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Das Prinzip von Saat und Ernte

Einige biblische Prinzipien hat Gott direkt in den Stoff des Universums eingewoben. Es sind unentrinnbare Gesetze, die wir lernen und nutzen sollten. Eins dieser Gesetze ist das von Saat und Ernte. Ob die Saat Gottes Wort ist oder unser Charakter, unsere Taten, die Worte, die wir sprechen oder unsere Finanzen – Gott verspricht, dass wir ernten werden, was wir säen.

In dieser Predigt zeigt Bayless Conley, wie wunderbar die Ernte sein wird, die Gott uns verspricht, wenn wir unsere Finanzen in den Boden seines Reiches säen.

  • Es gibt Themen, über die ich nicht so gerne spreche, weil manche Menschen es mit der Wahrheit zu weit treiben, wie beispielsweise wenn es um Großzügigkeit und Wohlstand geht. Aber was darüber in der Bibel steht, ist sehr klar. Ich bete, dass Sie bei uns bleiben und ich meine, wie ich glaube, ausgewogene Predigt darüber anhören.

    Nachdem die Flut zurückgegangen war, lief die Arche auf den Berg Ararat auf und als Noah und seine Familie herauskamen, passierte etwas sehr Interessantes. Gott fing an, ein Selbstgespräch zu führen. Es heißt, dass der Herr in Seinem Herzen sprach und was Er sagte, möchte ich Ihnen jetzt vorlesen. Das steht in 1. Mose 8:22. Hören Sie, was Gott in Seinem Herzen sprach. Er sagte: „Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Saat und Ernte ist ein Prinzip, das Gott begründet hat und Er hat verfügt, dass dieses Prinzip gelten soll, solange die Erde besteht. Saat und Ernte. Wenn Sie Samen in die Erde pflanzen, werden sie wachsen und sich vervielfachen. Ein einzelnes Maiskorn in Ihrer Hand sieht sehr klein aus. Aber wenn Sie es in die Erde pflanzen, wächst es und ein kleiner Stängel mit ein oder zwei Trieben daran kommt aus der Erde. Und jeder dieser Triebe bringt zwischen sechs- und achthundert neue Maiskörner hervor. Saat und Ernte. Sie säen Samen in die Erde, er wächst und vervielfacht sich.

    Aber interessanterweise wird dieses Prinzip in der Bibel nicht nur im Hinblick auf natürliche Samen verwendet. Auch Gottes Wort wird als Samen bezeichnet. Jesus sagte in Markus 4: „Der Same ist das Wort Gottes.“ Und Er sagte: „Der Sämann sät das Wort.“ Das ist das, was ich gerade tue. Ich säe Samen aus. Manche Menschen werden ihn empfangen und darüber nachdenken und er wird seinen Weg in ihr Herz finden. Er wird wachsen und eine reiche Ernte in ihrem Leben hervorbringen. Das Prinzip von Saat und Ernte wird also in der Bibel mit Gottes Wort in Verbindung gebracht. Darüber hinaus wird es im Hinblick auf die Worte verwendet, die wir gewohnheitsmäßig sagen. Alles, was jeden Tag aus Ihrem Mund kommt, positiv wie negativ, bringt eine entsprechende Ernte hervor. Negative Worte, die Zweifel, Furcht oder Mangel ausdrücken, werden eine negative Ernte hervorbringen.

