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Wie du geistliche Reife erlangst

Gott will nicht nur, dass wir in den Himmel kommen; er will auch, dass wir geistliche Reife erlangen. Doch wie erreichen wir das? In dieser Predigt untersucht Bayless Conley die Eigenschaften eines geistlich reifen Christen. Entdecke vier unverzichtbare Grundlagen für geistliches Wachstum, damit du freudig annehmen kannst, was Gott in dir verändern will, um dich Jesus ähnlicher zu machen!

  • Hallo Freunde! Wussten Sie, dass Gottes letztendliches Ziel für Sie, für mich, für alle Menschen nicht der Himmel ist? Er ist ein Teil dessen, was er geplant hat, aber Gottes Ziel für uns ist geistliche Reife. Das Ziel ist zu wachsen; in das Bild Jesu verwandelt zu werden. Es ist schrecklich, wenn jemand eine aufrichtige Beziehung mit Christus hat und ihm begegnet, aber nie wächst. Wir sprechen heute darüber, wie wir in ihm wachsen. Machen Sie sich bereit.

     

    Schön, dass Sie heute dabei sind. Das ist es wirklich. Ich möchte heute darüber sprechen, wie wir geistliche Reife erlangen. Wussten Sie, dass das letztendliche Ziel für Christen nicht nur der Himmel ist? Das letztendliche Ziel für Christen ist Reife, geistliche Reife. Wenn ich Jesus als meinen Herrn und Retter annehme, ist der Himmel mein Bestimmungsort. Aber es gibt einen Prozess der Reife, in den Gott mich und Sie hineinbringen will. Das will Gott in jedem Einzelnen von uns erreichen.

     

    Im Natürlichen betrachtet, ist es ein Grund zu großer Sorge, wenn ein Kind nicht wächst und sich entwickelt; wenn es körperlich, emotional, sozial oder intellektuell nicht heranreift. Die Eltern oder die Erziehungsberechtigten des Kindes werden nachforschen und alles tun, was sie können, um das Problem zu beheben. Genauso ist es ein Grund zu großer Sorge, wenn ein Kind Gottes, ein Mitglied seiner Familie, nicht wächst und keine Fortschritte macht. Und wir wollen alles tun, was wir können, um zu helfen.

     

    Heute werden wir uns einige Eigenschaften geistlich unreifer Menschen ansehen und diese den Eigenschaften reifer Christen gegenüberstellen. Am Ende beschäftigen wir uns kurz mit vier Dingen, die für unser Wachstum in Gott wesentlich sind.

     

    Sind Sie bereit? Lassen Sie uns beten.

     

    Himmlischer Vater, wir danken dir für dein Wort und schenken dir jetzt unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Wir konzentrieren uns auf dein Wort und hören gespannt darauf, was der Heilige Geist uns sagt. Verändere uns heute, Herr. Tu dein Werk in uns. Dem Namen Jesus sei alle Ehre. Amen.

     

    In 1. Korinther 3, Verse 1 bis 3 heißt es:

     

    „Und ich, meine Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu geistlichen, sondern als zu fleischlichen Menschen, als zu Unmündigen in Christus. Milch habe ich euch zu trinken gegeben und nicht feste Speise; denn ihr konntet sie nicht vertragen, ja ihr könnt sie auch jetzt noch nicht vertragen, denn ihr seid noch fleischlich. Solange nämlich Eifersucht und Streit und Zwietracht unter euch sind, seid ihr da nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise?“

     

    Allein in Vers 3 spricht er über vier Eigenschaften geistlich unreifer Menschen. Vielleicht wollen Sie die Worte aufschreiben. Er spricht von Eifersucht, Streit, Zwietracht und Fleischlichkeit. Diese werden wir uns ansehen.

     

    Erstens: Eifersucht. Zu wollen, was jemand anders hat; sich nicht zu freuen, wenn ein anderer erhöht wird; ihm seine Position oder seinen Besitz nicht zu gönnen.

     

    Kleine Kinder sind oft eifersüchtig. Das scheint bei Kindern ganz natürlich zu sein. „Das ist nicht fair! Ich will sein Spielzeug! Sein Stück Kuchen ist größer als meines! Das ist nicht fair! Hey, sie durfte lange aufbleiben. Das ist nicht fair! Warum darf ich nicht aufbleiben, wenn sie es darf?“ Wir sehen es bei unseren Kindern.

