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Kann auch ich gesund werden?

Jesus hat durch sein Sterben am Kreuz alles dafür getan, um uns von Sünde und Krankheit zu befreien! Bayless Conley spricht in dieser Predigt über Gottes Macht und Sehnsucht zu heilen. Du erfährst zudem etwas über die wichtigsten Schritte, die du nach der Heilung gehen solltest, um dein Leben für immer zu verändern.

  • Hallo Freunde! Ich freue mich, dass Sie uns heute zusehen. Wenn Sie eine Bibel haben, nehmen Sie sie doch zur Hand. Wir werden uns heute mit Schattenbildern beschäftigen. Wenn wir einen Schatten kommen sehen, wissen wir, dass sich uns etwas von hinten nähert. Das ist ganz erstaunlich.

    Bitte schlagen Sie mit mir Hebräer, Kapitel 1 auf. Nein, entschuldigen Sie bitte, Hebräer, Kapitel 10, Vers 1. Hebräer 10:1. Da heißt es:

    Hebräer 10:1
    „Das Gesetz lässt also nur ein Schattenbild der künftigen Güter erkennen, nicht deren wahre Gestalt. Mit seinen Jahr für Jahr dargebrachten und immer wieder gleichen Opfern kann es die, die vor Gott treten, niemals völlig von ihrer Schuld befreien.“

    Bitte beachten Sie den ersten Teil: Das Gesetz lässt nur ein Schattenbild der künftigen Güter erkennen. Wenn vor Ihnen auf dem Boden der Schatten eines Flugzeugs erscheint, veranlasst Sie das, nach oben auf die Realität zu sehen. Der Schatten sagt Ihnen, dass sich das Flugzeug zwischen Ihnen und der Sonne befindet. Sie würden nie versuchen, in seinen Schatten einzusteigen. Der Schatten hat keine Substanz. Der Schatten weist auf die Realität hin. Wenn ich auf Sie zugehe und die Sonne im Rücken habe, geht mir mein Schatten voraus. Er kommt vor mir an. Mein Schatten sagt Ihnen, dass etwas Gutes kommt.

    Gut, das Gesetz war ein Schattenbild der künftigen Dinge. Es kündigte das Kommen von Jesus an. Das Gesetz des Alten Testaments war also ein Schatten guter Dinge, die kommen würden. Wir wollen uns heute einen dieser Schatten ansehen – den Schatten, der Christus ankündigte und auf Sein Opfer hinwies. Bitte schlagen Sie mit mir 3. Mose, Kapitel 14 auf. Dieser Schatten dreht sich um Heilung und die Hingabe eines geheilten Menschen an Gott. Im weiteren Sinn weist er auf unsere vollständige Erlösung in Christus hin, durch die wir von der Sünde befreit wurden. Aber er schließt die Sünde mit all ihren Konsequenzen ein. 3. Mose 14, die Verse 1 und 2:

    3. Mose 14:1-2
    „Und der Herr sprach zu Mose: Die folgenden Anweisungen gelten für einen Kranken, der unter einer ansteckenden Hautkrankheit gelitten hat und wieder für rein erklärt werden will: Er muss zum Priester gebracht werden…“

    Wenn wir hier weiter lesen, werden wir sehen, dass die Heilung des Hautkranken, von dem hier die Rede ist, ebenso wie jede andere Heilung im Alten Testament mit einer Wiedergutmachung oder einem Opfer in Verbindung steht. Wenn die Menschen zurzeit vom Alten Bund geheilt wurden, mussten sie sofort ein Opfer bringen oder eine Wiedergutmachung leisten. Das war ein Schatten, der auf Golgatha hinwies. Gut, lesen wir weiter. Ab Vers 3: Er musste zu einem Priester gebracht werden…