    Die Taten von Menschen werden ebenfalls als Samen bezeichnet. In Galater 6:7 heißt es: „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“ Das bezieht sich auf unser Handeln. Und schließlich werden Menschen als Samen bezeichnet, wie in dem großartigen Gleichnis vom Unkraut des Ackers, das Jesus in Matthäus 13 lehrt. Die Knechte kamen zu ihrem Herrn und sagten: „Hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät?“ Und er sagte: „Ein Feind hat das Unkraut gesät.“ Und Jesus erklärte Seinen Jüngern das Gleichnis, indem Er sagte: „Der Weizen, die guten Samen, sind die Söhne des Reichs Gottes, das Unkraut aber, die schlechten Samen, sind die Söhne des Bösen.“ Das bedeutet, wenn Gott einen bestimmten Personenkreis oder eine Region auf der Welt beeinflussen will, tut Er das, indem Er Menschen aussät und der Teufel tut dasselbe. Gott sät einzelne oder mehrere Menschen, die Sein Wort angenommen haben, in eine bestimmte Umgebung aus, um eine Veränderung zu bewirken und dann vervielfacht sich dieser Samen. Das ist eine wunderbare Strategie. Deshalb werden Menschen als Samen bezeichnet, für die das Prinzip von Saat und Ernte gilt. Aber wissen Sie was? Dieses Prinzip wird in der Bibel auch im Hinblick auf Geld verwendet. Wenn wir in das Reich Gottes, in Sein Haus, in die Gemeinde investieren, pflanzen wir einen Samen aus. Auch hier finden wir das Prinzip von Saat und Ernte. Bitte schlagen Sie 2. Korinther, Kapitel 8 auf. 2. Korinther, Kapitel 8, wir beginnen mit Vers 1. Paulus schrieb hier an die Gemeinde in Korinth:

    2. Korinther 8:1-7
    „Wir tun euch aber, Brüder, die Gnade Gottes kund, die in den Gemeinden Mazedoniens gegeben worden ist, dass bei großer Bewährung in Bedrängnis sich der Überschwang ihrer Freude und ihre tiefe Armut als überreich erwiesen haben in dem Reichtum ihrer Aufrichtigkeit im Geben. Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie aus eigenem Antrieb willig und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Beteiligung am Dienst für die Heiligen. Und nicht nur so, wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn und dann uns durch Gottes Willen, so dass wir Titus zugeredet haben, er möge bei euch ebenfalls dieses Gnadenwerk auch so vollenden, wie er es früher angefangen hatte. Aber so wie ihr in allem überreich seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Eifer und der Liebe, die von uns in euch geweckt ist, so möget ihr auch in diesem Gnadenwerk überströmend sein.“

    Er sprach hier über ein Opfer, das sie einsammeln wollten, um der Gemeinde in Jerusalem zu helfen. Die Heiligen in Jerusalem wurden verfolgt und litten Mangel und für sie war das Opfer bestimmt. Paulus sprach noch weiter über dieses Opfer. Bitte schlagen Sie Kapitel 9 auf. Hier heißt es in Vers 5: „Ich hielt es daher für nötig, die Brüder zu bitten, dass sie zu euch vorauszögen und diese eure zuvor angekündigte Segensgabe vorher zubereiteten, damit diese so bereit sei wie eine Gabe des Segens und nicht des Geizes. Dies aber sage ich: Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten, und wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten. Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott. Gott aber vermag euch jede Gnade überreichlich zu geben, damit ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk…“ Es gefällt mir, was hier in der Message-Bibel steht. Da heißt es: „Gott kann den Segen auf ganz erstaunliche Weise ausgießen, sodass ihr für alles und jedes bereit seid. Aber das wird durch großzügiges Geben bewirkt.“ Was dem Ausgießen von Gottes Segen und einer großzügigen Ernte vorausging, war großzügiges Aussäen.

    Das Prinzip von Saat und Ernte und der Multiplikation gilt also auch für das, was wir in das Reich Gottes investieren. Und um das ganz einfach zu erklären, werde ich das Wort „Same“ als Akrostichon benutzen. Vier einfache Punkte. Und wenn Sie buchstabieren können, werden Sie wissen, wann ich zum Ende komme. Wir beginnen mit dem Buchstaben S, der für Säen steht. Der Same nützt niemandem etwas, solange er irgendwo herumliegt. Damit er wachsen kann, muss er in die Erde gepflanzt werden. Denken Sie daran, dass auch Gottes Wort als Same bezeichnet wird. Aber es wird weder Ihnen noch einem anderen nützen, bis Sie es in Ihr Herz pflanzen. Sie müssen es hören und darüber nachdenken. Lassen Sie es in Ihr Herz gelangen, dann wird es hervorbringen, was es verheißt. Solange Ihre Bibel auf Ihrem Nachttisch liegt und Staub ansetzt, nützt sie niemandem etwas. Und auch Ihr Geld kann erst dann anderen helfen und Ihnen um ein Vielfaches vermehrt zurückerstattet werden, wenn Sie es aussäen.