     

    Aber der Punkt ist: Es gibt viele Parallelen zwischen geistlichem Wachstum und natürlichem Wachstum. Und Eifersucht ist oft eine Eigenschaft geistlich unreifer Menschen.

     

    Wir wollen danach streben, uns zu freuen, wenn andere erhöht und anerkannt werden, statt eifersüchtig darauf zu sein, was sie haben und was sie bekommen.

     

    Das zweite Wort, das wir hier lesen, ist Streit. Unreife Christen sind schnell gekränkt. Sie nehmen schnell Anstoß an etwas und vergeben normalerweise nur langsam. Die geistlich Unreifen sind gegenüber anderen, die ihnen ihrer Meinung nach Unrecht getan haben, sehr nachtragend. Und sie versuchen fast immer, andere in ihren Streit hineinzuziehen, um Parteien zu bilden oder, wie es hier heißt, Zwietracht zu säen.

     

    Die Bibel sagt in Hebräer 12, wir sollen dem Frieden mit allen nachjagen und darauf achten, dass keine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und Unheil anrichtet und durch sie viele verunreinigt werden. Wenn wir Dinge nicht loslassen, sondern an ihnen festhalten, führt das zu Bitterkeit, die für viele zur Last wird.

     

    Streit, Eifersucht, Spaltung. Und das nächste Wort, das wir hier finden, ist fleischlich. Wörtlich übersetzt beschreibt das eine Person, die von ihren Gefühlen beherrscht wird, statt von Gottes Wort oder von der Liebe Gottes, die in ihr Herz ausgegossen wurde.

     

    Paulus schrieb ihnen: „Seht, ihr verhaltet euch wie bloße Menschen.“ In der Amplified Bible heißt es hier: „Ihr verhaltet euch wie bloße, unveränderte Menschen.“ Hören Sie sich das aus der Living Bible an: „Wenn ihr eifersüchtig aufeinander seid und euch in zankende Gruppen spaltet, beweist das nicht, dass ihr noch Babys seid, die ihren Willen durchsetzen wollen? Ihr handelt wie Menschen, die nicht zum Herrn gehören.“

     

    Ein weiterer Hinweis auf die Fleischlichkeit der geistlich Unreifen ist die Tatsache, dass sie im Allgemeinen nur in die Kirche kommen, wenn ihr Lieblingspastor spricht. Sehen Sie:

    1. Korinther 3, Vers 4:

     

    „Denn wenn einer sagt: Ich gehöre zu Paulus! der andere aber: Ich zu Apollos! –  seid ihr da nicht fleischlich?“

     

    Dasselbe sagte er im ersten Kapitel: „Seht: Einer sagt: Ich gehöre zu Paulus“, ein anderer: „Ich gehöre zu Apollos“ und ein weiterer: „Ich gehöre zu Petrus.“ Sie versammelten sich nur um ihren Lieblingsprediger.

     

    Ein weiteres häufiges Symptom geistlicher Unreife ist Stolz. In 1. Timotheus, Kapitel 3 schrieb Paulus an Timotheus: „Hör zu. Gebt keinem, der neu im Glauben ist, eine Position in der Leiterschaft, damit er nicht in Versuchung kommt, aufgeblasen und stolz zu werden und dieselbe Verdammnis erfährt wie der Teufel.“ Menschen, die neu zum Glauben kommen, neigen dazu, aufgeblasen und voller Stolz zu sein, vor allem, wenn sie sofort in die Leiterschaft gelangen. Die Bibel warnt uns davor. Es heißt, wir sollen hier sehr vorsichtig sein.

     

    Ich glaube, noch gefährlicher ist es, wenn ein Mensch eine sehr charismatische Persönlichkeit hat oder sehr begabt ist. Wir sollten eines nie vergessen: Ganz gleich, was wir haben, seien es Talente oder eine anziehende Persönlichkeit – das alles wurde uns letztendlich aufgrund der unverdienten Gunst Gottes zuteil. Wir haben für nichts davon gearbeitet.