    3. Mose 14:3-7
    „… der ihn außerhalb des Lagers untersuchen soll. Stellt der Priester fest, dass die ansteckende Hautkrankheit abgeheilt ist, soll er für die Reinigung des Geheilten zwei reine, lebende Vögel, ein Stück Zedernholz, karmesinfarbene Wolle und einen Büschel Ysop holen lassen. Dann soll der Priester einen der Vögel über einem Tongefäß, das mit lebendigem Wasser gefüllt ist, ausbluten lassen. Den lebenden Vogel soll er dann mit dem Zedernholz, der karmesinfarbenen Wolle und dem Ysop in das mit dem lebendigen Wasser vermischte Blut des geschlachteten Vogels tauchen. Anschließend soll er den Geheilten, der gereinigt werden soll, siebenmal mit dem Blut des Vogels besprengen und ihn dann für rein erklären. Den lebenden Vogel soll er fliegen lassen.“

    Wenn also jemand von einer Hautkrankheit gereinigt wurde, musste er von einem Priester untersucht werden und bevor dieser ihn für geheilt erklärte, wurde die Zeremonie mit den zwei Vögeln durchgeführt und ein Opfer gebracht. Einer starb, damit der andere frei sein konnte. Und jeder Kranke, der geheilt wurde, musste diese Zeremonie, die ein Schatten auf Golgatha voraus warf, durchlaufen. Jesus starb wie der Vogel, damit wir frei sein konnten. Wir wurden in Sein Blut eingetaucht und dadurch von der Sünde und all ihren Konsequenzen befreit. Dafür bin ich Gott für immer dankbar! Dann musste der Kranke sieben Mal – das ist Gottes Zahl der Vollkommenheit – besprengt werden. Das deutet auf Golgatha hin, wo Jesus starb und ein für alle Mal den Fluch auf sich nahm, damit wir frei sein konnten. Und so wie dem zweiten Vogel jetzt der Weg in den Himmel offen stand, steht uns der Weg zu Gottes Segen offen. Stellen Sie sich einmal diesen Kranken vor: Er wurde von der Gesellschaft geächtet. Sein Fleisch verfaulte buchstäblich an seinem Körper. Er war getrennt von seiner Familie und seinen Freunden. Die Krankheit, die er sich zugezogen hatte, wurde von den Hebräern in dieser Zeit unmittelbar mit der Sünde in Verbindung gebracht. Und jetzt ist er gereinigt. Er ist geheilt und als Nächstes durchläuft er die Zeremonie. Ein Vogel wird getötet und ein anderer Vogel wird in sein Blut getaucht und dann freigelassen. Und so wie der Vogel in den Himmel fliegt, soll auch das Herz des geheilten Menschen dem Himmel zufliegen. Von jetzt an sollen sich seine Gedanken um himmlische Dinge drehen und nicht mehr nur um weltliche. Das ganze Szenario mit den Vögeln deutet natürlich auf Jesus und Golgatha hin. Aber so wichtig das auch ist, sollten wir nicht aus den Augen verlieren, dass es sich vor dem Hintergrund einer körperlichen Heilung abspielte. Denn so sicher wie Jesus durch Sein Blut unsere Freiheit von der Sünde erkauft hat, hat Er durch Seine Striemen unsere Freiheit von Krankheit erkauft.

    In der Bibel heißt es: „Durch seine Striemen sind wir geheilt.“ Und im 1. Korintherbrief, Kapitel 6 steht, wir sollen Gott mit unserem Geist und unserem Körper ehren, denn wir wurden mit einem Preis erkauft. Jesus hat dafür bezahlt, dass unser Geist von der Sünde befreit wird und Er hat dafür bezahlt, dass unser Körper von Krankheit befreit wird. Gut, lesen wir weiter. Vers 8. Da heißt es:

    3. Mose 14:8-9
    „Der Geheilte soll seine Kleider waschen, sich das Haar vollständig scheren und sich baden. Dann ist er rein und darf ins Lager zurückkehren. Allerdings soll er noch sieben Tage außerhalb seines Zeltes verbringen. Am siebten Tag muss er sich erneut das gesamte Haar scheren, einschließlich des Bartes und der Augenbrauen, so dass alle Haare abgeschnitten werden, seine Kleider waschen und sich baden. Dann ist er rein.“