    Lassen Sie uns 2. Korinther, Kapitel 9, Vers 10 ansehen. Hier geht es immer noch um das Opfer. Er sagte:

    2. Korinther 9:10
    „Der aber Samen darreicht dem Sämann und Brot zur Speise, wird eure Saat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen…“

    Der Vater gibt uns Brot zur Speise. Aber Er gibt uns noch etwas anderes und gemäß der Reihenfolge in diesem Vers, gibt Er uns das zuerst: Er reicht dem Sämann Samen und Brot zur Speise dar. Viele Menschen nehmen den Samen, den Er uns zum Aussäen gibt und verwandeln auch diesen in Speise. Sie verwenden alles für sich selbst. Aber Gott gibt dem Sämann Samen, bevor Er ihm den Samen für das Brot zur Speise gibt. Denken Sie einmal darüber nach.

    Als ich von Oregon wieder nach Kalifornien zog – ich glaube, das war 1978 – fing ich an, hier im Süden in eine Gemeinde zu gehen. Dort planten sie gerade den Bau eines Parkplatzes. Ich weiß, wie wichtig Parkplätze für eine Gemeinde sind. Sie sind wirklich sehr wichtig. Einige von Ihnen werden sich noch daran erinnern, wie wir die Leute, als wir noch in Sausalito waren, mit dem Bus von drei abgelegenen Orten zu den Gottesdiensten abholten. Zu einer Zeit waren es sogar fünf verschiedene Orte. Alle fünf Minuten kam ein Bus an und die Busfahrer ähnelten immer dem Kapitän auf der Jungle Cruise in Disneyland. Wir machten Witze und verteilten Süßigkeiten und machten das Ganze zu einem Spaß. Die Leute parkten an Schulen und anderen Orten und wir holten sie mit dem Bus ab. Das Parken ist also wichtig. Das Projekt, das sie planten, sollte 60.000 US-Dollar kosten und ich dachte: „Mann, daran will ich mich beteiligen. Das ist wichtig für die Zukunft und das Überleben der Gemeinde.“ Ich betete und spürte, wie der Heilige Geist mir ans Herz legte, hundert Dollar zu spenden. 1978 waren hundert Dollar viel Geld für mich, weil ich kaum etwas besaß. Ich war gerade erst von Oregon zurückgekommen und hatte noch keinen Job. Ich hatte sogar meine Gitarre verkaufen müssen, damit ich das Benzin für die Fahrt bezahlen konnte. Ich besaß nur noch einen Zehn-Dollar-Schein. Und ich spürte, wie der Heilige Geist zu mir sagte: „Spende hundert Dollar.“ Und ich betete und dachte an die Verse, die wir gerade gelesen haben, wo es heißt, dass Gott vervielfacht, was wir aussäen. Ich nahm einen Umschlag und adressierte ihn an ein evangelistisches Werk, das weltweit tätig war und ganz Erstaunliches bewirkte. Ich weiß, dass man Geld nicht mit der Post verschicken sollte, aber ich steckte den Zehn-Dollar-Schein hinein, schickte ihn weg und sagte: „Gott, Du wirst den Samen, den ich aussäe, vervielfachen.“ Und am selben Tag bekam ich einen Brief mit der Post. Es war kein Absender darauf, aber als ich ihn öffnete, fand ich zehn Zehn-Dollar-Scheine darin. O ja! Kein Mensch auf der Erde wusste, was der Heilige Geist mir ans Herz gelegt hatte. Niemand außer mir selbst wusste, was ich mit den zehn Dollar getan oder was ich gebetet hatte. Die beiden Briefe hatten sich in der Post gekreuzt. Im nächsten Gottesdienst spendete ich dann voller Freude die hundert Dollar für den Parkplatz. Sie sehen, er vervielfacht den Samen, den wir aussäen. Und von diesem Tag an hat sich dieser Kreislauf fortgesetzt, die Summen sind größer geworden und die Frucht hat zugenommen. Das S steht also für das Säen Ihres Samens. Legen Sie ihn in die Erde, damit Gott beginnen kann, ihn zu vervielfachen.