     

    Sehen wir uns jetzt 1. Korinther 4, Verse 6 und 7 an. Paulus schrieb:

     

    „Das aber, meine Brüder, habe ich auf mich und Apollos bezogen um euretwillen, damit ihr an uns lernt, in eurem Denken nicht über das hinauszugehen, was geschrieben steht, damit ihr euch nicht für den einen auf Kosten des anderen aufbläht. Denn wer gibt dir den Vorzug? Und was besitzt du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, als ob du es nicht empfangen hättest?“

     

    Freunde, alles was wir haben, ist ein Geschenk Gottes. Was unreifen Menschen außerdem oft passiert, ist, dass sie sich irren. Sie sind anfällig für Irrtum. Lesen Sie die folgenden Verse mit oder hören Sie zu. Epheser 4, Verse 13 und 14. Da heißt es:

     

    „Das wird sich fortsetzen, bis wir alle in unserem Glauben und unserer Erkenntnis des Sohnes Gottes eine solche Einheit erreichen, dass wir reif im Herrn werden und das Maß der vollen Reife Christi erlangen.

    Dann werden wir nicht mehr unreif wie Kinder sein. Wir werden nicht mehr von jedem Wind einer neuen Lehre hin- und hergeworfen und umhergetrieben werden. Wir werden nicht mehr beeinflusst werden, wenn Menschen versuchen, uns mit geschickten Lügen, die sich anhören wie die Wahrheit, hinters Licht zu führen.“

     

    Da heißt es, die geistlich Unreifen werden leicht umhergetrieben von jedem neuen Wind der Lehre.

     

    Letztes Jahr war ich im Stadion und sah zu, wie meine Enkel in der Little League spielten. Ich saß auf der Tribüne, und da war auch ein Vater, der auf seinen kleinen Sohn aufpassen sollte, aber er sah dem älteren Sohn bei dem Spiel zu. Ich glaube, die Mutter war zur Imbissbude gegangen. Das war ein typischer Vater. Er war gebannt von dem Spiel, und das Kleinkind krabbelte im Schmutz unter den Sitzen herum. Ich sah zu, wie es sich eine Handvoll Schalen von Sonnenblumenkernen, die jemand Wochen vorher dort ausgespuckt hatte und eine Menge Dreck in den Mund stopfte. Ich sagte: „Hey, Kumpel!“ Er sagte: „Was?“ Ich sagte: „Dein Kind hat sich gerade etwas in den Mund gestopft.“ Er sagte: „O, nicht schon wieder!“, kniete sich hin und holte all die ekligen Schalen und den Dreck aus dem Mund seines Kindes.

     

    Menschen, die neu zum Glauben kommen, sind noch nicht in guter Lehre gegründet. Und sie neigen dazu, allem nachzueifern, was sich gut anhört. Hören Sie. Wir älteren Christen haben die Verantwortung, über die jüngeren Christen zu wachen und dafür zu sorgen, dass sie in einer gesunden Lehre gegründet werden, aber sie neigen dazu, mal dem einen und mal dem anderen nachzujagen.

     

    Andererseits werden jene, die geistlich reif sind, natürlich das Gegenteil der Eigenschaften zeigen, die wir gerade besprochen haben. Sie sind nicht eifersüchtig. Sie freuen sich, wenn andere gesegnet, beachtet, ausgezeichnet und gefördert werden. Reife Christen sorgen sich hauptsächlich um andere, während sich die unreifen vor allem um sich selbst sorgen. Meine Bedürfnisse, meine Rechte, meine Zeit, meine Gefühle, mein Dienst, mein Platz. Aber Menschen, die reif im Herrn sind, denken zuerst an andere.

     

    Geistlich reife Menschen sind schwer zu kränken und sie vergeben sehr schnell; sie weigern sich, sich in unbedeutende Streitigkeiten hineinziehen zu lassen, Partei zu ergreifen und Spaltung zu verursachen. Tatsächlich steht die Einheit bei Menschen, die in Christus gereift sind, sehr weit oben auf der Tagesordnung.

     

    Und schließlich sind sie im Wort Gottes gegründet. Sie lieben es. Sie lesen täglich darin. Es ist in allen Dingen zu ihrer letzten Autorität geworden.

     

    Kürzlich las ich den Römerbrief und den Galaterbrief, wo Paulus über das Gesetz im Vergleich zur Gnade spricht. Und im Zusammenhang mit der Erlösung spricht er über den Glauben im Vergleich zu Werken. Er tut etwas sehr Interessantes, und das tut er wiederholt. Er spricht ein Problem an und dann stellt er eine Frage, und diese stellt er immer und immer wieder: Was sagt die Bibel? Er spricht über ein Gesetz im Vergleich zur Gnade. Da ist ein Dilemma, aber was sagt die Bibel? Er spricht über den Glauben im Vergleich zu Werken, und da ist ein Dilemma, aber was sagt die Bibel? Dann zitiert er die Bibel. Er stellt eine weitere Frage, entwirft ein weiteres Szenario, aber was sagt die Bibel? Dann spricht er aus, was dazu in der Bibel steht.