    Hier ist die Rede von einer siebentägigen Wartezeit. Wenn Gott etwas so Wunderbares in unserem Leben tut wie unseren Körper zu heilen, brauchen wir eine Zeit, in der wir in uns gehen und von unseren alten Wegen umkehren. Das soll diese Wartezeit symbolisieren. Der Mensch wurde geheilt und steht kurz davor, wieder in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Er hat sich der Zeremonie mit den Vögeln unterzogen, aber nun muss er noch sieben Tage warten und sich alle Haare scheren, seine Kleider waschen und sich sorgfältig baden. All das waren äußere Zeichen für etwas, was im Inneren vor sich ging. Das Abrasieren der Haare bedeutete, dass er sich nicht mehr auf seine alte Denkweise verlassen sollte. Mein Sinn wird erneuert. Ich rasiere meine Augenbrauen ab: Ich werde die Dinge nicht mehr sehen, wie ich es bisher getan habe. Ich werde die Welt mit anderen Augen betrachten. Vielleicht lege ich einige alte Gewohnheiten ab und nehme eine neue Denkweise an. Ich betrachte die Dinge aus einem neuen Blickwinkel.

    Eine der ersten Fragen, die ich Menschen stelle, die von Gott geheilt wurden, lautet: „Betrachten Sie Ihr Leben jetzt in einem anderen Licht?“ Und die Antwort lautet stets: „Ja. Ich weiß jetzt, worauf es wirklich ankommt.“ Und sie alle sagen: „Meine Beziehung mit Gott ist das Kostbarste, was ich habe und gleich danach kommen meine Familie und meine Freunde. Mir ist jetzt erst klar geworden, wie viel Zeit und Kraft ich früher damit verschwendet habe, mich auf Dinge zu konzentrieren, die keinen Bestand haben.“

    Letzte Woche rief mich ein Freund an. Als pflichtbewusster Ehemann begleitete ich Janet gerade bei ihren Ostereinkäufen. Wir gingen in eines der Geschäfte, die sie sehr mag, aber das ist ein Laden, in dem es nichts für Männer gibt, nicht einmal eine Zeitschrift, es sei denn man interessiert sich für Haushaltstipps. Aber ich wartete geduldig und mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Und Janet war so nett, mir ein dickes Buch über Dekorationen zu bringen, das ich mir ansehen konnte. Als ich es gerade aufgeschlagen hatte, klingelte mein Handy. Es war Ken, ein Freund von mir. Ich hatte für seine Tochter gebetet. Sie kämpfte schon lange Zeit gegen den Krebs. Sie hat Leberkrebs. Es sind mehrere Tumore in ihrer Leber und der Arzt sagte: „Diese Art von Krebs ist zu hundert Prozent tödlich. Sie wird sterben.“ Außerdem hat sie Speiseröhrenkrebs und auch der ist zu hundert Prozent tödlich. Der Arzt sagte: „Sie werden an einem von beiden sterben.“ Sie ist eine junge Mutter und er sagte: „Verbringen Sie Zeit mit Ihrer Familie und regeln Sie Ihre Angelegenheiten, denn Sie werden nicht mehr lange hier sein.“ Und Ken rief mich an und erzählte: „Bayless, sie ist gerade vom Arzt gekommen. Da ist kein Krebs mehr in ihrem Körper.“ Aus ihrer Leber waren sämtliche Tumore verschwunden und auch ihre Speiseröhre war völlig frei von Krebs. Mittlerweile waren Janet und ich auf dem Weg in den nächsten Laden und ich telefonierte immer noch. Das war so begeisternd! Aber wissen Sie was? Wenn Sie so etwas durchmachen, beeinflusst das Ihr Denken. Es beeinflusst, wie Sie die Welt betrachten. Und einige Ihrer alten Wege müssen gereinigt werden und von manchen sollten Sie umkehren. Wir sollten unser Denken und unsere Sichtweise ändern. Betrachten Sie die Dinge aus einer neuen Perspektive. Lesen wir weiter. Wir lesen ab Vers 10:

