. Wir werden dort eine Stelle lesen. Aber vorher ist es noch wichtig zu wissen, dass in der Offenbarung schon vor der Stelle, die wir in Kapitel 19 lesen werden, beschrieben wird, dass die Gläubigen im Himmel, die schon eine Weile dort sind und im Blut des Lammes gewaschen sind, weiße und reine Kleider tragen. Das ist ein Bild dafür, was das Blut Christi für uns getan hat.

     

    Wir lesen mehrmals in der Offenbarung, dass Gläubige, die schon im Himmel sind, diese weißen Kleider tragen.

     

    Lesen wir weiter in Offenbarung 19, ab Vers 11:

     

    Offenbarung 19,11: „Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit.“

     

    Er kommt nicht, um Barmherzigkeit und Gnade zu bringen, sondern um zu richten und Krieg zu führen. Ab Vers 12:

     

    Offenbarung 19,12-16: „Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. Und die Truppen, die im Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, bekleidet mit weißer, reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er mit ihm die Nationen schlage; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. Und er trägt auf seinem Gewand und an seiner Hüfte einen Namen geschrieben:

     

    KÖNIG DER KÖNIGE UND HERR DER HERREN.“

     

    Freund, wenn Jesus wiederkommt, wird er seine Feinde vernichten und diejenigen richten, die böse geblieben sind und Gott abgelehnt haben. Und er wird ein irdisches Königreich aufrichten. Es wird ganz anders sein als bei seinem ersten Kommen.

     

    In Apostelgeschichte 1, als die Jünger bei Jesus auf dem Ölberg versammelt waren, kam auf einmal eine Wolke. Jesus stieg auf dieser Wolke in den Himmel auf und die Jünger standen da und schauten zu. Da kam ein Engel und sagte: „Männer aus Galiläa, was steht ihr da und schaut nach oben? Jesus wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt gehen sehen. Seine Füße wurden von einer Wolke vom Ölberg hochgehoben. Genau so wird er wiederkommen.“ Auch Sacharja sagt das in Kapitel 14 voraus. Da steht, dass Jesus kommen und auf dem Ölberg stehen wird. Der Ölberg wird sich in zwei Hälften spalten und seine Heiligen werden bei ihm sein. Und er wird kommen, um zu richten. Und bei Judas steht in Vers 14 und 15, dass der Herr mit Zehntausenden seiner Heiligen kommt, um Gericht zu üben.

     

    Bevor Jesus zurückkehrt, werden aber noch einige Dinge geschehen, die vorausgesagt worden sind. Es müssen sich erst noch einige Dinge ereignen: der Antichrist wird sich erheben, die Macht der Nationen an sich reißen und die Nationen täuschen. Jesus hat in Matthäus 24 detailliert über viele dieser Zeichen gesprochen, die unmittelbar vor seiner Rückkehr geschehen werden. Und in Lukas 21 hat er über Kriege geredet. Er sagte, es wird Kriege und Gerüchte über Kriege geben. Nationen werden getäuscht und von Unsicherheit erfasst, es wird große Aufstände geben und große Naturkatastrophen. Es wird Erdbeben an verschiedenen Orten geben, Hungersnöte, Epidemien, eine große Verfolgung von Christen und ein großes Abfallen vom Glauben.

     

    Aber er sagte auch, dass das Evangelium vom Reich Gottes allen Nationen der Welt zum Zeugnis gepredigt wird. Und dann kommt das Ende.

     

    Wahrscheinlich sagt jetzt jemand: „Von mir aus, aber ich glaube, da müssen zuerst noch andere Dinge passieren.“ Ich stimme Ihnen zu. Ja, bevor Jesus wiederkommt, müssen noch bestimmte Dinge geschehen. Aber vor der Entrückung muss nichts mehr geschehen. Freund, sie kann jeden Moment passieren. Bevor ich diese Predigt beendet habe, kann es einen Ruf und den Schall einer Posaune geben, und wir werden in einem Nu verändert und in die Wolken aufgehoben, um für immer beim Herrn zu sein. Bevor das geschieht, muss nichts mehr erfüllt werden.

     

    Die Frage ist, wenn wir das wissen: Wie sollten wir leben? Ich denke, dass wir nüchtern und im Gebet bleiben sollen. Ich denke, dass es wichtig ist, dem Reich Gottes gegenüber großzügig zu sein. Denn, Freund, Sie werden nichts von alldem hier mitnehmen können. Ich denke, dass wir voller Trost und Hoffnung leben sollen. Und ich denke, dass wir alles tun sollen, um den Menschen von Jesus zu erzählen. Tun wir das, solange wir die Gelegenheit haben und die Türen der Gnade und Barmherzigkeit offen stehen. In den Tagen Noahs gab es Hoffnung, solange die Türen der Arche offen standen. Aber als Gott die Türen schloss, gab es keine Hoffnung mehr. Freund, Jesus Christus ist unsere Arche der Sicherheit. Im Moment ist die Tür noch offen. Aber sie wird nicht für immer offen sein.

     

    Ja, mein Freund, die Tür zur Sicherheit steht offen wie die Tür von Noahs Arche, bevor es zu regnen begann. Und ich sage Ihnen: Der Regen des Gerichts wird kommen. Im Moment steht die Tür zur Rettung noch offen. Aber sie wird nicht immer offen sein. „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht.“ Wenn Sie seine Stimme heute hören, rufen Sie den Herrn an. „Wer seinen Namen anruft, wird nicht enttäuscht werden, denn der Herr teilt seinen Reichtum mit allen, die ihn anrufen.“

     

    Es gibt nichts Wichtigeres, als die Unerreichten zu erreichen. Wissen Sie, es gibt Menschen, die beständig für unsere Arbeit beten. Das ist so wichtig! Und es gibt auch Menschen, die finanziell in uns investieren und regelmäßig für unsere Arbeit spenden. Auch das ist so wichtig.

     

    Bitte beten Sie darüber, ob auch Sie uns unterstützen können. Wir strahlen Predigten wie diese in zahlreichen Sprachen auf der ganzen Welt aus und erreichen damit die Unerreichten. Doch das ist nur möglich, weil uns Menschen auf der ganzen Welt dabei unterstützen und damit Teil von etwas werden, das größer ist als sie selbst. Sie beten für uns. Sie sagen: „Bayless, bring den Menschen das Evangelium. Wir unterstützen dich dabei.“ Und weil sie das tun, können wir viele Menschen auf der Welt erreichen. Und die Lebensberichte, die wir bekommen, sind überwältigend.

     

    Jesus verändert auch heute noch Leben. Wir sind so dankbar, dass wir einen Anteil daran haben. Möge Gott Sie reich segnen und sich Ihnen offenbaren.

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    1. Ich bete fur euch, fur eure Arbeit am reich gottes. Ich teile predigten an die unerreichten, weil sie mir am herzen liegen. Ich grüße euch im Namen Jesus aus dem kleinen ort in Deutschland Harzgerode in Sachen Anhalt LG Liane Grunemann eure schweszer im Glauben

      1. Liebe Liane,

        vielen lieben Dank für deine Worte und deinen Dienst! Wir sind dankbar das es dich gibt und das du ein Licht in dieser Welt bist.
        Toll, dass du die frohe Botschaft weitergibst! Sei gesegnet!

        Liebe Grüße, dein Bayless Conley Team

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