    Das A, unser zweiter Buchstabe, steht für den allmächtigen Gott, der uns ewiges Leben schenkt. Wir geben, damit die Menschen ewiges Leben haben können. Jede einzelne Gabe wird dazu beitragen, den verlorenen Menschen ewiges Leben und all das Gute, für das Jesus gestorben ist, zu bringen. Wir geben, damit die Menschen das wunderbare Geschenk von Gottes Gnade empfangen können.

    Vor ein paar Tagen sprach ich hier in der Gemeinde mit einem jungen Mann. Er wurde vor einem knappen Jahr hier in Cottonwood gerettet und mit ihm zu reden ist immer begeisternd. Er ist noch völlig überwältigt von seinem neuen Leben und es erfüllt ihn mit einer heiligen Ehrfurcht, noch mehr über den Retter zu entdecken, der sein Leben so radikal verändert hat. Wenn ich ihn ansehe, muss ich unwillkürlich lächeln. Diese Einstellung sollte kein Christ verlieren. Dieser junge Mann und Tausende anderer, die wie er sind, sind die Frucht der Gerechtigkeit von Menschen, die in die Mission von Cottonwood investiert haben. Sie sind die Frucht, die ihnen überreichlich gegeben wird, wenn Sie die Mission dieses Hauses unterstützen.

    Ich wurde in einer Missionsgemeinde in Medford, Oregon gerettet. Zu dieser Zeit war ich Alkoholiker, ich nahm Drogen und hatte noch viele andere Probleme. Und in dieser kleinen Straßenmission wurde ich gerettet. Aber ich weiß, dass das nie passiert wäre, wenn sich nicht vorher andere großzügig gezeigt hätten. Sie bezahlten für die Lampen in der Gemeinde; sie bezahlten die Gasrechnung, die Strom- und die Wasserrechnungen, die Gehälter und die Miete für das Gebäude. Menschen brachten Lebensmittel, damit sie den Obdachlosen dort zu essen geben konnten. Und die Begegnung, die ich dort hatte, hätte nie stattgefunden, wäre nicht ein anderer großzügig gewesen. Ich bin die Frucht der Großzügigkeit eines anderen. Und dieser Effekt setzt sich seither immer weiter fort.

    Wir kommen jetzt zum dritten Buchstaben. Das ist ein M und dies steht für das Motiv. Dieser Punkt beinhaltet eine gewisse göttliche Spannung. Wir sollten aus Liebe und Gehorsam geben, nicht um etwas zu bekommen. Wir sollten geben, weil wir Gott lieben und weil wir die Welt lieben, die zu retten Jesus gestorben ist und wir tun es aus Gehorsam gegenüber Gott. Als Seine Kinder sollten wir Ihn nachahmen und Er ist das großzügigste Wesen, das es gibt. Und so geben wir aus Liebe und Gehorsam. Aber Tatsache ist, dass Gott Großzügigkeit immer belohnt. Wir geben nicht, um etwas zu bekommen, aber wir sollten die uns verheißene Ernte erwarten. Hier besteht ein göttliches Spannungsfeld, denn wir sollten ganz unabhängig von der Verheißung eines persönlichen Nutzens großzügig geben – aus Dankbarkeit und aus dem Wunsch heraus, den Willen Gottes zu tun und zu sehen, wie das Leben anderer verändert wird. Aber Gott hat in Seiner Weisheit und Freundlichkeit das Gesetz begründet, dass es Saat und Ernte geben wird, solange die Erde besteht.

    Und das gilt auch für die Finanzen, die wir in Gottes Reich säen, wie es in den Kapiteln 8 und 9 von