    3. Mose 14:10-13
    „Am achten Tag soll der Geheilte zwei fehlerlose männliche Lämmer und ein einjähriges fehlerloses weibliches Lamm nehmen, dazu drei Krug feines Mehl und einen Becher Öl als Speiseopfer. Der Dienst tuende Priester soll den Geheilten, der sich reinigen lässt, zusammen mit den Opfergaben in die Gegenwart des Herrn an den Eingang des Zeltes Gottes bringen. Der Priester soll eines der männlichen Lämmer zusammen mit dem Öl als Schuldopfer darbringen und beides vor dem Herrn als Weihegaben in einer symbolischen Opferhandlung hin und her schwingen. Dann soll er das Lamm dort an dem heiligen Ort schlachten, wo auch die Sündopfer und die Brandopfer geschlachtet werden. Wie das Sündopfer gehört auch das Schuldopfer dem Priester, es ist besonders heilig.“

    Sie müssen ein Lamm opfern, weil ein Mann geheilt wurde. Warum? Weil Gott in das Denken und das Herz der Menschen einprägen wollte, dass die Heilung mit dem Opfer eines Lammes und dem Vergießen seines Blutes in Verbindung stehen musste. Sie wurden auf der Grundlage des Opfers geheilt, das zu einem späteren Zeitpunkt auf Golgatha erbracht werden würde. Indem sie ein Lamm opferten, sagten sie: „Ich wurde auf der Grundlage dessen geheilt, was Gottes Lamm für mich tun wird. Noch ist es ein Schatten, aber ich weiß, dass es Realität wird.“ Und Gott sagte: „Jedes Mal, wenn jemand geheilt wird, sollt ihr meine Anweisungen mit den zwei Vögeln befolgen, denn all das deutet auf Jesus hin. Ihr müsst das Lamm opfern und sein Blut vergießen, damit es sich im Sinn und im Herzen der Menschen einprägt, dass die Heilung mit einem zukünftigen Opfer in Verbindung steht.“ Das lässt sich nicht trennen. Jesus ist der Retter und Jesus ist der Heiler. Wissen Sie, was Jesus den kranken Menschen sagte, wenn sie riefen: „Jesus, sei uns gnädig!“? Er sagte: „Geht und zeigt euch den Priestern.“ Sie mussten zunächst einmal die Zeremonie durchlaufen, wie sie hier in 3. Mose 14 beschrieben wird. Jesus schickte die Kranken also zu den Priestern. Und wenn dann einer von ihnen sah, dass er geheilt war, kam er zurück, fiel auf die Knie und gab Gott die Ehre dafür. Aber das änderte nichts daran, dass er die ganze Zeremonie durchlaufen musste, weil Jesus zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestorben war. Jesus heilte sie. Ebenso wie Er ihnen auf der Grundlage von dem, was in der Zukunft auf Golgatha geschehen würde, ihre Sünden vergab, heilte Er auch ihre Krankheiten. Aber auch die Kranken, von deren Heilung wir in den Evangelien lesen, durchliefen die Zeremonie aus 3. Mose 14.

    Stellen Sie sich das einmal vor. Alle Kranken, die zur Zeit vom Alten Bund geheilt wurden, durchliefen diese Zeremonien, die ihnen einen Blick auf Golgatha gewährten, denn für Gott ist Jesus das Lamm, das von der Grundlegung der Welt an geschlachtet wurde. Ihre Heilung fand auf Grundlage des zukünftigen Erlösungswerks statt und wir sind auf der Grundlage des Erlösungswerks in der Vergangenheit geheilt, wie es in 1. Petrus 2:24 heißt: „Er hat an seinem eigenen Körper unsere Sünden an das Kreuz hinaufgetragen, damit wir für die Sünde tot sind und für die Gerechtigkeit leben können. Durch seine Wunden seid ihr geheilt worden.“