     

    Das tun reife Christen. Ganz gleich, was in ihrem Leben passiert – ihre erste Reaktion lautet: Was sagt die Bibel dazu?

     

    Gut, ich habe ein willensstarkes Kind. Dieses Mädchen hat einen eisernen Willen. Es ist vier Jahre alt und will im Haus das Sagen haben. Wie korrigiert man ein willensstarkes Kind? Was sagt die Bibel dazu? Wie gehe ich mit meinen Feinden um? Da sind diese Kollegen bei der Arbeit, die mich anscheinend zu Fall bringen wollen. Wie gehe ich mit Menschen um, die sich zu meinen Feinden erklärt haben? Was sagt die Bibel?

     

    Im Gegensatz zu unreifen Menschen, die von ihren Gefühlen, der öffentlichen Meinung und ihren Emotionen beherrscht werden, wird der reife Christ von Gottes Wort bestimmt.

     

    Das bringt uns zu den vier Dingen, die für unser Wachstum in Gott wesentlich sind. Wir alle brauchen diese vier Dinge, um im Herrn zu wachsen. Ich werde das ganz einfach erklären. Das Erste, was wir brauchen, ist, gegründet zu sein. Wir müssen eine gute Grundlage oder ein gutes Wurzelsystem haben.

     

    Für das Gebäude, in dem wir sitzen, und die anderen Gebäude hier auf dem Grundstück mussten wir 465 Stützpfeiler im Boden verankern. Sie sind zehn, zwölf Meter lang. Sie sind mit Betonstahl verstärkt und mit Querstreben verbunden. Vierhundertfünfundsechzig dieser Stützpfeiler waren nötig, bevor wir das Fundament legen konnten, auf dem die Gebäude stehen sollten. Der Grund? Wir leben in einer Erdbebenregion. Wir wissen das.

     

    Aber der Punkt ist: Diese Gebäude stehen auf guten Fundamenten. Das Fundament bestimmt, wie hoch und wie breit man bauen kann. Das hängt alles vom Fundament ab.

     

    Gut, hier ist unser Fundament. 1. Korinther 3, Vers 11:

     

    „Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“

     

    Jesus ist das Fundament.

     

    Ich weiß, dass er ein Heiler ist. Ich weiß, dass er Bedürfnisse stillt. Ich weiß, dass er Wunder wirkt. Ich danke Gott dafür, aber wenn Sie aufgrund dieser Dinge zu ihm gekommen sind, sollte Ihre Beziehung mit ihm darüber hinauswachsen. Diese Dinge sind zweitrangig. Jesus ist vorrangig.

     

    In den Evangelien lesen wir, dass ihm große Mengen folgten. Und Jesus drehte sich um und sagte: „Ihr folgt mir nur wegen den Brotlaiben und Fischen und weil eure Mägen gefüllt wurden. Ihr seid hier, weil eure Not übernatürlich gestillt wurde.“ Und in den Evangelien steht, all diese Menschen wandten sich ab.

     

    Danken Sie Gott, wenn Sie einen Durchbruch erzielt haben, wenn er eine Not übernatürlich gestillt hat. Danken Sie Gott für erhörte Gebete und göttliche Heilung, aber, Freunde, wenn Sie all diese Dinge wegnehmen und mir Jesus geben, geht es mir gut. Er ist alles, was ich brauche.

     

    Er ist das Fundament. Der Apostel Paulus sagte: „Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.“ Freunde, ich habe ihm meine Gesundheit anvertraut, meine Familie, meine ewige Zukunft. Er ist das Fundament.

     

    Freunde, wenn die Beziehung, die Sie mit Jesus Christus haben, nicht die wichtigste Beziehung in Ihrem Leben ist, prüfen Sie sich einmal selbst. Bringen Sie das in Ordnung. Alles hängt vom Fundament ab.