    1. Korinther ganz klar gelehrt wird. Ich glaube also, auch wenn es nicht unser Motiv für das Geben sein sollte, sollten wir es mit der freudigen Erwartung einer Ernte tun. Welcher Bauer, der Samen aussät, würde keine Ernte erwarten?Lassen Sie mich wieder einmal Janets Familie als Beispiel nehmen. Ihre Eltern hatten einen kleinen Milchbauernhof und ihr Vater pflanzte Weizen, Hafer und Mais an. Und vor der Ernte versicherte er sich stets, dass der Traktor gut in Schuss war. Er stellte sicher, dass der Maispflücker und der Maishäcksler funktionierten. Sie hatten bereits eine Scheune gebaut. Sie hatten ein großes Silo, in dem der Mais gelagert werden sollte. Ich meine, welcher Bauer würde Mais anpflanzen und dann sagen: „O, er wächst! Mann, wir brauchen einen Traktor. Es muss ein Bauunternehmer herkommen und uns ein Silo bauen!“ Nein, er hat genug Glauben an die Erde und den Samen und was sonst noch dazugehört, dass er sich rechtzeitig vorbereitet. Er sät seinen Samen aus und erwartet eine Ernte.Vor vielen Jahren war unsere Gemeinde in der Katella Avenue. Wir hatten also schon zwei Standorte in der Katella Avenue. Dort hatten wir fünf Jahre lang ein kleines Bürogebäude gemietet. Es gab Sitzplätze für 160 Leute. Ich sage das immer mit einem Grinsen, denn das bedeutete, dass ein Teil von ihnen draußen saß. Wenn es heiß war oder regnete, gaben wir ihnen einfach Schirme. Auch auf den Gängen saßen Leute und wir hatten überall Lautsprecher installiert. Nicht einmal auf der Toilette hatte man Privatsphäre, weil auch dort Lautsprecher waren und auf dem Weg dorthin überall Leute saßen. Wenn ich einen Schritt rückwärts machte, prallte ich gegen das Schlagzeug und nach zwei Schritten vorwärts landete ich auf dem Schoß der Leute in der ersten Reihe. Es war so eng, dass man kaum atmen konnte und oft drängten sich dort 600 Leute wie die Ölsardinen. Wir brauchten also dringend größere Räumlichkeiten! Wir hatten schon alles Mögliche probiert und sogar Geld gespart, aber nichts funktionierte. Eines Tages hatte ich im Gebet den Eindruck, dass Gott mich mit diesen Versen – dass Er den Samen, den wir aussäen, vervielfacht – herausforderte. Und ich glaubte, dass Gott mir auftrug, den größten Teil unserer Ersparnisse zu verschenken. Also rief ich unsere Vorstandsmitglieder und unser Leiterschaftsteam zusammen und erzählte ihnen davon und jeder Einzelne von ihnen hatte dasselbe empfangen. Sie sagten: „Wir glauben, dass das vom Heiligen Geist kommt. Wir müssen es tun.“ Als wir der Gemeinde davon berichteten, stimmten die Mitglieder fast einstimmig dafür. Ich sagte fast. Einige von ihnen waren strikt dagegen. Als ich die Leute nach dem Gottesdienst an der Tür verabschiedete, zogen mich ein paar von ihnen beiseite und sagten: „Du bist ein Dummkopf. Wir haben das ganze Geld für ein neues Gebäude gespart und jetzt willst du es verschenken? Wie sollen wir so je zu einem Gebäude kommen?“ Im Grunde sagten sie: „Wir wollen keinen Idioten zum Pastor.“ Und sie verließen die Gemeinde und kamen nie zurück. Wir spendeten also fünfzigtausend Dollar an verschiedene Dienste auf der ganzen Welt, die Großes für Gott taten. Das war zu dieser Zeit ein sehr großer Teil des Geldes für unser Gebäude. Nur wenige Wochen später wurde das Grundstück in Sausalito zum Verkauf angeboten und Gott tat Wunder um Wunder um Wunder! Ich wünschte, ich hätte jetzt die Zeit, die ganze Geschichte zu erzählen. Aber schließlich bekamen wir das Grundstück und bauten dieses Gebäude. Ohne die Hilfe Gottes wäre das jedoch nie passiert. Wir gaben nicht, um etwas zu bekommen, aber Gott vervielfacht den Samen, den wir aussäen. Wenn wir geben, sollten wir also eine Ernte erwarten.Gut, das E steht für erledigen. Und das bedeutet, dass wir es jetzt tun und von dem geben, was wir jetzt haben und nicht warten, bis wir mehr haben. Ich möchte Ihnen aus dem Abschnitt, den wir gerade gelesen haben, noch ein paar weitere Verse vorlesen. Es geht immer noch um das Opfer.