    Die ganze Bibel hindurch lesen wir, wie Gott auf Grundlage des zukünftigen Erlösungswerks viele, viele Kranke geheilt hat. Und wir können Gott heute für Heilung auf Grundlage des Erlösungswerks aus der Vergangenheit vertrauen, denn es wurde vollendet. Aber nirgends in der Bibel ist die Rede von Heilung unabhängig von dem Erlösungswerk. Ich möchte das noch ein wenig vertiefen und über einige der Verpflichtungen sprechen, die jene Menschen hatten, die von Gott berührt oder geheilt wurden. Dafür gehen wir nochmals zurück zu dem Schattenbild. Sehen wir uns Vers 14 an:

    3. Mose 14:14
    „Dann soll der Priester etwas von dem Blut des Schuldopfers an das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes der geheilten Person, die sich reinigen lässt, streichen.“

    Denken Sie daran, dass alles ein Schattenbild der guten Dinge ist, die in der Zukunft kommen werden. Und in 3. Mose, Kapitel 8 sehen wir, dass diese Zeremonie, bei der das Blut des Schuldopfers an das rechte Ohrläppchen, den Daumen und den großen Zeh der geheilten Person gestrichen wurde, dieselbe war wie jene, die die Priester durchliefen, wenn sie geweiht wurden. Das war zu dieser Zeit eine enorme Lektion für die Priester, denn nach der Auffassung der Hebräer waren Hautkrankheiten aufs Engste mit der Sünde verknüpft. Die Priester waren Gottes Vertreter, die die Opfer brachten, die Hohenpriester durften einmal im Jahr das Allerheiligste betreten. Und Gott sagte ihnen: „Dasselbe, was dich heiligt, heiligt auch diesen Hautkranken. Er war von allen geächtet und ausgeschlossen, aber jetzt wird er durch das Blut wieder aufgenommen.“ Und ich sage Ihnen, das Blut Jesu rettet Sie nicht nur ein bisschen, sondern ganz und gar. Es spielt keine Rolle, was Sie getan haben; es spielt keine Rolle, was Sie sind; es spielt keine Rolle, worin Sie versagt oder was Sie nicht erreicht haben. Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat Sein kostbares Blut vergossen und Sie können ebenso schnell und ebenso leicht in Gottes Gegenwart kommen wie jeder andere. Wenn es um das Blut des Lammes geht, gibt es keine Außenseiter. Und so wurde dem Priester aufgetragen: „Mit derselben Zeremonie, die dich geheiligt hat, sollst du nun diesen Kranken heiligen, und du sollst ihm zeigen, dass ich ihn annehme.“

    Hier steckt eine mächtige Wahrheit drin. Er wurde gerade von seiner Hautkrankheit geheilt und das Blut wurde an sein Ohr gestrichen, um zu zeigen, dass er es sich von jetzt an und für alle Zeit zur Aufgabe machen würde, auf Gottes Gesetze und auf Gottes Stimme zu hören. Es wurde auf seinen Daumen oder seine Hand gestrichen, um zu zeigen, dass er künftig nicht mehr für sich selbst, sondern für Gott wirken würde, wie es in der Bibel heißt: „Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ Und das Blut auf seinem Zeh zeigte, dass er jetzt den Weg der Gerechtigkeit gehen und für Gott leben würde.

    Letztes Jahr sprach ich im Ausland auf einer großen Konferenz und sie stellten mir dort einen Chauffeur zur Verfügung. Bei solchen Gelegenheiten versuche ich immer herauszufinden, wie die Menschen zu Christus gekommen sind, wie lange sie schon in die Gemeinde gehen und was sie erlebt haben. Und ich fand heraus, dass dieser Mann ein bekannter Arzt in der Stadt war. Ich fragte: „Warum fahren ausgerechnet Sie mich herum?“ Er sagte: „Ich habe mir für die gesamte Konferenz frei genommen, um Sie zu fahren.“ Er sagte: „Ich habe meine Praxis so lange geschlossen.“ Ich fragte: „Wie sind Sie zu Christus gekommen?“ Er sagte: „Durch meine Mutter. Sie lag im Sterben. Die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun. Da kamen Menschen von der Gemeinde und beteten für meine Mutter und Gott heilte sie. Und jetzt gehe ich so oft wie möglich in die Gemeinde und bringe mich dort ein, wo immer ich kann.“