     

    Zweitens: Beziehungen. Gott hat Christen wie Bananen erschaffen. Bananen wachsen in Stauden, nicht einzeln. Christen, Gott hat uns erschaffen, damit wir gemeinsam wachsen. Die Gemeinschaft ist eine der wesentlichen und grundlegenden Werte unserer Kirche. Wir brauchen einander. Wir brauchen Beziehungen.

     

    Ich weiß, dass es Menschen gibt, die sagen: „Ich habe keine feste Kirche. Ich gehe von Kirche zu Kirche, wo immer der Heilige Geist mich hinführt. Der Wind des Geistes führt mich in diese Kirche und dann bete ich Gott eine Zeitlang mit ihnen an. Dann bläst mich der Wind des Geistes woanders hin, und ich bin einfach frei, frei, frei und nirgends gebunden.“ Ja, die Wölfe haben ein Wort für solche Schafe; sie nennen sie Mittagessen.

     

    Wir brauchen die Sicherheit und die Rechenschaftspflicht und das Wachstum, das die Zugehörigkeit zu einer örtlichen Kirche mit sich bringt. Freunde, die Kirche, die örtliche Kirche, ist Gottes Idee. Sie ist Gottes Plan.

     

    Hören Sie sich diese Verse an. Psalm 92,14-15:

     

    „Die gepflanzt sind im Haus des Herrn …“

     

    Und gemäß dem Neuen Testament ist das Haus des Herrn die örtliche Kirche.

     

    „Die gepflanzt sind im Haus des Herrn, sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes; noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch …“

     

    „Die gepflanzt sind.“

     

    In Masada in Israel fand man einen zweitausend Jahre alten, getrockneten Dattelsamen. Sie pflanzten ihn ein und er wuchs zu einer hohen Dattelpalme heran und trug Datteln. Zweitausend Jahre brachte der Same keine Frucht, aber als er gepflanzt wurde …

     

    Das ist alles, was manche Menschen brauchen; sie müssen nur gepflanzt werden, sich in Beziehungen, in einer örtlichen Kirche verpflichten. Jene, die gepflanzt, gepflanzt, gepflanzt sind; sie schlagen im Haus des Herrn Wurzeln. Sie werden gedeihen. Sie werden Frucht bringen. Wir brauchen Beziehungen.

     

    Drittens gibt es Hindernisse. Sie brauchen Hindernisse. Sie brauchen Widerstand, wenn Sie wachsen wollen. Jakobus 1, Verse 2 bis 4:

     

    „Liebe Brüder und Schwestern, wenn ihr auf Schwierigkeiten stoßt, erachtet es für lauter Freude, denn ihr wisst, wenn euer Glaube geprüft wird, hat euer Ausharren die Chance zu wachsen. So lasst es wachsen, denn wenn euer Ausharren voll entwickelt ist, werdet ihr vollkommen und vollständig sein und es wird euch an nichts mangeln.“

     

    Mein Onkel Mike war früher ein Trackrunner. Er ist mein einziger noch lebender Onkel, der jüngste Bruder meines Vaters. Er lief in Florida. Er trainierte mit dem Track-Team, aber auch allein lief und lief und lief er. Einmal sagte er: „Wenn wir zu den Hügeln kamen, sah ich sie nie als lästiges Hindernis an. Ich betrachtete sie als eine Gelegenheit zu wachsen.“ Er sagte: „Wenn ich zu den Hügeln kam, lief ich jeden einzelnen von ihnen stetig hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Die anderen Männer machten es sich bergauf leicht, aber ich verlangsamte mein Tempo nicht.“

     

    1958 lief mein Onkel Mike vier Minuten und 5 Sekunden auf 1,6 Kilometer. Er hielt den Rekord in Florida 16 Jahre lang. Aber er sah diese Hindernisse als Gelegenheit an zu wachsen.

     

    Denken Sie einmal an die Kirche in der Apostelgeschichte. Als die Kirche verfolgt wurde, wuchs sie.

     

    Eine Eigenschaft von Widerstand ist, dass er sofort offenbart, worauf wir vertrauen. Wenn wir auf Gott vertrauen, werden wir sehr schnell herausfinden, dass er mehr als genug ist. Er ist alles, was wir brauchen.