    2. Korinther 8, Vers 10. Er schrieb: „Und ich gebe hierin eine Meinung ab; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen vorher angefangen habt – seit vorigem Jahr. Nun aber vollendet auch das Tun, damit, wie die Bereitwilligkeit des Wollens, so auch das Vollbringen da ist, nach dem, was ihr habt. Denn wenn die Bereitwilligkeit da ist, so ist sie willkommen nach dem, was sie hat, und nicht nach dem, was sie nicht hat.“Wenn die Bereitschaft zu geben da ist, ist sie willkommen. Das bedeutet, es ist akzeptabel, wenn Sie nach dem geben, was Sie haben, nicht nach dem, was Sie nicht haben. Gott erwartet nicht, dass Sie etwas geben, das Sie nicht haben. Wir geben gemäß unseren vorhandenen Mitteln. Aber hier wird noch ein anderer Aspekt angesprochen, der lautet: Wenn Sie die Bereitwilligkeit besitzen zu geben, ist sie für Gott nur willkommen nach dem, was Sie haben und nicht nach dem, was Sie nicht haben. Wenn jemand sagt: „Pastor, wenn ich in der Lotterie gewinne, spende ich die Hälfte der Gemeinde.“ Das ist schön, aber nicht willkommen. Warum? Weil Sie nicht in der Lotterie gewonnen haben. „Wenn ich etwas erbe, wird die Gemeinde als Erstes davon profitieren.“ Was Sie nicht haben, ist nicht willkommen. „Wenn ich eine Million Dollar hätte, würde ich der Gemeinde eine großzügige Spende zukommen lassen.“ Das ist großartig, aber Gott heißt nur willkommen, was Sie jetzt haben.Vor vielen Jahren hatte ich das Vorrecht, auf einer Konferenz in Anaheim mit Dr. E. V. Hill zu sprechen. Diejenigen unter Ihnen, die ihn kannten, wissen, dass er ein fabelhafter Redner war. Er war vor mir an der Reihe und erzählte eine Geschichte von zwei Schwestern. Sie waren neu in der Gemeinde und legten einen Scheck über eine Milliarde Dollar in den Opferkorb. Er kannte sie nicht, aber natürlich erregte das seine Aufmerksamkeit. Mit einer Milliarde Dollar kann man viel für das Reich Gottes tun. Er wusste nicht, ob die Schwestern vom alten Geldadel abstammten oder was auch immer, und so arrangierte er ein Treffen mit ihnen und fragte: „Ist dieser Scheck gedeckt?“ Sie sagten: „O nein, Pastor. Wir wollten Sie nur wissen lassen, dass wir das Geld spenden würden, wenn wir es hätten.“ Das ist nicht willkommen. Gott heißt nur willkommen, was Sie großzügig von dem spenden, was Sie jetzt haben.Ich hoffe, Sie nehmen sich zu Herzen, was Sie gerade gehört haben. Und ich bete, dass Sie mit dem, was Sie jetzt haben, großzügig umgehen, ob es viel oder wenig ist. Seien Sie anderen gegenüber so großzügig, wie Jesus es Ihnen gegenüber ist. Sie werden feststellen, dass darauf ein Segen liegt.
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    1. moin, moin,
      ich habe schon seit längerem eine drückende Frage wegen des Gebens.
      wie verhält es sich mit einem Spender der im Minus ist. wie ich z.B. seit jahren hänge ich fest im Dispo.
      ich spende an drei stellen und frage mich, ob das richtig ist.
      was sagt bayless dazu? ist es richtig, dass ich spende wenn ich im minus bin und auch Kredite laufen habe?
      ich wünsche allen einen guten rutsch und ein gesegnetes neues jahr 2019!!!!!
      herzliche grüße,
      sabine nowak