    Das ist ein Herz nach Gottes Sinn. Es geht nicht darum, für etwas zu bezahlen, das getan wurde. Sie können dafür nicht bezahlen. Es ist umsonst. Stimmt’s? Da ist keine Schuld. Jesus hat vollständig für unsere Schuld bezahlt. Aber wir sollten es auf dem Herzen haben zu sagen: „Ich will anderen dienen. Ich werde nicht zu meiner alten Lebensweise zurückkehren. Ich will Gottes Wort hören, ich will Seinem Volk und Seinem Haus dienen und mein Bestes tun, den Weg der Gerechtigkeit zu gehen. Ich will nicht mehr leben wie ich früher gelebt habe.“ Ich glaube, das bereitet manchen Menschen Schwierigkeiten. Sie bitten Gott, etwas für sie zu tun, aber dann fallen sie in ihre alten Gewohnheiten zurück. Ich habe das schon sehr oft erlebt. Und ich glaube, das ist so, weil sie nicht tun, was in den Versen 8 und 9 steht. Sie versäumen es, bildlich gesprochen, ihren Kopf und ihre Augenbrauen zu scheren. Das ist das Erste, was sie tun sollten, wenn sie von Gott berührt wurden. Das gilt auch für manche von Ihnen. Das gilt auch für manche von Ihnen. Ein Freund hat für Sie gebetet. Sie hatten einen Durchbruch. Etwas ist passiert. Gott hat sich in Ihrem Leben als real erwiesen. Kommen Sie in Gottes Haus und saugen Sie Sein Wort auf; baden Sie darin. Lassen Sie es Ihr Denken verändern. Lassen Sie es Ihre Einstellung zum Leben ändern. Dann werden Sie richtig leben und dienen können. Aber vor allem anderen sollten Sie sich im Wasser Seines Wortes reinigen. Lassen Sie es Ihr Denken verändern. Lassen Sie es Ihre Lebensauffassung ändern. Dann können Sie Gottes Wort hören und für Ihn wirken und leben. Gott heilt uns nicht, damit wir uns selbst oder dem Teufel dienen können. Ein geheilter Mensch hat die Verantwortung, dem Herrn zu dienen.

    Gott sagte zum Pharao: „Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann.“ Es ist eine solche Tragödie, wenn jemand, der von Gott berührt wurde, zu seinen alten Lebensgewohnheiten zurückkehrt! Der Mann, den Jesus am Teich Betesda heilte, war 38 Jahre lang krank gewesen. Und nachdem er geheilt war, sagte Jesus zu ihm: „Nun höre auf zu sündigen, damit dir nicht noch etwas Schlimmeres widerfährt.“ Darüber sollten wir einmal nachdenken.

    Lassen Sie uns weiterlesen… Ab Vers 15. Hier wird es wirklich interessant.

    3. Mose 14:15-17
    „Anschließend soll der Priester sich etwas von dem Becher Öl in seine linke Hand gießen. Er soll seinen rechten Zeigefinger in das Öl tauchen und es siebenmal vor dem Herrn versprengen. Danach soll er etwas von dem in seiner linken Hand verbliebenen Öl an das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes der geheilten Person, über das Blut des Schuldopfers, streichen.“