     

    Gestern sprach ich nach dem Gottesdienst mit einem jungen Mann. Er war sehr emotional, weil er gerade eine harte Zeit durchmacht. Er hatte ein geistliches Hoch erlebt; eine Zeit, die von Schwung und Fortschritt geprägt war, aber dann stieß er an seine Grenzen. Er erzählte mir einiges, was gerade vor sich ging, sehr schwerwiegende Dinge, und fing an zu weinen. Ich sagte ihm, was ich auch Ihnen jetzt sagen möchte. Ich sagte: „Wenn du während der harten Zeiten, in denen du am meisten Widerstand spürst, standhaft bleibst; wenn du die Dinge tust, die du weißt, wenn du im Wort und auf deinen Knien bleibst und weiterhin in die Kirche kommst, wirst du in dieser Zeit geistlich mehr wachsen als in jeder anderen Zeit deines Lebens.“

     

    Jeder kann „Halleluja“ rufen, wenn die Sonne scheint und er Rückenwind hat. Aber manchmal haben Sie einen starken Gegenwind und es scheint, als hätte die Hölle alles gegen Sie mobil gemacht. Wenn Sie dann standhaft bleiben, Freunde, werden Dinge in Ihnen entstehen, die für Ihre Zukunft und für die Zukunft anderer, denen zu helfen Gott Sie gebrauchen wird, absolut notwendig sind. Ich weiß, dass einige von Ihnen hier und von denen, die jetzt zuhören, gerade großen Widerstand erfahren. Gott sei Dank holt er uns manchmal aus unseren Schwierigkeiten heraus, aber oft stärkt er uns und trägt uns durch sie hindurch. Tatsache ist: Er wird uns nie verlassen noch im Stich lassen.

     

    Gut, der letzte Punkt ist das Wort. 1. Petrus 2, Vers 2:

     

    „… und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst …“

     

    Wenn es im Leben eines Christen um geistliches Wachstum oder den Mangel daran geht, ist der Hauptfaktor die Ernährung. Wie nähren Sie sich mit Gottes Wort? Wie meditieren Sie über Gottes Wort?

     

    Wenn Sie schon in Cottonwood sind, seit wir vor 35 Jahren angefangen haben, haben Sie mich das schon viele, viele Male sagen hören. Ich sage es jetzt noch einmal: Sie müssen eine Liebesbeziehung mit Ihrer Bibel eingehen. Wenn Jesus sich noch Zeit lässt und ich noch weitere 35 Jahre stark bleibe und etwa 100 Jahre alt bin, werde ich es immer noch sagen. Lesen Sie in Gottes Wort, und es wird in Sie hineinkommen.

     

    Freunde, das ist Ihr Licht in der Finsternis. Das ist Ihre geistliche Nahrung. Das ist Ihre Kraft in schwierigen Zeiten. Das ist von Gott eingegeben. Es ist voller Leben! Lesen Sie die Bibel. Verbringen Sie Zeit damit. Wenn Sie keine Bibel haben, besorgen Sie sich eine. Fangen Sie an, sie zu lesen, sich davon zu ernähren. Denken Sie darüber nach. Denken Sie über die Geschichten von Jesus nach. Das wird Ihr Leben verändern. Ohne Gottes Wort gibt es kein Wachstum, genauso wie Sie auch körperlich nicht wachsen können, wenn Sie nichts essen. Sie können geistlich nicht wachsen, wenn Sie die Bibel nicht lesen. „Seid begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst.”

     

    Freunde, ich hoffe, die Sendung hat Ihnen gefallen und Sie sind die ganze Predigt über bei uns geblieben. Ich will jetzt etwas tun, das ich nicht oft tue. Wir strahlen diese Sendung in verschiedenen Sprachen auf der ganzen Welt aus, weil wir Jesus vielen Menschen nahebringen wollen. Und meine Frage lautet: Wollen Sie uns helfen und ein Teil davon sein? Wir können nichts Wichtigeres tun, als dazu beizutragen, dass das Evangelium verbreitet wird. Bitte beten Sie darüber, ob Sie uns nicht finanziell und im Gebet unterstützen wollen. Gott segne Sie.

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    1. Vielen,vielen Dank,Br.Bayless für diese weiterführende gesegnete Predigt.Danke auch für die praktischen Beispiele-sie helfen sehr weiter.
      Dir und deiner Gemeinde ubd Familie Gottes reichen Segen und Schutz weiterhin

      1. Liebe Hanna, danke für das Feedback! Uns freut es sehr, dass du mit den Predigten praktisch etwas anfangen kannst. Liebe Grüße, dein Bayless Conley Team

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