      1. Ich war mit ca. 1/2 Mio verschuldet (durch Scheidung blieb mein Vermögensanteil für Jahre bei meinem Ex und so konnte ich meine Geschäftsschulden nicht weiter bezahlen). Ich fing an, gemäß Maleachi, den ganzen 10. in sein Vorratshaus zu bringen. Ein mich beratender BWLer war empört darüber, denn bei dem hatte ich auch Schulden. Ich brach es wieder ab und meine Schulden wurden schlimmer. 2 Jahre später ließ ich mich taufen und fing wieder an den 10. zu geben, an meine Gemeinde (nicht irgendwohin) – dieses Mal wild entschlossen, das beizubehalten, denn die sehr weltlichen Ratschläge des BWLers hatten ganz offensichtlich keine Frucht gebracht. Nochmal 2,5 Jahre später hab ich den BWLer rausgeschmissen, der hat sich in vielerlei Hinsicht als diabolisch gesteuert erwiesen. Und plötzlich kam Geld rein, mehr und mehr und mehr. Esrt konnte ich mir eine anständige Wohnung leisten (was ich mich erst gar nicht richtig traute, dann aber die Ereignisse sich so wundersam zusammenfügten, dass ich beschloss, dass das von Gott sein muss). Kurz danach lösten sich die Scheidungsfinanzprobleme auf, indem mein Ex sich auf ein Immobilientauschgeschäft einließ. Durch die eingetauschte Immobilie konnte ich einen frischen Kredit aufnehmen, das Geld plus eine Entschädigung, die ich aus einem anderen miesen Erlebnis erhielt, an die andere Bank bezahlen und den “Rest” (ca. das Doppelte von dem, was ich bezahlen konnte) wurde mir erlassen! Der neue Kredit ist bezahlbar. Parallel dazu habe ich ein Einkommen, von dem ich früher nicht zu träumen gewagt hätte. Und meinen Zehnten hab ich immer wieder angepasst und gebe eigentlich eher meinen 7. . Noch bin ich durch die Geschichte nicht vollends durch, aktuell steht an, dass ich wegen all dieser Wunder Steuern nachbezahlen muss, die mich wieder frisch ins Schleudern bringen können rein weltlich-rechnerisch betrachtet. Wieviel weiß ich noch nicht. Aber auch da vertraue ich darauf, dass Gott dafür eine Lösung und eine Geldbeschaffung, eine Ernte haben wird. Denn immerhin habe ich mehr als den 10. gegeben, insofern steht noch eine Portion Ernte aus, und es heißt in Maleachi eben, dass man ihn doch prüfen soll. Also vertraue ich auf diese Ernteportion, die so hoffe ich, für die ausstehenden Steuern (mindestens) reichen wird.
        Der Weg war übrigens gesäumt von diversen weiteren kleineren Wundern, z.B. als ich Pause machte mit dem 10., zahlte ich stattdessen eine Rate an meine Scheidungsanwältin, um später nicht vor einer unbezahlbaren Riesenrechnung zu stehen. Trotz all der Jahre und all der Arbeit, die die hatte mit meinem hochkomplexen Fall, hat dieses Geld unfassbarerweise gereicht für all die Rechnungen! Als ob Gott gewusst hätte, dass das eigentlich als 10. von mir gedacht war, und ers barmherzigerweise hat gelten lassen.
        Also von meiner Seite aus ein klares JA zum 10. geben trotz Schulden. Geben Sie ihn von dem Betrag, der Ihnen zum Leben zur Verfügung steht. Denn von irgendwas leben Sie ja, und wenns Hartz IV ist.
        Außerdem: trennen bzw. halten Sie sich fern von allen Menschen, die Sie davon abhalten wollen, denn die sind nicht von Gott in Ihr Leben geschickt. Gehen Sie auch keine Deals / Verträge / Abkommen mit unchristlichen Menschen ein, die so tun, als würden sie Ihnen zu Geld verhelfen. Sowas kann eine Blockade, ein “Fels im Segensfluss” sein.

        1. Liebe Sigrid,

          wow, was für ein tolles Zeugnis! Das ist eine wirklich begeisternde Geschichte!!! Es ist so gut auf Gott zu vertrauen und an ihm festzuhalten.
          Wenn wir nah an Gottes Herz bleiben, dann können wir seinem Plan folgen und er wird für uns sorgen. Wir wünschen dir, dass du weiterhin deinen 10. gibst und
          auf Gott in jeder Lebenslage vertraust.

          Liebe Grüße,
          dein Bayless Conley Team

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