    Das Öl kann nur dort verstrichen werden, wo auch das Blut verstrichen wurde. Das Öl steht für die Salbung des Heiligen Geistes. Bevor das Ohrläppchen, der Daumen und der Zeh des geheilten Menschen mit dem Öl bestrichen werden konnten, mussten diese Stellen mit dem Blut bestrichen werden. Freunde, wir können nicht aus unserer eigenen Kraft heraus auf Gott hören, für Ihn wirken und mit Ihm leben, aber der Heilige Geist kann uns dafür salben. Gott sei Dank können die Menschen, die durch das Blut des Lammes gereinigt wurden, vom Heiligen Geist Kraft empfangen. Wenn Sie so, wie Sie sind, zu Jesus kommen und in Seinem kostbaren Blut gereinigt werden, werden Sie feststellen, dass Er auch einen Tröster geschickt hat, der Sie stärkt und Ihnen beisteht, der Sie unterstützt und führt und tröstet, der bei Ihnen ist, Ihnen den Rücken stärkt und Ihnen hilft, mit Gott zu leben. Gott sei Dank für den gesegneten Heiligen Geist! Das könnte niemand von uns allein tun. Nachdem ein Mensch geheilt wurde, sind also drei Schritte nötig. Erstens, wir müssen unsere alten Gedanken und unsere alten Wege reinigen. Und das geschieht durch die reinigende Kraft von Gottes Wort. Zweitens, wir sollten unsere Ohren, unsere Hände und Füße dem Dienst für Gott unterstellen. Und drittens sollten wir lernen, auf Gott zu warten und auf Ihn zu sehen, damit die Salbung und die Kraft Seines Heiligen Geistes in unserem Leben wirken können. Hier geht es um ein Leben im Heiligen Geist. Das geht über das Ohr, den Daumen und den großen Zeh hinaus. Sehen wir uns Vers 18 an:

    3. Mose 14:18
    „Das restliche Öl in seiner Hand soll der Priester dem, der sich reinigen lässt, auf den Kopf streichen und so Wiedergutmachung für ihn schaffen.“

    Es wurde ihm also über den Kopf gegossen. In Apostelgeschichte, Kapitel 2, lesen wir, wie all die Menschen, die sich versammelt hatten, im Heiligen Geist getauft wurden und begannen, in anderen Sprachen zu sprechen, wie der Geist es ihnen eingab. Wussten Sie, dass dieselben Menschen in Kapitel 4 erneut mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden? Es heißt, sie beteten, wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und predigten mutig das Wort Gottes.

    Ich glaube, wir sollten in unserem christlichen Leben ständig Erfahrungen mit dem Heiligen Geist machen und von Gottes Gegenwart erfüllt sein. Wann hatten Sie Ihre letzte Begegnung mit dem Heiligen Geist? Vielleicht sagen Sie: „Ich wurde 1973 mit dem Heiligen Geist erfüllt.“ Das ist schön. Aber was ist mit heute? Nur weil Sie damals erfüllt wurden, bedeutet das nicht, dass Sie heute voll sind. Sie können ganz, halb oder zu einem Viertel voll sein – oder Sie haben nur noch einen letzten Tropfen! Ich glaube, wir werden erfüllt, wenn wir beten und Gott suchen wie die Menschen in den Kapiteln 2 und 4 der Apostelgeschichte es taten. Sie beteten und wurden erfüllt. Die Bibel sagt: „Lasst euch vom Heiligen Geist erfüllen.“ Im Griechischen finden wir hier die Verlaufsform. Das steht im Epheserbrief. Die wörtliche Übersetzung aus dem Griechischen lautet: „Werdet beständig mit dem Heiligen Geist erfüllt.“ Werden Sie erfüllt und wieder erfüllt und wieder erfüllt und wieder erfüllt.

    Ich hoffe, dass Sie aus dieser Sendung etwas mitgenommen haben. Wenn Sie unsere Sendung öfter ansehen, möchte ich Sie heute ermutigen, auch andere auf unser Programm hinzuweisen, damit noch viel mehr von der Liebe Gottes erfahren. Ich bete, dass Jesus Sie segnet und Ihnen persönlich begegnet. Schalten Sie auch nächstes Mal wieder ein – wir haben noch viele großartige Dinge für Sie vorbereitet!

     

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    1. Jesus kam uns von Sünden frei zu machen, aber nicht von Krankheiten, unser Körper ist auf Erden gebrächlich, im Himmel werden wir von allem Erlöst sein.

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